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Trotz Bankplatz gegen Cottbus: Niko Kovac lobt Jerome Boateng - Transfer endgültig vom Tisch?

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Bayern-Trainer Niko Kovac hat Jerome Boateng den Rücken gestärkt.
Bayern-Trainer Niko Kovac hat Jerome Boateng den Rücken gestärkt. © dpa / Matthias Balk

Jerome Boateng war schon fast weg vom FC Bayern. Doch er erarbeitete sich das Vertrauen des Trainers zurück. Ein Transfer scheint endgültig vom Tisch.

Update vom 16. August: Ein Abschied von Jerome Boateng beim FC Bayern galt als beschlossen. Der Rio-Weltmeister ist aber immer noch in München. Und fester Bestandteil des Teams.

Update vom 14. August: Niko Kovac hat dem beim FC Bayern nicht unumstrittenen Jerome Boateng den Rücken gestärkt. Als er auf der PK zum Saisonauftakt gegen Hertha BSC über die Defensive sprach, sagte der Bayern-Trainer: „Jerome ist ein fester Bestandteil der Mannschaft, er hat es gut gemacht. Benji (Benjamin Pavard, d. Red.) gegen Cottbus auch, Lucas (Hernandez, d. Red.) müssen wir sukzessive aufbauen.“

Verstärkungen im Abwehrbereich scheinen beim Rekordmeister nicht auf der Agenda zu stehen. „So wie wir im Moment dastehen, bin ich sehr zufrieden hinten“, sagte Kovac.

Bedarf gibt es allerdings in der Offensive. Hier bemühen sich die Bayern um Timo Werner.

Jerome Boateng gegen Cottbus nur auf der Bank - Niko Kovac erklärt die Hintergründe

Update vom 12. August: Trotz starker Vorbereitung musste Jerome Boateng gegen den FC Energie Cottbus im DFB-Pokal auf die Bank. Ist man im Lager des FCB vielleicht doch nicht so zufrieden mit dem Weltmeister? Trainer Niko Kovac erklärte am ARD-Mikrofon die Gründe.

Im Supercup durften Boateng und Leon Goretzka noch von Anfang an ran, im Pokal erhielten Benjamin Pavard und Renato Sanches den Vorzug. Kovac: „Wir hatten in der letzten Woche Dortmund. Da durften die beiden, heute zwei andere. Das ist heute kein Substanzverlust, die Jungs müssen auch spielen und sich zeigen.“ 

Zuletzt hatte Boateng im Trainingslager am Tegernsee eine kleine Verletzung erlitten. Darum sitzt er aber nicht auf der Bank. „Er hat im Trainingslager nicht mittrainiert, da ist ihm jemand auf den Fuß getreten. So ist alles okay, sonst wäre er nicht im Kader“, so Kovac.

Der Trainer äußerte sich auch zu Ivan Perisic. Kommt neben dem Kroaten vielleicht auch noch Philippe Coutinho zum FCB? Hier gibt es den Live-Ticker zur Partie gegen Cottbus.

Boateng reumütig: „Habe aus tiefer Enttäuschung gehandelt, ich konnte nicht anders“

Update vom 11. August: Jerome Boateng war nicht da - bei der Meisterfeier nicht, nach dem Pokalsieg nur kurz. Viele wunderten sich über das Verhalten des Verteidigers. Präsident Uli Hoeneß wurde sogar sehr deutlich. 

„Ich würde ihm empfehlen, den Verein zu verlassen. Denn ich glaube, er braucht eine neue Herausforderung. Er wirkt wie ein Fremdkörper“, sagte der Präsident. Nun scheint aber die Wende gekommen zu sein. Boateng spielte im Supercup von Beginn an. Der bis dato verletzte Lucas Hernandez war noch nicht bei 100 Prozent. Wie es scheint, das Verhältnis zwischen dem FC Bayern München und Jerome Boateng gerade gerückt. 

Der Bild am Sonntag (hinter Bezahlschranke) sagte der 30-Jährige: „Ich denke, dass ich in den vergangenen Wochen in der Vorbereitung gezeigt habe, dass ich alles dafür tue, um in Top-Form zu sein“. Und dem nicht genug. Der Weltmeister von 2014 denkt auch zurück an die verpassten Feiern. „Ich weiß, dass viele mein Verhalten damals kritisch gesehen haben, auch viele Fans. Und ich verstehe das. Egal, wie es jetzt weitergeht: Ich möchte mich auf jeden Fall dafür entschuldigen.“

Boateng: „Das war nicht in Ordnung“

Und warum er das getan hat, gesteht er auch. „Das war nicht in Ordnung, aber ich wollte wirklich niemanden verärgern oder beleidigen. Ich habe nur aus tiefer Enttäuschung über meine Situation gehandelt. Ich konnte irgendwie nicht anders“, sagt Boateng. 

