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Alle fordern Thomas Müller in der Nationalelf - er drehte aber lieber ein Koch-Video

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Thomas Müller vom FC Bayern hebt jubelnd den Arm und lächelt
Thomas Müller: Der Bayern-Star zaubert sogar in der Küche. © Sven Hoppe/dpa-Pool/dpa/picture alliance

Der DFB erlebte ein Debakel in Spanien. Hätte Thomas Müller da helfen können? Ziemlich sicher - der Bayern-Star hatte aber andere Pläne.

München - Thomas Müller ist für jeden Spaß zu haben und hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Im Bundesliga*-Meisterschaftskampf im Frühjahr reagierte der Bayern-Star auf Kampfansagen von Dortmunds* Marco Reus. „Ich wünsche mir sogar noch mehr von diesen Kampfansagen der Konkurrenz. Das ist doch das Salz in der Suppe“, sagte Müller.

FC Bayern München: Thomas Müller kocht Suppe - DFB-Team kassiert historische Pleite

Mit Suppen kennt sich Müller neuerdings bestens aus. „In der kalten Jahreszeit mag ich Suppen besonders gerne“, verriet der 31-Jährige in seinem Newsletter. Ihm liege das „Thema Gesundheit und gesunde Ernährung am Herzen“, so Müller. „Ich habe Lunte gerochen.“ Zeit hat der Ex-Nationalspieler reichlich, seitdem ihn Bundestrainer Jogi Löw* wie Teamkollege Jerome Boateng und Dortmunds Mats Hummels vor eineinhalb Jahren aus dem DFB-Team verbannt hat.

In der Länderspielpause war nun der richtige Zeitpunkt gekommen, seine Kochkünste live auf seinem Youtube-Kanal mit seinen Fans zu teilen. Zur Verstärkung holte der Münchner* den Star-Koch Holger Stromberg ins Boot. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten aus der deutschen Nationalmannschaft, wo Stromberg zehn Jahre lang als Chefkoch für das leibliche Wohl von Deutschlands Fußball-Elite gesorgt hat. Die beiden kochten eine leckere Petersilienwurzelsuppe und hatten dabei sichtlich Spaß. Zwei herkömmliche Zwiebeln verglich Müller sogar mit Stierhoden.

Thomas Müller lässt sich‘s schmecken - DFB-Team kassiert bittere Pleite

Nur kurze Zeit später, während sich Müller in den eigenen vier Wänden das Süppchen schmecken ließ und sein Werk stolz präsentierte, braute sich in Sevilla Ungemach zusammen. Die deutsche Nationalmannschaft erlebte bittere Stunden und wurde beim 0:6 gegen Spanien regelrecht aufgefressen.

In ganz Fußball-Deutschland werden nach dem Desaster von Sevilla die Rufe nach einer Rückkehr von Müller ins DFB-Team immer lauter. Statt in der Nationalmannschaft die junge, unerfahrene Mannschaft an die Hand zu nehmen und zu führen, wie er das beim FC Bayern* lautstark zu tun pflegt, tobt sich Müller am eigenen Herd aus. „Ich hatte mit Jogi immer ein gutes Verhältnis, aber seit längerer Zeit keinen Kontakt mehr“, sagte er in seinem Live-Video. (ck) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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