1. tz
  2. Sport
  3. FC Bayern

Franck Ribéry spricht über Comeback: Diese Rolle will er eines Tages beim FC Bayern ausüben

Kommentare

Kehrt er eines Tages zum FC Bayern zurück? Franck Ribéry kann sich einen Job an der Säbener Straße durchaus vorstellen.
Kehrt er eines Tages zum FC Bayern zurück? Franck Ribéry kann sich einen Job an der Säbener Straße durchaus vorstellen. © dpa / Jan Woitas

Franck Ribéry wird den FC Bayern München im Sommer verlassen. Wohin zieht es den Franzosen? Für seine Rückkehr hat er jedenfalls schon einen Plan.

Update vom 15. Juni 2019, 15.24 Uhr: Wie geht es weiter mit Franck Ribéry? Der 36-Jährige wird den FC Bayern verlassen, sein Vertrag wurde nicht verlängert. Auf hohem Niveau will er trotzdem noch spielen - das hat er nun öffentlich verraten (siehe weiter unten im Artikel).

Und wann kommt es zur Rückkehr zum deutschen Fußball-Rekordmeister? Dass er eines Tages wieder an der Säbener Straße arbeitet, hält Ribéry für durchaus realistisch: „Ich könnte mir eine Rolle als Sportkoordinator vorstellen, um einen Trainer zu unterstützen, mit dem ich gut zurechtkomme“, sagte er in einem Interview mit der französischen Sport-Tageszeitung L'Equipe. Und weiter: „Der Film ist noch nicht beendet.“ Gilt das auch für das Werben des FC Bayern bei Gareth Bale?

Franck Ribéry lässt es sich nach dem Abschied aus München erst einmal gut gehen: Er schickte ein Rap-Video an seine Fans, in dem er auf sehr dicke Hose macht.

Zukunft geklärt? Bayern-Legende Franck Ribéry hat einen klaren Plan

Update vom 15. Juni 2019, 10.25 Uhr: Zwölf Jahre voller Glanz, Gloria und der ein oder anderen Eskapade: An Franck Ribéry wird man sich beim FC Bayern noch lange erinnern. Der Monsieur ist eng mit den großen, aber auch mit den tragischen Momenten der jüngeren Bayern-Geschichte verbunden - Stichwort Triple oder Finale Dahoam.

Wie geht es jetzt mit dem Franzosen weiter? Der Vertrag beim FC Bayern läuft aus, allerdings hat Ribéry noch etwas im Tank. Das erklärte er nun im Interview mit der L'Equipe. Zuletzt war der 36-Jährige bei Premier-League-Aufsteiger Sheffield United im Gespräch.

Franck Ribéry: Wohin wechselt der Franzose?

„Ich möchte noch zwei Jahre spielen“, sagt Ribéry bestimmt. „Geld bekomme ich überall. Es geht vielmehr um die Herausforderung. Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung. Ich darf nicht an mich denken, sondern an meine Frau und meine fünf Kinder.“ 

Im Saisonfinale gegen Frankfurt zauberte Ribéry noch einmal für die Bayern. Sein Tor zum 4:1 habe dann etwas in ihm ausgelöst. „Ich fühle, dass ich immer noch in der Lage bin, eine schöne Herausforderung anzunehmen. Ich brauche immer noch das Adrenalin. An dem Tag, an dem ich das Gefühl habe, fertig zu sein, werde ich aufhören. Da bin ich realistisch.“ 

Sheffield United als neuer Verein? Franck Ribéry im Gespräch

Ribérys Stärken sind seit jeher bekannt: Physis und Schnelligkeit. Das betont er auch selbst. Aktuell „habe ich das Gefühl, dass ich immer noch auf einem sehr guten Niveau spielen kann und dass ich immer noch Angst verbreite“, meint er.

Geht es also nach England? Dazu äußert sich Ribéry nicht im Detail. Zwischen den Zeilen kann man aber etwas heraus hören: „Ich bin immer noch hungrig. Und ich denke, ich kann noch viel leisten. Ich kann immer noch in einem großen Klub spielen, denke ich. Ich habe diese Erfahrung, die oft den Unterschied ausmacht. Mit 36 ist es kein Zufall, wenn ich immer noch solche Tore schieße. Ich bin noch da“, macht er deutlich.

Wäre Sheffield United ein solch großer Klub? Historie hat man bei den „Blades“ auf jeden Fall. Auch die Fans sind gigantisch, Gänsehaut wäre beim Anstoß an der heimischen Bramall Lane wohl garantiert. 

