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FC Bayern stellt Neuzugänge vor – Wieder mehr „Mia san mia“ bei Kaderplanung

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Auf einer Pressekonferenz im Trainingslager in Rottach-Egern werden die Neuzugänge Guerreiro und Laimer offiziell vorgestellt.

Rottach-Egern – „Beide sind absolute Wunschspieler. Beide haben lange bei ihren vorherigen Clubs gespielt. Das ist genau das, was wir brauchen: Identifikation mit dem Verein.“ Mit dieser Einleitung stellte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen die beiden Neuzugänge des FC Bayern am Montag-Nachmittag am Tegernsee vor – und die Worte des CEO waren bewusst gewählt, denn: Beim deutschen Rekordmeister soll bei der Kaderplanung in Zukunft wieder das Mia san mia großgeschrieben werden.

Konrad Laimer
Geboren:27. Mai 1997 (Alter 26 Jahre), Salzburg, Österreich
Verein:FC Bayern München
Position:Zentrales Mittelfeld

FC Bayern stellt Neuzugänge vor

Guerreiro war vor seinem Wechsel nach München sieben Jahre bei Borussia Dortmund unter Vertrag, Laimer hielt seine Knochen sechs Jahre lang für RB Leipzig hin. „Wir wünschen uns, dass sich die Jungs jetzt auch mit unserem Club identifizieren“, sagte Dreesen. Und was kann das Duo den Bayern aus fußballerischer Sicht geben?

Der Vorstandsvorsitzende beschrieb Laimer als „sehr laufstark und engagiert“, Guerreiro sei „super effizient und gibt viele Vorlagen“. Vor allem Laimer, der bereits in den bisherigen Einheiten einen starken Eindruck machte, war anzumerken, dass er sich in seiner neuen Münchner Arbeitsatmosphäre wohlfühlt.

Die Neuzugänge Raphael Guerreiro (l.), Konrad Laimer (Mitte) mit CEO Jan Christian Dreesen.
Die Neuzugänge Raphael Guerreiro (l.), Konrad Laimer (Mitte) mit CEO Jan Christian Dreesen. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Immer wieder verfiel er bei seiner Vorstellung in salzburgerischen Dialekt – ein Zeichen, dass er beim FC Bayern bereits angekommen ist. „Ich freue mich auf München. Auch die Sprache kenne ich gut, durch die Nähe zu Salzburg ist das nicht komplett neu für mich. Ich verstehe recht viel“, berichtete er.

FC Bayern überzeugt von Guerreiro und Laimer

Sein sportliches Ziel: einen Stammplatz im Zentrum erobern: „Ich bin Mittelfeldspieler. Ob es dann die Sechs oder die Acht ist, das macht nicht mehr den ganz großen Unterschied.“ Seine Vorfreude auf den Kampf um die Stammplätze ist groß: „Jeder kommt dadurch zu seiner maximalen Leistung. Am Ende des Tages wollen wir einfach gewinnen. Dafür sind wir hier. Dafür braucht man Konkurrenz, damit jeder seine maximale Leistung abruft.“

Und Guerreiro? Der spielt laut eigener Aussage am liebsten hinten links. Ansonsten verlässt sich der portugiesische Nationalspieler auf Trainer Thomas Tuchel, den er schon aus gemeinsamen Dortmunder Zeiten kennt: „Er hat viele große Spieler trainiert. Er weiß genau, worauf es ankommt.“ (Manuel Bonke, Philipp Kessler)

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