Den Sommer über kursierten Wechsel-Gerüchte um Boateng. Es wird gemunkelt, dass er gehen wollte, aber es kein passendes Angebot eines anderen Vereins gab. Nun sieht alles nach einem Verbleib aus - und nach einem erbitterten Kampf um die Stammplätze in der Innenverteidigung.  

Vielleicht spielt der Verteidiger in dieser Saison noch mit Leroy Sané zusammen. Ob ein Transfer vom Tisch ist oder nicht, ist noch nicht beschlossen. Zumindest auf einen Neuzugang kann sich Jerome Boateng freuen. Ivan Perisic wechselt nach München

In der ersten Runde des DFB-Pokals muss der FC Bayern München am Montagabend, den 12. August, gegen Energie Cottbus ran. Sie können die Partie im Live-Ticker von tz.de mitverfolgen. 

Schreckmoment um Bayern-Weltmeister: Verteidiger muss Training abbrechen

Update vom 8. August, 17.43 Uhr: Wie geht es Jerome Boateng? Der Bayern-Innenverteidiger hat nach Angaben des Vereins einen „leichten Schlag“ beim Vormittagstraining abbekommen. Deshalb muss Boateng im Bayern-Testspiel gegen Rottach-Egern passen. Genaueres zur Diagnose ließ der FCB bislang nicht verlauten. Die Formulierung des Vereins lässt aber darauf schließen, dass es sich nicht um eine schlimme Verletzung handelt.

Jerome Boateng bricht Bayern-Training ab

Update vom 8. August, 14.48 Uhr: Schreckmoment im Trainingslager des FC Bayern am Tegernsee: Nach einer Stunde Training hat Jerome Boateng die Einheit beenden müssen. Der 30-Jährige knickte in Rottach-Egern um und erlitt eine Blessur am Sprunggelenk.

Noch ist unklar, wie schlimm die Verletzung ist. Boateng wurde von Physio Christian Huhn und Mannschaftsarzt Dr. Peter Ueblacker in die Kabine begleitet. Nach einigen Minuten Behandlung fuhren Huhn und der Abwehrspieler ins Team-Hotel, wie die Bild berichtet. Ob der Weltmeister von 2014 zum Spiel am Abend fit ist? Wir begleiten die Partie gegen den FC Rottach-Egern im Live-Ticker.

Verletzung ist beim FCB ohnehin das Stichwort: Wie geht es Leroy Sané? Als möglicher Ersatz soll nun sogar ein Star des FC Barcelona infrage kommen.

Knapp 75 Tage nach knallharter Hoeneß-Ansage: Die Zukunft von Boateng scheint besiegelt

Update vom 8. August, 9.39 Uhr: Ein Verbleib der einstigen Persona non grata Jérôme Boateng beim FC Bayern scheint so gut wie sicher. Gute zwei Monate ist es nun her, dass Präsident Uli Hoeneß ihm unmissverständlich einen Wechsel nahegelegt hatte. Doch der Weltmeister zeigte sich trotzig, trainierte hart, blieb ruhig und nun scheint es sich auszuzahlen.

Der kicker schreibt, es gebe eine klare Tendenz zu einem neunten Jahr des Innenverteidigers beim FC Bayern. Zuletzt hatte 1990-Weltmeister Jürgen Kohler Boateng scharf kritisiert, von Neu-Co-Trainer Hansi Flick und Teamkamerad Thomas Müller gab es hingegen lobende Worte für den 30-Jährigen.

Trotz Elfer-Flop: Nächster Bayern-Star lobt Boateng - und seine Stimme hat Gewicht

Update vom 1. August, 6.48 Uhr: Der nächste FCB-Star ergreift Partei für Wackelkandidat Jerome Boateng - und seine Meinung hat Gewicht an der Säbener Straße: Thomas Müller hat Boateng nun für dessen Form gelobt. Er würde einen Verbleib des Abwehrspielers beim FC Bayern begrüßen. „Ich denke, dieser Jérôme Boateng, der so Fußball spielt, der tut uns gut“, sagte Müller am späten Mittwochabend nach der Testspiel-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Tottenham Hotspur. Boateng war im Mai nach einer enttäuschenden Saison von Bayern-Präsident Uli Hoeneß nahegelegt worden, sich einen neuen Verein zu suchen, weil er wie ein „Fremdkörper“ beim deutschen Rekordmeister gewirkt habe.