Laut Sky Sports wird daraus aber wohl nichts, der Aufsteiger, 2017 noch in der dritten Liga, habe einen Transfer bereits dementiert. Angebote aus Australien und Katar gebe es ebenfalls - dort findet Ribéry aber wohl auch keinen Verein, der seinen Ansprüchen gerecht wird. Der FC Bayern befindet sich indes auf der Suche nach einem Nachfolger. Leroy Sané ist weiterhin im Gespräch. Die Bühne der deutschen U21 wird dagegen kein Münchner nutzen können, um sich zu empfehlen - aus einfachen Gründen.

Franck Ribéry: Zieht es ihn zu diesem Aufsteiger-Club auf die Insel?

Update vom 13. Juni 2019: Das letzte Spiel von Franck Ribéry für den FC Bayern München ist nun schon ein paar Tage her. Mit dem Double verabschiedete sich der Franzose aus München. Dass er die Münchner verlassen wird, stand schon länger fest. Wohin es für den 36-Jährigen gehen soll, ist aber nach wie vor offen. Zuletzt wurde Interesse aus Katar und Australien bekundet. Nun soll dem Flügelflitzer ein Angebot aus der Premier League vorliegen. Wie der kicker berichtet, möchte ein Aufsteiger Ribéry zu sich lotsen. Sheffield United stieg hinter Norwich City als Zweiter der zweiten englischen Liga auf und spielt erstmals seit der Saison 2006/97 wieder erstklassig. 

Der Mannschaft von Trainer Chris Wilder fehlt ein richtiger Topstar. Das könnte Ribéry werden. Der Franzose zögert aber wohl noch, und hofft bei einem europäischen Topklub unterzukommen. Wer beim FC Bayern sein Nachfolger wird, ist auch noch eine ungeklärte Frage. Zuletzt kursierten zahlreiche Gerüchte um Leroy Sané von Manchester City und Nicolas Pépé vom OSC Lille

Franck Ribéry: Ist sein neuer Trainer eine alte Bayern-Legende? Exotisches Ziel im Gespräch

Update vom 31. Mai 2019: Der König sagt Adieu - Franck Ribéry wird den FC Bayern nach zwölf Jahren verlassen. Der Franzose blickte in den finalen Wochen der Saison immer wieder emotional auf seine Zeit in München zurück. Nun ist die Zeit des Abschieds gekommen.

Doch wohin zieht es den 36-Jährigen jetzt? An Angeboten dürfte es nicht mangeln, Ribéry hat trotz seines hohen Alters noch einiges auf dem Kasten. Das bewies er unter anderem beim Saisonfinale gegen Eintracht Frankfurt, als er die Fans noch einmal mit seinen Dribbelkünsten verzückte.

Franck Ribéry: Nächste Station Australien?

Ein ehemaliger Bayern-Star hätte Ribéry natürlich gerne in seiner Mannschaft: Ex-Nationalspieler Markus Babbel. Er ist aktuell Trainer in Australien bei den Western Sydney Wanderers. „Aus fußballerischer Sicht wäre er natürlich der Rockstar hier. Da würden einige meiner Spieler wahrscheinlich vor Ehrfurcht erstarren“, meinte Babbel im Interview bei Sky. Er würde den Monsieur sogar persönlich vom Flughafen abholen.

„Wenn er ein schönes Leben führen will, auch mit seiner Familie, hätte er bei uns absolute Ruhe und Gelassenheit. Australien wäre dafür der perfekte Ort. Du lebst in einer der schönsten Städte der Welt und hast einen fantastischen Lifestyle“, so Babbel weiter. So weit wird es aber wohl nicht kommen. Der ehemalige Bayern-Verteidiger berichtet: „Der aktuelle Stand ist so, dass wir ihn uns nicht leisten können. Ich hatte schon ein längeres Gespräch mit unserem Chairman und er ist leider nicht bereit, so tief in die Tasche zu greifen.“ Ist da das letzte Wort schon gesprochen? Vielleicht würde Ribéry im Tausch für das Abenteuer Australien ja auf ein wenig Gehalt verzichten? Finanzen sind auch beim FC Bayern das große Thema - unter anderem im Transferpoker um Leroy Sané.

