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Reaktionen zur Hoeneß-Rückkehr: "Der Unverzichtbare"

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München - Paukenschlag am Montag: Uli Hoeneß will wieder Präsident des FC Bayern werden. Wir haben hier die Pressestimmen und Reaktionen aus dem Netz zum Durchklicken.

Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
1 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Das Fußball-Magazin 11 Freunde. © Screenshots der Websites
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
2 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die Augsburger Allgemeine. © Screenshots der Websites
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3 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Franz-Josef Wagner schreibt einen seiner berühmt-berüchtigten Briefe an den Bayern-Macher. © Screenshots der Websites
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4 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die Boulevard-Zeitung "Blick" aus der Schweiz. © Screenshots der Websites
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5 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die Zeitung "Die Welt" kommentiert. © Screenshots der Websites
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6 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die "Frankfurter Allgemeine". © Screenshots der Websites
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7 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Der "Focus". © Screenshots der Websites
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8 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. Die spanische Sportzeitung Marca titelt: Hoeneß will nach seiner Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung wieder an die Spitze zurückkehren. © Screenshots der Websites
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9 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die Neue Zürcher Zeitung. © Screenshots der Websites
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10 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - "Ran". © Screenshots der Websites
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11 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - "Spiegel-Online" sieht in Hoeneß einen Präsidenten ohne Macht. © Screenshots der Websites
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12 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - "Sport 1" kommentiert. © Screenshots der Websites
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13 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die "Sport Bild" vermeldet. © Screenshots der Websites
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
14 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Die "Süddeutsche Zeitung" blickt auf die schönsten Ausraster von Hoeneß zurück. © Screenshots der Websites
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
15 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - Der Spiegel kommentiert: Moral scheine in München keinen zu interessieren. © Screenshots der Websites
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
16 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr - "Die Zeit" findet: Hoeneß ist unverzichtbar. © Screenshots der Websites
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17 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. Christian Falk von Sport 1 bringt Philipp Lahm als Nachfolger ins Gespräch. © Screenshot Twitter
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18 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. Harald Schmidt kommentiert gewohnt sarkastisch. Bernie Madoff ist ein US-amerikanischer Anlagebetrüger. © Screenshot Twitter
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19 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. TV-Experte Jan-Aage Fjortoft freut sich auf den künftigen und alten Präsidenten. © Screenshot Twitter
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
20 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. Christian Ortlepp, Haus-und Hof Reporter von Sport 1 bei den Bayern blickt in die Zukunft. © Screenshot Twitter
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
21 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. RW Oberhausen kann sich einen ironischen Unterton nicht ganz verkneifen. © Screenshot Twitter
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
22 / 25Fernsehmoderator Micky Beisenherz mit einer interessanten Analogie. © Screenshot Twitter
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23 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. © Screenshot Twitter
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
24 / 25Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr. © Screenshot Twitter
Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
25 / 25Eines der beliebtesten Zitate zur Hoeneß-Rückkehr. © Screenshot Twitter

Lange war spekuliert worden, nun herrscht Gewissheit: Uli Hoeneß will an die Spitze des FC Bayern München zurückkehren und kandidiert wieder als Präsident. Die Wahl zur Hauptversammlung findet im November statt, der amtierende Präsident Karl Hopfner wird sich nicht mehr zur Wahl stellen. Dabei hatte sich der 63-Jährige offenbar gut mit seinem Posten arrangiert

Die Reaktionen auf die Rückkehr des Bayern-Patrons sind derweil gespalten. Sowohl die großen deutschen Zeitungen als auch unzählige Twitter-User meldeten sich zu Wort und kritisierten, witzelten oder lobten die Entscheidung des Bayern-Granden. In der Medien-Galerie haben wir die Reaktionen der großen Zeitungen und einiger prominenter Twitter-User zum Durchklicken.

Reaktionen aus der 1. und 2. Bundesliga:

Doch auch die Bosse der Bundesliga äußerten sich zur Rückkehr von Uli Hoeneß. Die Zeitung die Welt trug dabei einige der prominentesten zusammen, wir haben sie hier in der Übersicht:

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund: "Für ihn persönlich freut es mich. Ansonsten ist seine Wahl eine Angelegenheit der Mitglieder und des Aufsichtsrates des FC Bayern, die ich nicht weiter kommentieren möchte."