Das scheint sich in dieser Sommerpause zu ändern, schon nach der Werbe- und Testspielreise durch die USA erhielt der 30 Jahre alte Verteidiger zuletzt Lob von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, Trainer Niko Kovac aber auch diversen Mannschaftskollegen. Nun reiht sich auch Müller ein. „Jérôme ist sehr frisch aktuell. Ich denke, dass er sich körperlich gut fühlt, so wie er trainiert und auftritt. Bisher überzeugt er auch in den Spielen.“

Gegen Tottenham war Boateng zur Halbzeit für Abwehrchef Niklas Süle eingewechselt worden, verschoss im Elfmeterschießen dann aber den entscheidenden Versuch. Wie wahrscheinlich ein Verbleib bei den Bayern ist, wo Boateng noch einen zwei Jahre laufenden Vertrag hat, wollte Müller nicht einschätzen. „Ich weiß nix“, sagte der ehemalige Nationalspieler über seinen Weltmeisterkollegen von 2014.

Jerome Boateng und der FC Bayern: Süle mit Klartext - Ansage an die Bosse?

Update vom 31. Juli, 22.11 Uhr: Die Zukunft von Jerome Boateng ist immer noch nicht sicher geklärt. Bleibt er beim FC Bayern oder geht er? Nun sprang ihm sein Innenverteidiger-Kollege Niklas Süle zur Seite. Der Nationalspieler outete sich nach einem Bericht von fussballtransfers.de als großer Fan von Boateng und sagte: „Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit ihm zusammenzuspielen. Man sieht, dass er ein großer Spieler ist, mental stark ist und eine super Vorbereitung gemacht hat.“ Und dann setzte Süle noch einen drauf und fügte an: Er hoffe, dass Boateng in München bleibe.

Im Audi Cup hatte Süle zuletzt sicher viel Freude, folgt man seinen Aussagen. Schließlich standen er und Boateng sowohl gegen Fenerbahce, als auch gegen Tottenham von Anfang an im Zentrum der Bayern-Defensive. Ob dies aber auch so bleibt, wenn Hernandez fit ist, bleibt unklar. Zumindest scheint Boateng wieder eine Option zu sein, nachdem man ihm zuvor einen Abgang nahegelegt hatte.

Machtwort aus dem Trainerteam? Zukunft von Boateng wohl geklärt: „... so ist das manchmal“

Update vom 27. Juli, 16.42 Uhr: Hansi Flick ist der neue Co-Trainer von Niko Kovac. Zwar muss er sich an die Rolle auf dem Platz noch gewöhnen, doch zumindest einige Spieler sind für den DFB-erfahrenen Fußballfachmann nicht neu. 

So auch Jerome Boateng, über den Flick im Interview mit Sport1 nichts als lobende Worte übrig hat. „Er hatte kein leichtes Jahr“, verzeiht er ihm die wacklige vergangene Saison, „aber so ist das manchmal.“

Die Bayern können im Moment wohl jeden einzelnen Kaderspieler gebrauchen. Immerhins stehen beim Rekordmeister deutlich weniger Spieler unter Vertrag als beim großen Konkurrent Borussia Dortmund. BVB-Kapitän Marco Reus hat nun erklärt, was es für Dortmund braucht, um Meister zu werden. 

Währenddessen wird an anderer Transfer-Front Vollzug vermeldet: Der FC Bayern soll den ersten Sommer-Transfer fix gemacht haben.

„Ein absoluter Topspieler“: Hansi Flick schwärmt von Jerome Boateng

„Einer der besten Innenverteidiger“, „ein absoluter Topspieler“, schwärmt der neue Co-Trainer von seinem Abwehr-Routinier. „Er hat sich hier bisher gut verkauft, so kenne ich ihn. Und so habe ich ihn immer zu schätzen gewusst“, lobt Flick Boateng nicht nur wegen der Erfolge aus der gemeinsamen Vergangenheit beim DFB, „das ist seine Aufgabe als Spieler hier Leistung zu bringen, das macht er bisher gut“.

