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Wen schnappen sich die Bayern im Sommer? Drei Kandidaten für die Sorgen-Position

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Hasan Salihamidzic sucht nach einem geeigneten Rechtsverteidiger.
Hasan Salihamidzic sucht nach einem geeigneten Rechtsverteidiger. © Robin Rudel/imago-images

Die Bayern-Defensive zeigte sich diese Saison teilweise wackelig, nun soll die rechte Seite aufpoliert werden. Einer von drei Topkandidaten soll darum nach München wechseln.

München - Die erste Saison des FC Bayern* unter Julian Nagelsmann* neigt sich ihrem Ende zu. Während die meisten Stammspieler wieder beständig ansprechende Leistungen zeigten, stehen auch einige Spieler auf der Streichliste für den Sommer. In der kommenden Transferperiode wollen sich die Münchner von einigen Spielern trennen, darunter auch von Backup-Rechtsverteidiger Bouna Sarr*. Auch Josip Stanisic*, der ebenfalls auf der rechten Defensivposition zu Hause ist, könnte bald verliehen werden.

Damit das Kaderniveau nicht sinkt, müsste ein entsprechender Abwehrspieler für den rechten Flügel verpflichtet werden. In den vergangenen Wochen und Monaten sahen sich die Bayern-Bosse bereits nach einem neuen Außenverteidiger um, vor allem drei Topkandidaten stehen zur Debatte. Wen schnappt sich der Rekordmeister* für die kommende Spielzeit?

FC Bayern: Nationalspieler noch immer Thema in München - Verpflichtung könnte schwer werden

Das Prinzip von Bayern-Verpflichtungen ist oftmals das gleiche. So versucht der Spitzenklub stets, die besten deutschen Nationalspieler unter Vertrag zu nehmen. Seit einiger Zeit drängt sich der Wolfsburger* Ridle Baku mit starken Leistungen auf, auch wenn seine Mannschaft in dieser Saison erneut ein Krisenjahr durchlebt. Der U21-Europameister debütierte noch unter Jogi Löw in der Nationalelf*, auch unter Hansi Flick kam er bereits dreimal zum Einsatz.

Baku ist einer der laufstärksten Spieler der Liga, so zog der 23-Jährige vergangene Saison mehr als tausend Sprints an, so viele wie kein anderer Erstligaprofi. Zudem strahlt er dauerhaft Torgefahr aus, in 66 Pflichtspielen für den VfL Wolfsburg sorgte der feine Techniker bereits für 21 Scorerpunkte. In Wolfsburg steht Baku, den die Bayern schon länger beobachten, allerdings bis 2025 unter Vertrag. Die Vereinsführung müsste hier wohl viel Überzeugungsarbeit leisten.

FC Bayern: Bedient sich der FCB bei einem Konkurrenten? Dieser wäre beim richtigen Angebot gesprächsbereit

Ebenfalls in der Bundesliga spielt Jeremie Frimpong. Der Leverkusener Rechtsverteidiger kam im Januar vergangenen Jahres für elf Millionen Euro von Celtic Glasgow nach Deutschland, seine Ausbildung genoss er in der Jugendakademie von Machester City. Wie Sport1 zuletzt vermeldete, ist der 21-Jährige ein Wunschspieler des FC Bayern. Ähnlich wie Baku wird Frimpong Schnelligkeit und Dribbelstärke attestiert, möglicherweise ist der Leverkusener im Vergleich technisch etwas beschlagener.

Der niederländische U21-Nationalspieler ist bei Bayer 04* Stammspieler und konnte in er laufenden Saison bereits mit zehn Scorerpunkten in 21 Pflichtspielen auf sich aufmerksam machen. Wieder kommt den Bayern die Vertragslaufzeit nicht gerade entgegen, bis 2025 gilt das Arbeitspapier des gebürtigen Amsterdamers. Der derzeitige Tabellendritte soll jedoch kompromissbereit sein, ab einer Ablöse von 30 Millionen Euro würde man wohl ernsthaft verhandeln.

FC Bayern: Barcelona-Youngster noch immer im Fokus - Berater gibt seine Einschätzung Preis

Er war das Thema im Sommer 2020 - Salihamidzic hatte Sergino Dest gefühlt bereits verpflichtet, da platzte der Wechsel*.Den gebürtigen Niederländer, der bei Ajax ausgebildet wurde, zog es nach Barcelona, und der FC Bayern ging leer aus. Doch die Bosse beobachteten den mittlerweile 21-Jährigen aufmerksam weiter, wie ein Bericht von Spox und Goal verrät. Der dribbelstarke Rechtsverteidiger mit Zug zum Tor weckt noch immer das Interesse des Bundesliga-Primus.

Doch ein Wechsel ist wohl unwahrscheinlich, in Katalonien besitzt der US-Nationalspieler noch einen Vertrag bis 2025. Allerdings ist die finanzielle Lage des Traditionsklubs verheerend, der FC Barcelona* muss derzeit an vielen Stellen sparen. Ob man mit Dest einen Stammspieler abgeben würde ist fraglich und wohl auch abhängig von der gebotenen Ablösesumme.

Zuletzt schätzte der ehemalige Bayern-Kaderplaner Michael Reschke, der nun als Europa-Chef der Berater-Agentur Stellar auch Dest betreut, die Lage ein. „Sergino ist da perspektivisch eine feste Größe“, sagte er gegenüber ran. Er schätzt einen Transfer als „unwahrscheinlich“ ein. Demgegenüber stehen Berichte über einen möglichen Verkauf von Dest*, der sich bereits mit einem möglichen Wechsel nach München auseinandergesetzt haben soll. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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