FC Bayern überbietet Barcelona im Mazraoui-Poker: „Versuchen alles, um ihn zu holen“
Der FC Bayern versucht offenbar alles, um Wunschspieler Noussair Mazraoui zu verpflichten. Die Bosse stechen demnach sogar den FC Barcelona beim Gehalt aus.
München/Amsterdam - Der FC Bayern ist weiterhin auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger für die neue Saison. Auf der Kandidatenliste stehen mehrere Namen. Mit Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam kristallisiert sich nun ein Wunschspieler heraus. Der Marokkaner ist im Sommer ablösefrei zu haben, wie tz.de berichtet.
Noussair Mazraoui |
Geboren: 14. November 1997 (Alter 24 Jahre), Leiderdorp, Niederlande |
Ajax Amsterdam |
Rechtsverteidiger |
Vertrag bis: 30.06.2022 |
Marktwert: 20 Millionen Euro |
FC Bayern: Wunschspieler Mazraoui von Ajax Amsterdam ist ablösefrei
Noussai Mazraoui verkörpert alles, was sich der FC Bayern und Trainer Julian Nagelsmann so sehr wünschen. Mazraoui ist ein schneller Rechtsverteidiger mit Offensivdrang, genauso wie es Alphonso Davies auf der linken Seite zelebriert.
Und noch besser: Mazraouis Vertrag bei Ajax Amsterdam läuft in wenigen Monaten aus. Der 24-Jährige wäre im Sommer ablösefrei zu haben. Der in den Niederlanden geborene marokkanische Nationalspieler verfügt über die Erfahrung von 28 Spielen in der Champions League (drei Tore). Alles genau nach dem Geschmack der Bayern, die nun den Transfer eintüten wollen.

Noussair Mazraoui: FC Bayern überbietet Barcelona beim Gehalt - Nagelsmann führt Gespräch
Der FC Bayern reiste in Person von Sportvorstand Hasan Salihamidzic und dem Technischen Direktor Marco Neppe vergangene Woche nach Amsterdam, um Mazraoui ein verlockendes Angebot zu unterbreiten. Die Bayern bieten laut Sport1 etwas mehr als zehn Millionen Euro brutto Gehalt im Jahr - und damit mehr als der FC Barcelona, der spanischen Medienberichten zufolge „nur“ rund acht Millionen Euro offeriert.
Die Bayern haben ihr erstes Angebot - und offenbar auch ihr letztes - in den Ring geworfen. Denn die Bosse sollen den Beratern zu verstehen gegeben haben, dass nicht mehr nachgebessert wird. Sollte Mazraoui immer noch nicht überzeugt gewesen sein, schaffte das vielleicht Julian Nagelsmann. Der Trainer soll laut Transfer-Experte Fabrizio Romano bereits ein Gespräch mit dem Spieler geführt haben. Die Bosse verhandelten in Amsterdam zudem auch mit Mazraouis Kollegen Ryan Gravenberch über einen Transfer.
Noussair Mazraoui: FC Bayern „versucht alles, um ihn zu holen“
Der FC Barcelona galt bislang als Favorit im Transferpoker um Noussair Mazraoui. Hat der FC Bayern die Katalanen mit seinem Angebot nun ausgestochen? „Mazraoui ist schon sehr weit in seinen Verhandlungen mit Barca. Barcelona ist auch noch immer in der Pole Position“, sagte Sky-Transferexperte Marc Behrenbeck. „Aber die Bayern versuchen alles, um ihn zu holen.“
Mazraoui selbst hat keinen Grund zur Eile und lässt seine Zukunft noch offen. „Das Projekt, der Vertrag und auch der Name des Klubs sind sehr entscheidend. Es sind noch zwei Monate Zeit, bis dahin werde ich meine Entscheidung auch treffen“, sagte er dem niederländischen Rundfunk NOS.
FC Bayern: Pedro Porro als Mazraoui-Alternative
Sollte der FC Bayern im Rennen um Mazraoui den Kürzeren ziehen, gäbe es in Pedro Porro noch eine Alternative. Allerdings fordert Sporting Lissabon offenbar 30 Millionen Euro - zu viel für die Bayern. Ohnehin soll es noch keine konkreten Gespräche gegeben haben. Der FC Bayern setzt auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger wohl voll auf die Karte Mazraoui. (ck)