Der Boss bekommt von seinem neuen Coach also eine 1 auf das Vorbereitungszeugnis. Ein weiteres, klares Indiz für einen Verbleib des Weltmeisters beim FC Bayern München. Ohnehin war es in den vergangenen Wochen - abgesehen vom skurrilen Frankfurt-Gerücht - recht still um einen Boateng-Transfer geworden. 

Die Meinung von Hansi Flick dürfte auch in der Chefetage ein gewichtiges Wort sein. Erst bei der Abschluss-Pressekonferenz der US-Reise, geriet Karl-Heinz Rummenigge über seine Neuverpflichtung ins Schwärmen

Am 30. Juli 2019 startet der Audi-Cup. Für die Bayern geht es im ersten Test gegen Fehnerbace Istanbul. Zuvor trifft bereits Tottenham auf Real Madrid.

Transfer-Hammer um die Boateng-Brüder: Wechseln sie zusammen nach Frankfurt?

Update vom 23. Juli, 14.39 Uhr: Oft werden Transfergerüchte ins Reich der Fabeln verwiesen, manche stimmen jedoch faszinierend genau. Das folgende Gerücht könnte in die Kategorie „mega-skurril“ eingeordnet werden.  

Wie das Portal fußball.news schlussfolgert, könnte Jerome Boateng vielleicht künftig mit Kevin-Prince bei Eintracht Frankfurt spielen. Aufgrund der Rückreise von Jerome Boateng nach Deutschland und weil Kevin-Prince in Frankfurt gesichtet wurde, wurde das Gerücht in die Welt gesetzt, wonach die Brüder bald zusammen in Hessen spielen könnten. Ein weiteres Indiz soll die finanzielle Variabiltät der Frankfurter nach den Verkäufen von Sebastien Haller und Luka Jovic sein. 

Dass Jerome Boateng ernsthaft Frankfurt in Betracht zieht, daran darf sehr stark gezweifelt werden. Der Weltmeister von 2014 will in der internationalen Top-Klasse sein Können unter Beweis stellen. Noch ist ein Verbleib beim FCB ebenfalls nicht ausgeschlossen. 

Sein Bruder Kevin-Prince scheint jedoch mit einer Rückkehr tatsächlich zu liebäugeln. Es besteht die Möglichkeit, dass ein, zwei oder gar kein Boateng in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga spielen. Dass sie zusammen für ein Team auslaufen, wäre „mega-skurril“. 

Eine überraschende Meldung erreichte uns am Abend des 23. Juli. Angeblich kündigt Uli Hoeneß an, sich nicht wiederwählen zu lassen. So reagierte er einen Tag später auf die Gerüchte. Auch im Internet gab es zahlreiche Reaktionen

Radikale Wende bei Jerome Boateng? Niko Kovac erklärt, „wonach es aktuell aussieht“

Update 23. Juli 2019, 6.49 Uhr: Trainer Niko Kovac geht von einem Verbleib des Rio-Weltmeisters Jerome Boateng bei Bayern München aus. "Sollte er bleiben, wonach es aktuell aussieht, hat er dieselben Chancen wie jeder andere Spieler auch. Er macht seine Sache sehr gut und ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung bisher in der Vorbereitung", sagte Kovac nach der Ankunft des deutschen Fußball-Rekordmeisters in Kansas City.

Das Transferfenster ist noch bis 2. September geöffnet, in Sachen Zu- oder Abgänge bleibt also noch viel Zeit. Der vom FC Barcelona umworbene David Alaba äußerte sich nun ebenfalls zu seiner Zukunft.

Boateng reist vorzeitig nach München - Rummenigge: „Das letzte Wort noch nicht gesprochen"

21.22 Uhr: Der frühere Fußball-Weltmeister Jerome Boateng (30) reist aus privaten Gründen vorzeitig von der USA-Tour des deutschen Rekordmeisters Bayern München ab. Das gab der Klub am Samstag bekannt. Boateng werde am Sonntag von Houston zurück nach München fliegen, hieß es. Genauere Informationen teilte der Klub nicht mit. Die US-Tour der Bayern dauert noch bis zum 24. Juli.

