Prügelei zwischen Coman und Lewandowski: “Das gehört sich nicht“ - Mitspieler kritisiert Streithähne

Am Rande der Partie in Düsseldorf äußern sich Niklas Süle und FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic über die Prügelei zwischen zwei Bayern-Stars.
Update vom 14. April, 18.33 Uhr: Auch Niklas Süle äußerte sich nach dem Düsseldorf-Spiel zur Rauferei: „Die beiden wissen auch, dass sie sich nicht im Training aufs Maul hauen sollten“, sagte der Nationalspieler am Sonntagabend: „Emotionen gehören dazu. Wir sind eine lebhafte Truppe, da kann es auch mal zu Streitigkeiten kommen. Aber was die beiden gemacht haben, gehört sich nicht.“
Süle war bei dem Streit als Schlichter dazwischengegangen. „Ich habe es versucht mit meinem Körper“, sagte der Innenverteidiger schmunzelnd: „Aber das ist nicht so leicht, wenn die Stimmung so aggressiv ist.“ Das Thema sei inzwischen sowieso ausgeräumt: „Man gibt sich danach die Hand und dann ist es erledigt.“
15.38 Uhr: Vor der Bundesliga-Auswärtspartie bei Fortuna Düsseldorf hat sich auch FC-Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic über das hitzige Gefecht beim Training des Rekordmeisters vor wenigen Tagen an der Säbener Straße geäußert. Dort waren die Stars Robert Lewandowski und Kingsley Coman nicht nur verbal aneinandergeraten, sondern auch körperlich.
Von Sky-Reporter Ecki Heuser wurde der Bosnier darauf angesprochen und gab zu, dass die Vorkommnisse vielleicht ein bisschen zu viel des Guten gewesen seien. „Die Jungs haben sich danach die Hand gegeben. Wenn wir 80 Prozent der Aggressivität umsetzen, werden wir gewinnen. Die Fäuste müssen aber nicht fliegen“, sagte Salihamidzic. Außerdem nutzte er die Gelegenheit, um FCB-Coach Niko Kovac den Rücken zu stärken: „Der Trainer hat das gut gelöst.“ Eine durchaus überraschende Aussage. Denn wie auch Niko Kovac verharmlost der Sportdirektor den Streit der beiden Offensivspieler ein wenig.
Wie sich das Team des FC Bayern bei der Fortuna aus Düsseldorf schlägt, können Sie hier im Live-Ticker verfolgen.
Darum soll es zu der Prügelei zwischen Coman und Lewandowski gekommen sein
Update vom 12. April, 13.38 Uhr: Niko Kovac hat auf der Pressekonferenz von sich aus zu der Situation zwischen Kingsley Coman und Robert Lewandowski Stellung genommen. „Es kam zu einer Handgreiflichkeit der genannten Spieler. Wir haben es nach dem Training zu dritt besprochen. Es tut ihnen sehr leid, dass es dazu kam. Es gibt keine Geldstrafe, weil sie sehr einsichtig waren. Es ist ad acta gelegt“, sagte Kovac.

Der Trainer wollte keine Nachfragen zulassen. Doch aus der Journalisten-Riege kam die Nachfrage, warum sich die beiden denn stritten. Die simple Antwort des Bayern-Coaches: „Auslöser war Training. Im Training gibt es Emotionen. Es ist aber auch ein gutes Zeichen: Wir leben“. Lebendig muss auch der Auftritt am Sonntag (14. April 2019) gegen Düsseldorf sein, die Bayern dürfen keine Punkte mehr liegen lassen. Deshalb wurde Kovac jetzt deutlich und nahm seine Spieler in die Pflicht.
Update vom 12. April, 10.33 Uhr: Worum ging es bei der Schlägerei. Die Bild will nun erfahren haben, worum es in dem Streit gegangen sein soll. Eine kleine Vorgeschichte zwischen den beiden Streithähnen soll es eventuell gegeben haben. Anscheinend ist das Fass des Polen übergelaufen, weil er, laut dem Boulevardblatt, schon länger genervt von der Spielweise des Franzosen sein soll.