Bayern-Star Ribéry über seinen schlimmsten Scherz: „Hatte Angst, dass wir die Ärzte holen müssen“

Update vom 15. Mai 2019: Vor zwölf Jahren wechselte Franck Ribéry an die Säbener Straße. Es war eine lange Zeit, die der Monsieur in München verbracht hat - und es waren unzählige Titel, die er bejubeln durfte. In der jüngeren Vergangenheit spielte Ribéry nun nicht mehr die Rolle von einst. 

Am liebsten würde er sich jetzt natürlich mit zwei Trophäen verabschieden. Am Samstag kommt es zum Fernduell mit Dortmund um die Meisterschaft, am 25. Mai steigt dann das Pokalfinale gegen RB Leipzig. Danach werden Ribéry, Arjen Robben und Rafinha ihren Hut nehmen und den Verein verlassen. Vor allem bei der Abschieds-PK von Rafinha war es bereits emotional geworden. 

FC Bayern: Dieser Scherz wäre beinahe gefährlich geworden

Dabei hatte Ribéry in München auch genügend Grund zum Lachen. Unvergessen sind seine Scherze, zu Beginn fand er mit dem italienischen Spaßvogel Luca Toni einen Partner, nach und nach wurde David Alaba zu seinem Sidekick. In der Sport Bild spricht Ribéry nun über den übelsten Streich in seiner Bayern-Karriere. Und der hatte es in sich. 

Der Franzose wollte den damaligen Fitness-Trainer Zvonko Komes (2007 bis 2008) auf den Arm nehmen. Beim Essen hat Ribéry einen kompletten Löffel voll Pfeffer unter Komes‘ Nudeln gesteckt, als dieser nicht hingesehen hatte. „Er hat es nicht gemerkt und sich den kompletten Löffel in den Mund gesteckt“, erinnert sich der 36-Jährige. 

Ribéry vom FC Bayern: „Ich habe mich nicht getraut, danach zu sagen, dass ich es war.“

Die Situation wurde noch schlimmer, Komes hatte kein Gefühl mehr im Mund. Er griff instinktiv - und fatalerweise - nach Wasser. „Zvonkos Kopf wurde rot, ich hatte Angst, dass wir die Ärzte holen müssen. Ich habe mich nicht getraut, danach zu sagen, dass ich es war“, gesteht Ribéry. 

Gleich in seiner ersten Saison ließ es der Franzose also krachen. Ob Komes ihm verziehen hätte? Wahrscheinlich hat er es ohnehin schon geahnt. Die Bayern-Fans werden diese Scherze und Anekdoten garantiert vermissen. Vielleicht gibt es zum Abschied ja noch ein Ribéry-Trikot mit Spezialflock?

Franck Ribéry nimmt mit emotionalen Worten Abschied - von den Fans und den Betreuern

Update 10. Mai 2019: Gleich mit zwei Tweets nahm Franck Ribéry vor dem 33. Spieltag Abschied von seinem Herzensverein. Der Franzose scheint sich Stück für Stück vom FC Bayern lösen zu wollen, in kleinen Schritten. So postete er am Freitag ein Foto einer innigen Umarmung zwischen ihm und Zeugwart Sebastian Pflügler. Dazu schrieb er: „Das Team hinter dem Team ist ebenfalls familiär. Ich danke dir, Sebastian Pflügler, und jedem Mitglied des Staffs für die große Unterstützung.“ 

Kurz danach postete er ein Foto, auf dem er das T-Shirt „Lang lebe der König“ trägt. Er bedankt sich bei den Fans für die „Treue und das super T-Shirt.“ Der Erlös aus dem Verkauf soll an die Kurt-Landauer-Stiftung gehen. 

Franck Ribéry spricht über den schönsten und schlimmsten Moment seiner FCB-Zeit

+++ Die Pressekonferenz ist zu Ende.+++

13.58 Uhr: ...über den Abschied und mögliche Tränen: „Ich will nicht zu sehr darüber nachdenken, was passiert. Wir haben noch zwei Spiele und ein Finale im Pokal. Vielleicht gibt es ja in ein paar Monaten noch ein Spiel für mich und Robben.“

13.57 Uhr: ...über seine Karriere: „Gott sei Dank! Es war ein Traum, aber die Zeit vergeht. Das ist so!“

13.55 Uhr: ...über mögliche Vereine und das große Geld zum Ende der Karriere: „Ich spiele Fußball für den Spaß. Ich liebe Fußball. Wenn du gut spielst, kommt das Geld von alleine. Aber wieso nicht? Es ist wichtig, dass meine Familie ein gutes Gefühl hat. Und wir sind eine Gruppe und wir sind viele.“ 