Boatengs Zukunft bei den Bayern ist nach den millionenschweren Verpflichtungen der französischen Verteidiger Lucas Hernandez und Benjamin Pavard noch ungewiss. Zu diesem Thema sei "das letzte Wort noch nicht gesprochen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge noch am Samstag: "Wir werden in aller Ruhe abwarten, wir müssen auch schauen, was noch auf dem Transfermarkt passiert. Dann werden wir mit ihm final besprechen, wie wir weiter vorgehen."

Boateng, der bekannt dafür ist, auch mit seiner Frisur zu spielen, hat innerhalb der Mannschaft Konkurrenz bekommen. Derzeit trägt auch Serge Gnabry eine auffällige Matte. 

Ende der Eiszeit zwischen Boateng und Kovac? Er bekam Sonderlob vom Trainer

Update vom 20. Juli, 10.50 Uhr: Jerome Boateng sammelt während der Vorbereitung offenbar Pluspunkte bei Niko Kovac. Der Trainer lobte den Abwehrchef in der Bild für dessen Leistung im Test gegen den FC Arsenal während der US-Tour. „Ich bin mit Jerome sehr zufrieden, wie mit dem Rest des Kaders auch“, lobte der Kroate: „Er macht das außerordentlich konzentriert und gut. Die Trainingsleistung und die Spielleistung war sehr gut.“

Boateng durfte gegen die „Gunners“ 45 Minuten lang ran, blieb ohne Fehlpass. Nach Bild-Informationen bleibt das Verhältnis jedoch angespannt. Das Blatt schreibt sogar von einer Eiszeit zwischen Spieler und Trainer, es habe seit einem Jahr - damals verhinderte Kovac Boatengs Wechsel zu Paris St. Germain - „kein richtiges Gespräch zwischen beiden“ mehr stattgefunden.

Video: Kovac: Boateng „macht das außerordentlich gut“

Update vom 12. Juli, 15.30 Uhr: Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat sich auf der Pressekonferenz mit Benjamin Pavard zur Personalie Boateng geäußert und den Innenverteidiger für seine Arbeitsmoral gelobt: „Er macht das sehr gut im Training und ist in guter Form aus dem Urlaub gekommen.“

Zu einem möglichen Transfer konnte Brazzo nichts Konkretes sagen: „Er hat einen Zweijahresvertrag in München, wir müssen noch abwarten. Wir werden seine Situation begleiten.“ Salihamidzic und Kovac würden Boateng im Training genauso behandeln, wie jeden anderen Spieler auch. 

Jerome Boateng: Rummenigge mit Seitenhieb gegen den Verteidiger - dann bezieht er zu seiner Zukunft Stellung

Update vom 8. Juli, 14.10 Uhr: Jerome Boateng und der FC Bayern - eine große Liebesgeschichte wird es wohl nicht mehr. Karl-Heinz Rummenigge zählte auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Verteidigers Lucas Hernandez die „Top-Verteidiger“ des FC Bayern auf: Hernandez, sowie Niklas Süle und den anderen Neuzugang Benjamin Pavard. Kein Wort von Boateng - das darf man durchaus als Seitenhieb auf den in Ungnade gefallenen Ex-Nationalspieler verstehen. Trotzdem wollen 

Erst auf Nachfrage äußerte sich der Vorstandsvorsitzende zu Boateng. Rummenigge: „Es ist nicht klar, dass er uns verlassen wird. Er hat noch zwei Jahre Vertrag. Wir werden in aller Ruhe abwarten. Der Trainer plant vor allem mit Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Niklas Süle.“ Das sei auch der Grund für den Abgang von Mats Hummels gewesen.

Dünne Personaldecke - bleibt Jerome Boateng doch?

Update vom 8. Juli, 12.03 Uhr: Jerome Boateng war schon so gut wie weg - ganz öffentlich wurde ihm der Abschied vom FC Bayern nahe gelegt. Nun verdichten sich die Zeichen, dass er doch bleiben könnte. Nach dem auf Twitter vom FC Bayern geteilten Trainigs-Video schreibt nun den „Kicker“, dass der FC Bayern mit Boateng plant - zumindest „vorerst“. Weil die Personaldecke noch zu dünn sei - Bayern handelte sich bei vielen Kandidaten Absagen ein - „muss“ Boateng in München bleiben, so das Magazin.

Wie glücklich Boateng oder die Bayern mit dieser Lösung sein werden, steht freilich auf einem anderen Blatt. Fakt laut „Kicker“ ist außerdem: Es sind noch keine Angebote für den Verteidiger eingegangen.

