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Von wegen Kehrer-Transfer! Bayern-Scouts haben zwei völlig andere Stars beobachtet

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Von: Philipp Kessler

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Pariser Jubel: Thilo Kehrer (von links) mit Neymar, Mauro Icardi und Kylian Mbappé.
Pariser Jubel: Thilo Kehrer (von links) mit Neymar, Mauro Icardi und Kylian Mbappé. © Anne-Christine POUJOULAT / AFP

Knapp zwei Wochen vor dem Ende der Transferperiode bahnen sich beim FC Bayern noch einige Wechsel an. Der heiß gehandelte Thilo Kehrer wird aber wohl nicht in München aufschlagen.

München - Die Aufregung unter den Bayern-Fans war groß, als sie den aktuellen Artikel der renommierten französischen Sportzeitung L’Equipe gelesen haben. Dem Bericht zufolge sollen sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) und Vorstands-Boss Oliver Kahn (52) im Vorfeld des Bundesliga-Auftakts bei Borussia Mönchengladbach mit der Berater-Agentur Rogon getroffen haben. Angeblicher Grund: eine Verpflichtung von Thilo Kehrer (24). (Mit unserem brandneuen, kostenlosen FCB-Newsletter sind Sie stets top informiert.)

Danach habe sich der deutsche Rekordmeister mit dem Verteidiger von Paris Saint-Germain auf einen Dreijahresvertrag geeinigt. Als Ablöse seien rund zwölf Millionen Euro im Gespräch. Problem an der Geschichte: Sie stimmt nicht.

Kehrer zum FC Bayern? Ex-Schalker fühlt sich in Paris wohl und will gerne bleiben

Nach tz-Informationen steht Kehrer, der als Innenverteidiger, Rechtsverteidiger und Sechser spielen kann, nicht vor einem Wechsel nach München. Fakt ist: Der Ex-Schalker, der 2018 für eine Ablöse von 37 Millionen Euro zu PSG gewechselt ist, fühlt sich sehr wohl in Paris.

Am liebsten würde er beim französischen Hauptstadt-Klub, wo er noch bis 2023 unter Vertrag steht, bleiben. In den ersten beiden Liga-Spielen stand er in der Startelf. Das wird sich allerdings höchstwahrscheinlich ändern, wenn Neuzugang Sergio Ramos (35/Ex-Real) wieder einsatzbereit ist.

Zuletzt zeigte Bayer Leverkusen Interesse an Kehrer. Diese Aufgabe würde ihn im Gegensatz zu einem Engagement beim FC Bayern, der angeblich schon 2020 Interesse signalisierte, aber kaum reizen.

Video: FC Bayern will auf dem Transfermarkt „prüfen, was geht“

Zugänge für den FC Bayern: Scouts haben sich zwei PSV-Flügelspieler angeschaut

Bis zum 31. August ist das Transferfenster noch geöffnet. Die Bayern-Verantwortlichen beobachten den Markt. Wie das niederländische Portal Voetbal International berichtet, waren Scouts der Münchner am Mittwoch beim Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Benfica Lissabon und Eindhoven, um die PSV-Flügelspieler Noni Madueke (19/Vertrag bis 2024) aus England und Cody Gakpo (22/Vertrag bis 2025) aus Holland zu beobachten.

Ein schneller Transfer des FC Bayern zeichnet sich nicht ab. Verhandlungen mit Leipzig wegen RB-Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer (27/Vertrag bis 2022), den Trainer Julian Nagelsmann (34) gut findet, gibt es aktuell nicht, für Flügelflitzer Amine Adli (21/Vertrag bis 2022) von Frankreich-Zweitligist Toulouse wurde noch kein Angebot hinterlegt.

Abgänge des FC Bayern: Keine Angebote für Ergänungsspieler um Tolisso

Auch in Sachen Verkäufen tut sich derzeit wenig. Für Kandidaten wie Corentin ­Tolisso (27/Vertrag bis 2022), der nach seiner Einwechslung beim Supercup gegen Dortmund gut gespielt hat, Bouna Sarr (29/Vertrag bis 2024) oder Michael ­Cuisance (22/Vertrag bis 2024) gibt es keine ernstzunehmenden Anfragen.

Wechsel-Gerüchte gab es am Donnerstag um Robert Lewandowski (32/Vertrag bis 2023). Laut Sky wolle der Weltfußballer eine Herausforderung bei einem anderen Verein annehmen. Klar ist aber, dass Bayern nicht mal darüber nachdenkt, den Super-Stürmer in diesem Sommer zu verkaufen. (Philipp Kessler)

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