13.54 Uhr: ...über das schlimmste Spiel seiner Karriere: „Es war Chelsea. Es war eine schwierige Situation. Du kannst verlieren, aber wir haben das Spiel zu sehr dominiert. Und wir haben daheim gespielt. Natürlich hast du das Spiel noch immer im Kopf.“

13.52 Uhr: ...über eine Rückkehr zum FC Bayern: „Natürlich haben wir darüber geredet, aber wir haben Zeit. In zwei Jahren kann viel passieren. Aber es ist wichtig, wenn ich zurückkomme, bin ich immer zuhause.“

13.49 Uhr: ...über Arjen Robben: „Wenn wir in Topform waren, nicht verletzt waren, haben wir top gespielt. Wir haben viel zusammen gewonnen. Für ihn war das Tor in Wembley enorm wichtig und seine Familie.“

13.48 Uhr: ...über den besten Trainer seiner FCB-Laufbahn: „Es war Jupp. Ottmar Hitzfeld hat es auch gut gemacht, als ich gekommen bin. Aber unter Jupp, 2-3 Jahre war es auch meine beste Zeit.“

13.47 Uhr: ...über die mögliche neunte Meisterschaft für ihn:„Ist natürlich wichtig. Ich wäre der erste Spieler, das ist unglaublich. Das ist historisch.“ 

13.46 Uhr: ...über seine Nachfolger: „Wir haben viele gute Spieler mit guter Qualität. Kingsley hat es gut gemacht, er hat Qualität. Mit David ist es natürlich schwer. Ich hab ihn kennengelernt, als er 16 Jahre alt war.“

13.45 Uhr: ..über das letzte Heimspiel: „Es wird schön, aber auch schwer. Ich weiß nicht, was die Fans machen werden. Mein Verhältnis zu den Fans war immer besonders. Das kann ich nicht vergessen.“

13.43 Uhr: über seinen schönsten Moment im FCB-Trikot: „Das war 2013. Für die Mannschaft, für die Fans, für mich. Was wir da gemacht haben. Mein bestes Tor war vielleicht gegen Gladbach.“

13.42 Uhr: ...über die Gespräche mit den Bossen: „Ich habe ein gutes Verhältnis zu Uli Hoeneß. Natürlich war es nicht einfach, aber manchmal muss man es auch respektieren. Natürlich war es auch lustig zusammen und emotional. Es waren nicht nur 2-3 Jahre. Wir haben viel gewonnen.“

13.40 Uhr: ...über seine Zukunft: Ich weiß noch nicht, was ich machen werde. Aber es gibt ein paar Optionen. Nach meiner Karriere, in ein und zwei Jahren, werde ich zurück nach München kommen. Meine Familie fühlt sich wohl. Natürlich kommen wir wieder zurück.“

13.39 Uhr: ...über seine Gefühlslage: „Es ist viel passiert in meinem Kopf. Es war nicht einfach, aber das ist Fußball. Nach 12 Jahren ist es immer eine schwierige Situation. Ich habe viel gekämpft und viel gewonnen mit dem FC Bayern. Es war eine tolle Zeit für mich.“ 

13.38 Uhr: Es geht los! Der Franzose ist da.

13.37 Uhr: Bisher lässt Frank Ribery noch weiter auf sich warten... 

+++ In knapp zehn Minuten wird Franck Ribéry über seinen Abgang sprechen. Vor allem die Frage: Wohin es den Franzosen ziehen wird, dürfte mit Spannung erwartet werden. 

München - Salut Franck! Das könnte emotional werden. Der FC Bayern gibt eine Pressekonferenz mit Franck Ribéry, in der der Franzose über seinen feststehenden Abgang nach der Saison sprechen wird. Nach zwölf Jahren beim deutschen Rekordmeister neigt sich die Zeit der mittlerweile legendären Nummer sieben gen Ende, jetzt erfahren wir vom Flügel-Ass, wie es für ihn weitergehen wird. Er wird über die Gründe für sein Aus und die Hoffnungen für den Rest der Spielzeit sprechen, das kündigte der FC Bayern auf der Vereins-Homepage an.

Abschied vom FC Bayern: Die PK mit Franck Ribéry im Live-Ticker

Die PK mit Franck Ribéry im Live-Ticker

In einem Interview hat sich kürzlich Ex-Trainer Louis van Gaal dazu geäußert, warum Franck Ribéry seiner Meinung nach kein Star ist.

Auch interessant

Kommentare