Clemens Tönnies, Aufsichtsratschef des FC Schalke 04: "Es freut mich zunächst für ihn persönlich. Für den FC Bayern ist es gut: Zwar ist der Klub ohnehin gefestigt aufgestellt, aber er wird sicher Schwung reinbringen. Die Liga wird sich wieder an den Begriff 'Attacke' gewöhnen müssen. Für sein Vergehen hat Uli gebüßt – und ich denke, dass die Gesellschaft seine Rückkehr akzeptiert."

Max Eberl, Sportdirektor Borussia Mönchengladbach: "Wer mein Verhältnis zu Uli Hoeneß kennt, der weiß, dass ich mich natürlich sehr freue. Für uns als Bundesliga-Konkurrent macht es die Aufgabe in Zukunft nicht leichter. Für den deutschen Fußball insgesamt ist die Rückkehr gut. Aber auch für den europäischen Fußball – gerade in diesen Zeiten, in denen sich so viel verändert und wir es mit Wahnsinns-Summen zu tun haben."

Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli: "Wir freuen uns über die Kandidatur einer Persönlichkeit, der Unterhaching mindestens so wichtig ist wie Schanghai. Er ist jemand, der auch, aber eben nicht ausschließlich in internationalen Dimensionen denkt. Die nationale Entwicklung des Fußballs genießt bei ihm Priorität, zudem hat Uli Hoeneß in der Diskussion stets die Bedürfnisse der kleinen und regionalen Klubs berücksichtigt. Ich hoffe, dass er diesbezüglich wieder ein wichtiges Regulativ sein kann."

Klaus Allofs, Sportdirektor des VfL Wolfsburg: "Wenn es so kommt, würde ich es begrüßen. Ich sehe keinerlei Gründe, die eine Rückkehr von Uli Hoeneß nicht möglich machen würden."

Die lustigsten Reaktionen auf Twitter:

Dass Hoeneß, als Steuersünder verurteilt, in seiner aktiven Zeit als Manager und Präsident des FC Bayern München kein Blatt vor den Mund genommen hat, wird ihm einigen Fällen nun zum Verhängnis. Auf der Plattform Twitter äußerten sich einige User mit spöttischen und sarkastischen Kommentaren zur Hoeneß-Rückkehr.

Besonders beliebt war im Netz ein Zitat Hoeneß´, das dieser in

Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
Eines der beliebtesten Zitate zur Hoeneß-Rückkehr. © Screenshot Twitter

der Koks-Affäre um Christoph Daum großspurig in die Medien posaunt hatte. So auch bei Twitter-User "jensbest", der sich mit einem Appell an das deutsche Fernsehen richtete. Der deutsche Hörfunk-

Die Pressestimmen zur Hoeneß-Rückkehr.
Fernsehmoderator Micky Beisenherz mit einer interessanten Analogie. © Screenshot Twitter

und Fernsehmoderator Micky Beisenherz wartete derweil mit seiner ganz eigenen Interpretation der Ereignisse auf. Er twitterte: "Nicht verwechseln: #Erdogan - Präsident entlässt Richter. #Hoeness - Richter entlässt Präsident". Eine Anspielung auf die jüngsten Ereignisse in der Türkei. Präsident Erdogan hatte dort nach einem gescheiterten Putschversuch mehr als 2500 Richter entlassen.

Ein weiterer beliebter Witz im Netz findet sich bei Twitter-User Kevin Albrecht vom hitradio-rtl. Dieser kommentierte: "Gut, dass #Hoeness wieder das Steuer beim #FCBayern übernehmen will. Mit Steuern kennt er sich ja bekanntlich aus."

In die gleiche Kerbe schlugen auch einige BVB-Fans. Exemplarisch dafür Twitter-User "meistereder1101", der in der gleichen Manier wie Kevin Albrecht per Wortwitz kommentierte: "Mit Uli Hoeneß hat der #FCB wieder eine gute Führung. Ups - mit guter Führung kennt er sich ja aus ;-))"

Insgesamt also ein bunt gemischtes Potpourri an Reaktionen aus dem Netz und der Presselandschaft. Wie sich die Stimmung unter den Anhängern des FC Bayern in den nächsten Tagen entwickeln wird, bleibt abzuwarten. 

sdm

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