Deutliches Zeichen vom FC Bayern? Ein Video könnte Klarheit über Boateng bringen

Update vom 4. Juli, 13.43 Uhr: Ist das ein Zeichen? Der FC Bayern hat auf seinem offiziellen Twitter-Account ein Video von Jerome Boateng retweetet, das ihn beim Kraftraining zeigt. Vor nicht allzu langer Zeit hatte Uli Hoeneß Boateng öffentlich nahe gelegt, sich einen neuen Verein zu suchen. Nun wirkt es so, als wäre es sonnenklar, dass Boateng zur neuen Saison an der Säbener Straße das Training aufnimmt.

Und noch etwas werden findige Bayern-Fans in dem Video erkennen: Boateng hat eine neue Haarfarbe. Der Ex-Nationalspieler trägt nun helles Blond auf seinem Haupt - für manche ein gewöhnungsbedürftiges Bild. „Was zur Hölle hast du mit deinen Haaren angestellt?“, kommentiert ein User.

Neue Frisur, neue Muskeln ... alter Verein? Spätestens beim Trainingsstart dürfte Klarheit herrschen.

Update vom 4. Juli, 9.44 Uhr: Ist die Rolle von Jerome Boateng doch wichtiger als gedacht? In einem neuen System, das Niko Kovac angeblich einführt, könnte der Verteidiger eine neue Rolle spielen oder zumindest häufiger zum Einsatz kommen. 

Update vom 24. Juni, 10.32 Uhr: Die Besetzung in der Kabine des FC Bayern lichtet sich derzeit zunehmend. Großes Gruppen-Kuscheln droht für den Saisonauftakt im Moment keineswegs. Vielmehr reiben sich einige FCB-Anhänger verdutzt die Augen. Schließlich hatten die FCB-Bosse eine nie dagewesene Transfer-Offensive angekündigt. Doch bisher ist die Zahl der Abgänge ungleich höher. Allmählich breitet sich das Gefühl aus, dass sich die Führungsetage möglicherweise verzockt hat. 

Bestes Beispiel dafür ist die Personalie Jerome Boateng. Der Innenverteidiger wurde von den FCB-Chefs in aller Öffentlichkeit gebrandmarkt. „Ich würde ihm empfehlen, den Verein zu verlassen. Denn ich glaube, er braucht eine neue Herausforderung. Er wirkt wie ein Fremdkörper“, hatte Uli Hoeneß im BR unmissverständliche Worte an Jérôme Boateng (30) gerichtet. 

Allerdings scheinen die aktuellen Entwicklungen selbst eine meinungsstarke Führungsperson wie Uli Hoeneß in Zweifel zu stürzen. „Ich war jetzt im Urlaub. Ich muss mich nächste Woche erstmal erkundigen. Mehr kann ich dazu nicht sagen“, stimmte der 67-Jährige unerwartet milde Töne bei Sky Sports an. Damit ist die Tür für Boateng wohl wieder einen Spalt weit offen.

Jerome Boateng beim FC Bayern: Ist dieser Grund ausschlaggebend für einen Wechsel?

Update vom 20. Juni 2019: Ein Grund für den Wechsel von Mats Hummels zu Borussia Dortmund soll ein Gespräch mit den FCB-Verantwortlichen gewesen sein. Angeblich seien Lucas Hernandez und Niklas Süle gesetzt. Ein Konkurrenzkampf sei wohl nicht geplant. So berichtet der BR

Was bedeutet diese Aussage für Jerome Boateng? Ist seine Zukunft auch entschieden? Und wie geht es mit der Personalplanung in der Defensive weiter? Über all diese Fragen haben wir uns hier Gedanken gemacht.

Jerome Boateng beim FC Bayern: Dieser Mann könnte ihn von einem Verbleib überzeugen

Update vom 19. Juni 2019: Die Zukunft von Jerome Boateng ist weiterhin unklar. Nach der Empfehlung von Uli Hoeneß, dass sich der Weltmeister einen neuen Verein suchen soll, schien ein Abschied eigentlich klar. Doch nun gibt es neue Entwicklungen.

