Bastian Schweinsteiger wird vor seinem Abschiedsspiel beim FC Bayern eine große Ehre zuteil: Ministerpräsident Söder verleiht ihm den Bayerischen Verdienstorden.
München - Zuallererst war die Wurst! Vor seinem Abschiedsspiel am Mittwochabend (20.30 Uhr, RTL) bekam Bastian Schweinsteiger am Dienstag den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Markus Söder überreicht, richtig Lust verspürte die Bayern-Legende jedoch auf etwas anderes: „Auf eine schöne Weißwurst, eine Brezn und einen süßen Senf“, verriet der Weltmeister und CL-Sieger im Marmorsaal des Prinz-Carl-Palais. „Wenn man hier in München landet, die Natur spürt und die frische Luft mitbekommt, hat das schon was. Bayern ist ein Lebensgefühl.“ Amen.
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Allianz Arena ausverkauft und mit besonderer Ehrerbietung
Ein besonderes Gefühl dürfte den 34-Jährigen auch in der Allianz Arena erwarten. Sein altes Wohnzimmer ist ausverkauft, auf die rote Fassade des Fröttmaninger Schlauchbootes wird seine einstige Rückennumer 31 projiziert werden – und aus der Südkurve dürften ein allerletztes Mal die Fußballgottrufe schallen. Ob Schweinsteiger wie bei seinem DFB-Abschiedsspiel feuchte Augen bekommt? „Lassen wir uns überraschen“, sagte er.
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Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge traf er bereits gestern. Die FCB-Bosse wollten es sich nicht nehmen lassen, ihren verdienten Ex-Spieler (500 Spiele, 121 Länderspiele) bei der Verleihung des Ordens zu begleiten. Söder schlug ihn sogar persönlich als einen von 2000 Ordensträgern vor – auch wegen der WM 2014. „Dieser Rocky-Blick“, schwärmte der Ministerpräsident. „Ständig wurde er gefoult, es kamen alle Widrigkeiten zusammen – aber wo andere aufgeben, kam der entschlossene Blick und Wille. Von wegen: Ich will, dass wir gewinnen! Das hat mich damals sehr geprägt. Wir Bayern sind sehr stolz auf ihn.“ Und umgekehrt auch.
lop
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