Jann-Fiete Arp: Alle Infos zum deutschen Stürmer - Spielerprofil, Karriere, Stationen

Jann-Fiete Arp wagte nach einem Karrierestart beim Hamburger SV den Schritt zum FC Bayern München. Alle Infos über seine Karriere, Stationen und Erfolge.
Bad Segeberg – Jann-Fiete Arp wurde am 6. Januar 2000 im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg geboren. Seine Leidenschaft für das runde Leder brachte ihn früh mit dem Fußballsport in Kontakt. Schon als Vierjähriger engagierte er sich innerhalb eines Vereins. Der SV Wahlstedt wurde zu heutigen Stürmer des FC Bayerns erster Anlaufstation. Hier gewann er seinen ersten Titel, im Alter von acht Jahren durfte er den Gothia-Cup in die Höhe stemmen, den das Talent im Dress der U11-Auswahl gewonnen hatte.
Fußballspieler Jann-Fiete Arp: Seine Karriere
Nach ersten Karriereschritten im Segeberger Umland wechselte der Nachwuchskicker im Sommer 2010 ins Nachwuchsleistungszentrum des Hamburger SV. Hier avancierte er zum jugendlichen Goalgetter. So erzielte Arp in der Saison 2015/16 in 44 Spielen 36 Tore. Ab Sommer 2017 gehörte Arp dem erweiterten Profikader des HSV an. Sein Profidebüt feierte der 1,84 Meter große Stürmer am 30. September 2017, als er beim Nordderby gegen Werder Bremen eingewechselt wurde. Seinen ersten Treffer steuerte Arp am 28. Oktober 2017 bei der 1:2-Niederlage der Hamburger in Berlin bei. Eine Woche später stand er in der Startelf des HSV und traf erneut. Beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart erzielte Arp den Treffer zum Endstand.
Prompt erregte der aufstrebende Jugendliche die Aufmerksamkeit des FC Bayern München, der Arp zum 1. Juli 2019 unter Vertrag nahm (Ablöse: 3 Millionen Euro). Sein Engagement in München stand jedoch unter keinem guten Stern. Aufgrund mehrerer Verletzungen musste Arp monatelang pausieren. Im Anschluss fand er sich in der 2. Mannschaft (U23) der Bayern wieder. Doch selbst hier kam der Kicker phasenweise nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Auch in der Saison 2020/21 blieb Arp der dauerhafte Sprung in die erste Mannschaft verwehrt.
Sein Zuhause war (auf eigenen Wunsch hin) die Zweitvertretung des FC Bayern, wo er wiederholt auf der Ersatzbank saß. Um Spielpraxis zu sammeln, entschloss sich Arp im Sommer 2021 zu einem Vereinswechsel. Er schnürt nunmehr für Zweitligist Holstein Kiel die Fußballschuhe. Gleichzeitig übernehmen die Kieler einen Teil von Arps Gehalt, der in München rund 5 Millionen Euro pro Jahr verdient.
Fußballspieler Jann-Fiete Arp: Seine Stationen
Die Profistationen des Fußballers Jann-Fiete Arp umfassen bis dato drei Vereine:
- Hamburger SV
- Bayern München
- Holstein Kiel
Jann-Fiete Arp steht beim FC Bayern München bis 2024 unter Vertrag und ist für die laufende Saison an Holstein Kiel ausgeliehen. Vermutlich wird Arp im Sommer 2022 nach München zurückkehren und erneut versuchen, sich im Kader des Rekordmeisters durchzusetzen.
Fußballspieler Jann-Fiete Arp: Seine Erfolge
Obgleich kein Stammspieler, können sich die Erfolge Arps sehen lassen. Mit der Mannschaft des FC Bayern wurde er binnen eines Jahres (2020) Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Drittligameister. Die erste Prämierung Arps erfolgte bereits im Jahr 2017, als er die Fritz-Walter-Medaille in Gold erhielt. Im selben Jahr wurde Arp zum besten Bundesliga-Rookie ernannt. Er gehörte obendrein der U17- und U19-Nationalmannschaft an.
Fußballspieler Jann-Fiete Arp: Seine Position
Die Stammposition Jann-Fiete Arps ist der Sturm. Meist wird der Angreifer als zentraler Stürmer beziehungsweise Mittelstürmer eingesetzt. Arp kann jedoch auch als Außenspieler fungieren. Dann beackert der Rechtsfuß als Flügelstürmer den Platz und kann seine Schnelligkeit über die rechte und linke Flanke einbringen.
Fußballspieler Jann-Fiete Arp: Seine Verletzungen
Neun Verletzungen stehen für den Fußballspieler Jann-Fiete Arp zu Buche. Drei davon waren ernsterer Natur. Eine Bänderverletzung zwang Arp im August und September 2017 zu einer 22-tägigen Pause. Aus seiner Zeit beim FC Bayern sind zwei nennenswerte Blessuren gelistet. Aufgrund einer Armverletzung und eines Kahnbeinbruchs musste Arp 38 beziehungsweise 36 Tage aussetzen.