Mega-Zoff beim FC Bayern: Trainer Flick fordert neue Spieler - doch für Wünsche gibt es eine Bedingung
Bayern-Trainer Hansi Flick fordert neue Spieler - das gefällt den Bayern-Bossen überhaupt nicht. Uli Hoeneß spricht ein Machtwort. Der Zoff ist vorprogrammiert.
- Der FC Bayern hat seinen Kader für die nächste Saison noch nicht zusammen.
- Trainer Hansi Flick fordert vehement Verstärkungen.
- Die Bosse sind stinksauer und fühlen sich unter Druck gesetzt.
Update vom 16. September: Momentan herrscht bei den Bayern angesichts der jüngsten Erfolge zwar etwas Ruhe, doch Trainer Hansi Flick sieht noch personelle Lücken in seinem Kader. Wie Sport Bild klar stellt, benötigt Flick neben Serge Gnabry, Leroy Sané und Kingsley Coman, der sich momentan in Quarantäne befindet, offenbar noch einen Außenbahnspieler sowie einen Rechtsverteidiger. Doch es gibt eine besondere Bedingung für seine Wunsch-Transfers.
FC Bayern: Eine Voraussetzung für Flicks Transfer-Wünsche - drei Akteure könnten gehen
„‚Wünsch dir was‘ können wir uns in Zeiten von Corona finanziell nicht leisten“, so die Meinung Karl-Heinz Rummenigge im Hinblick auf neue Transfers, Uli Hoeneß meint sogar, dass „gar keiner fehlt". Noch immer soll Flick den Ajax-Rechtsverteidiger Sergino Dest bevorzugen, eine Ablöse unter 10 Millionen Euro scheint jedoch alles andere als realistisch, da die Niederländer weiterhin 15-20 Millionen Euro für das Eigengewächs fordern sollen.
Zwar sollte den Vereinsbossen zufolge nach den Neuzugängen Nianzou, Nübel und Sané kein weiterer Spieler mehr zum FC Bayern wechseln. Dem Bericht zufolge könnten die Bayern unter einer Voraussetzung doch noch auf dem Transfermarkt tätig werden. Weitere Spieler sollen nur dann kommen, wenn andere verkauft werden. Generiert der Verein Ablösesummen, steht Flicks Wünschen nichts mehr im Wege.
Drei Spieler stehen bei den Bayern im Schaufenster, einen Sommerschlussverkauf mit Schnäppchen für die Konkurrenz bieten die Münchner jedoch nicht an. Die Spanier Thiago und Javi Martinez sowie den Torhüter Sven Ulreich wird man nicht zum Dumpingpreis ziehen lassen, zumal das Transferfenster noch bis zum 5. Oktober geöffnet ist. Bleibt also abzuwarten, wie viel andere Vereine in der speziellen Wechselperiode ausgeben können. Auch Joshua Kimmich forderte kürzlich Neuverpflichtungen.
FC Bayern: Triple-Trainer will neues Personal - Führungsriege nicht begeistert
Erstmeldung vom 14. September:
München - Der FC Bayern steckt mitten in den Vorbereitungen auf die neue Saison. Nach dem Triple-Sieg im August stehen im September schon die ersten Pflichtspiele auf dem Programm. Einige Triple-Helden haben die Bayern schon verlassen, weitere könnten folgen. Hansi Flick schlägt deshalb Alarm und fordert neues Personal, doch die Bosse pfeifen den Trainer zurück.
FC Bayern München: Hansi Flick fordert Neuzugänge - „Bin da guter Hoffnung“
Nach den Abgängen der Leihspieler Alvaro Odriozola, Philippe Coutinho und Ivan Perisic, bei dem eine Rückholaktion scheiterte, sind beim FC Bayern noch einige Planstellen im Kader offen. Erst Recht, wenn Javi Martinez und Thiago tatsächlich den Verein verlassen sollten. „Wir haben mit Ivan, Philippe und Alvaro drei Spieler mit großer Qualität verloren. Wir wollen wieder Qualität auf ihren Positionen reinbekommen. Ich bin da guter Hoffnung“, sagte Flick. Eine klare Ansage Richtung Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic.
Auch ein Verbleib von David Alaba ist längst nicht gesichert, der Poker um den Österreicher spitzt sich allmählich zu.* Kein Wunder also, dass sich Flick einen Rechtsverteidiger, einen Mittelfeldspieler und einen Flügelstürmer wünscht. Das Transferfenster läuft noch bis Anfang Oktober. Tz.de hat einige potenzielle Neuzugänge für den FC Bayern aufgelistet.
FC Bayern: Bosse sprechen ein Machtwort und blockieren Transfers
Besonders in der Chefetage dürften Flicks öffentliche Forderungen nach Verstärkungen nicht gut angekommen sein. Die Bosse haben aktuell ganz andere Probleme um die Ohren und müssen sich mit irren Berater-Forderungen bei Vertragsverlängerungen herumschlagen. Flicks Aussagen erhöhen zweifelsohne den Druck auf Salihamidzic, der wieder an einem Wunschspieler dran sein soll. „Corona hat Spuren hinterlassen. Es geht darum, erfolgreich zu sein, ohne neue Schulden zu machen“, stellte Salihamidzic klar.
Doch jetzt sprechen die Bosse ein Machtwort. „Ich kenne keinen Trainer, der nicht am liebsten 100 Spieler hätte. Auf die Kaderplaner hat er Einfluss, auf den Finanzstatus aber nicht“, erteilte Ehrenpräsident Uli Hoeneß Flicks Wunsch eine Absage. Auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge schlägt in dieselbe Kerbe: „Auch für den Trainer gilt: ‚Wünsch dir was‘ können wir uns in Zeiten von Corona finanziell nicht leisten.“
Derweil wurden die Marktwerte der FCB-Stars aktualisiert. An der Spitze steht nun ein neuer Spieler.
FC Bayern: Uli Hoeneß will auf den Nachwuchs setzen
Hoeneß steht Neuzugängen skeptisch gegenüber. „Wir haben jetzt die Champions League gewonnen und können ruhig in die nächsten Jahre gehen“, sagte der 68-Jährige im Sport1-Doppelpass. Hoeneß träumt nach langer Zeit mal wieder von Eigengewächsen in der ersten Mannschaft. Der deutsche Rekordmeister habe „eine gute Nachwuchsakademie, einige gute junge Spieler hintendran“ und könne nach den gewonnenen Titeln nun „auch mal etwas experimentieren.“
Dem FC Bayern steht in der neuen Saison ein Mammut-Programm bevor, ob das ohne Neuzugänge zu stemmen ist, wird sich zeigen. Sollten die Spieler nach den letzten strapaziösen Monaten in ein Leistungsloch fallen oder mit Verletzungen zu kämpfen haben, wird es sicherlich ernste Gespräche zwischen den Verantwortlichen geben.
Am Freitag startet der FC Bayern in die neue Bundesliga-Saison. Beim Team von Hansi Flick gibt es trotz des Triple-Sieges einige Baustellen. Beim Bundesligaauftakt saßen die Vorstände der Bayern und des FC Schalke ohne Abstand und Maske auf der Tribüne. Das sorgte für viel Kritik. Der FC Bayern siegt zum Bundesligastart mit 8:0 gegen Schalke 04. Die nationale und internationale Presse überbietet sich mit Lob für den Triple-Sieger.(ck)