Lewandowski soll in der Vergangenheit schon hin und wieder abgewunken haben, wenn Coman zu eigensinnig handelte. Denselben Vorwurf gibt es angeblich auch von der Seite Comans. Der Franzose soll von der Spielweise Lewandowskis nicht angetan sein. Zu viele Dribblings auf Eigeninitiative.
Welche Strafen verhängt Kovac heute?
Update vom 12. April: Wie wird sich Niko Kovac äußern? Der Rekordmeister verwies auf Nachfragen verschiedener Medien auf die Pressekonferenz, die heute um 13.30 Uhr stattfindet (bei uns im Live-Ticker). Berichten zufolge reagierte Kovac ruhig. Schickte die beiden Profis nicht in die Kabine. Warum er wie reagiert hat und welche Strafen die beiden bekommen, wird er voraussichtlich beim Presse-Talk erzählen.
Lewandowski und Coman prügeln sich im Training
Update vom 12. April 2019, 6.30 Uhr: Dass die zwei Streithähne Robert Lewandowski und Kingsley Coman auf dem Platz nicht immer einer Meinung sind, ist auch bei Spielen des FC Bayern München häufig zu beobachten. Wenn der französische Nationalspieler mal wieder zu einem seiner gefürchteten Tempo-Dribblings ansetzt und der Ball anschließend nicht präzise genug zum Mittelstürmer kommt, gibt es böse Blicke vom Polen in Richtung Coman.
FC Bayern: Robert Lewandowski und Kingsley Coman prügeln sich im Training
Meldung vom 11. April 2019:
München - Schlägerei im Bayern-Training! Kingsley Coman und Robert Lewandowski schlugen aufeinander ein und mussten von Mannschaftskameraden auseinander gezerrt werden.
Ausgerechnet nach der Gala gegen Borussia Dortmund lassen die beiden Offensivstars die Stimmung beim FCB direkt wieder auf den Nullpunkt abstürzen. Die Auseinandersetzung in der zweiten Hälfte des Trainings am Donnerstag soll dabei alles andere am zimperlich angegangen worden sein. Die Bild will die Details des Vorfalls im Geheimtraining erfahren haben und berichtet ausführlich. Die Spieler schlugen sich wohl gegenseitig mit den Fäusten ins Gesicht.
Dem Bericht zufolge soll Coach Niko Kovac mit dem gesamten Team am Stellungsspiel gefeilt haben, als Lewandowski anfing, in Richtung Coman zu motzen. Das ließ sich der Franzose wohl nicht gefallen und aus der Diskussion wurde in wenigen Augenblicken die handfeste Schlägerei.
Schlägerei beim FC Bayern: Boateng und Süle können Schlägerei nicht beenden
Ausgerechnet die beiden Abwehr-Schränke Niklas Süle und Jerome Boateng sollen als erste versucht haben, die Prügelei zu beenden. Die Betonung liegt hier auf „versucht“, denn selbst das kräftige Süle-Boa-Doppel schaffte es nicht, Lewandowksi und Coman, die partout nicht voneinander ablassen wollten, endgültig auseinander zu bringen. Das Team musste gesammelt eingreifen.
Prügelei beim FC Bayern: Niko Kovac lässt weiter trainieren
Ganz im Gegensatz zu Lewandowski und Coman, soll Niko Kovac aber sehr milde gestimmt gewesen sein. Erst wollte er die beiden Stürmer vom Feld schicken, ließ dann aber doch Gnade walten und setzte das Training fort - inklusive Prügel-Duo. Ganz zum Erstaunen der restlichen Bayern-Profis.
FCB-Star vergleicht Kovac mit Ancelotti - und bringt somit zusätzlich Unruhe herein
Für Unruhe beim FC Bayern sorgt jetzt auch ein Interview eines namentlich nicht genannten FCB-Stars mit ESPN. Der Spieler vergleicht Kovac mit Ancelotti - was nicht positiv gemeint war.