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Schwerer Schicksalsschlag für Arturo Vidal

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Von: Gregory Straub

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Arturo Vidal
Arturo Vidal. © MIS

München - Furchtbarer Schicksalsschlag für Arturo Vidal vom FC Bayern: Ignacio Eduardo Neira Guerra, der ehemalige Lebenspartner seiner Schwester Amber, wurde am Samstag in Chile auf offener Straße erschossen.

Verschossener Elfmeter im Viertelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid, im Rückspiel eine Gelb-Rote Karte und das damit verbundene Aus in der Champions League, am Samstag gegen Mainz ein Fehlpass, der direkt zum zwischenzeitlichen 0:1 führte: Kein Zweifel, für Arturo Vidal läuft es derzeit nicht beim FC Bayern. Nun erreichte den Chilenen aus seiner Heimat aber eine so schreckliche Nachricht, die alle sportlichen Widrigkeiten an Traurig- und Grausamkeit übertifft: Der Ex-Lebenspartner von Arturo Vidals Schwester Amber, Ignacio Eduardo Neira Guerra, zugleich Vater der beiden gemeinsamen Kinder, wurde am Samstag Abend in Santiago de Chile auf offener Straße erschossen.

Laut verschiedener chilenischer Medienberichte war der 30-Jährige mit seinem Mazda unterwegs, als sechs Schüsse auf den Wagen abgefeuert wurden. Einer davon traf den Mann im Kopf - er starb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus.

Nach chilenischen Medienangaben wurde er angegriffen, als er an einer Kreuzung hielt. Einige Zeitungen berichten von einem Kopfschuss, andere von mehreren Schüssen auf ihn. Guerra soll unmittelbar ins Krankenhaus Barros Luco gebracht worden sein. Alle Maßnahmen kamen aber zu spät.

Und auch über Vidals Schwester gehen die Informationen in Chile auseinander: Einige Medien schreiben, dass sie sogar auf dem Beifahrersitz gesessen haben soll, von den Angreifern aber verschont wurde. Andere schreiben, dass sie ganz in der Nähe des Vorfalls wohne und durch die Schüsse alarmiert herbeigelaufen sei. In jedem Fall soll Ambar Guerra identifiziert haben. Die genauen Motive der Tat sind noch unklar, die Polizei ermittelt im Drogenmilieu. Auch Vidals Schwester konnte dazu angeblich keine Aussagen machen. Vidals Vater Ernesto wurde 2012 wegen Drogenbesitzes verhaftet.

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