Was passiert, wenn Mats Hummels zu Borussia Dortmund wechselt? Boateng könnte wieder gefragt sein - zumindest als mögliches Innenverteidiger-Backup. Einer, der ihn von einem Verbleib in München überzeugen könnte, wäre Hansi Flick: Der ehemalige Co-Trainer der Nationalmannschaft ist beim FC Bayern ebenfalls als Assistent im Gespräch. Zu DFB-Zeiten kamen Boateng und Flick sehr gut miteinander aus. Möglicherweise hat Flick einen Einfluss auf Trainer Niko Kovac und verschafft dem Verteidiger so wieder mehr Einsätze? Genau das hatte den gebürtigen Berliner zuletzt geärgert - immer wieder musste er auf der Bank Platz nehmen.

Mögliche Kehrtwende bei Jerome Boateng: Werden die Karten beim FC Bayern jetzt neu gemischt?

Update vom 15. Juni 2019: Die Trennung von Jerome Boateng und dem FC Bayern schien zuletzt so gut wie besiegelt. Doch nun bringt ein möglicher Abgang von Abwehr-Kollege Mats Hummels in Richtung BVB neue Bewegung in das Transfer-Spiel.

Nach Informationen der Bild würde der FCB bei einem Hummels-Abschied keinen zusätzlichen Verteidiger kaufen. Zudem könne sich Boateng einen Verbleib in München grundsätzlich noch vorstellen, heißt es. Sorgt ein potentieller Hummels-Abgang also eventuell für eine neue Situation für Boateng in München und verteilt die Karten neu?

Klar ist: Unter Niko Kovac ist Niklas Süle als Abwehrchef gesetzt. Zudem müsste sich Boateng gegen die Neuzugänge Benjamin Pavard und Lucas Hernandez durchsetzen. Allerdings sind beide eben neu und gerade Pavard könnte eher auf der Außenbahn zum Einsatz kommen, da Joshua Kimmich mehr und mehr ins defensive Mittelfeld drängt. Bessere Chancen wieder ins Team zu rücken hätte Boateng nach einem Abgang von Mats Hummels allemal, allein schon, da ein Verteidiger weniger um die zwei Startplätze in der Zentrale kämpfen würde.

Umfrage: Wie denken Sie über einen möglichen Abgang von Hummels zum BVB?

Jerome Boateng: Diese lächerliche Transfer-Summe wollen die Bayern-Bosse

Update vom 12. Juni 2019: Die Bayern-Bosse machten zuletzt keinen Hehl daraus, dass sie die Zukunft von Jerome Boateng nicht mehr in München sehen. Bei der Double-Feier sagte Präsident Uli Hoeneß: „Im Moment wirkt er wie ein Fremdkörper. Ich würde ihm als Freund raten, sich einen neuen Verein zu suchen.“

Wie die Sport Bild berichtet, wollen die Bosse des FC Bayern München ihn wohl verramschen: „Ab einer Ablöse von 15 Mio. Euro wäre Bayern wohl gesprächsbereit.“

Für diese Summe wäre Jerome Boateng wohl auch für viele Vereine erschwinglich. Zum Vergleich: Für Verteidiger Lucas Hernandez  haben die Bayern-Bosse die festgeschriebeen Ablösesumme von 80 Millionen Euro hingelegt.

Nun hat sich auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge zur Personalie Boateng geäußert. Im Interview mit der Sport Bild wurde Rummenigge gefragt, was denn passiere, wenn Boateng bis zum Trainingsauftakt Anfang Juli noch keinen neuen Verein habe. Rummenigges Antwort klingt sehr diplomatisch, bleibt aber letztlich eine recht nichtssagende Aussage: „Wenn Uli Hoeneß eine Aussage bezüglich eines Spielers tätigt wie zuletzt bei Jérôme hat er sich das gut überlegt. Ich glaube, wir müssen eine für beide Seiten seriöse und faire Lösung finden. Das halte ich grundsätzlich für möglich.“

Bei einer Ablösesumme von 15 Millionen Euro dürfte die von Rummenigge angesprochene Lösung nicht allzu schwierig sein.

Abschied vom FC Bayern? „Kann seine Reaktion verstehen“ - Mannschaftskollege springt Boateng zur Seite

Update vom 3. Juni: Während Jerome Boateng und sein Berater Christian Nerlinger betonten, dass er sehr wohl eine Zukunft beim FC Bayern habe, riet Uli Hoeneß Boateng zuletzt zu einem Abschied. Vor allem das Verhalten von Boateng in den vergangenen Monaten, insbesondere nach den beiden Triumphen in der Liga und dem Pokal, kam bei den Fans und vor allem den Bossen nicht wirklich gut an.

Derjenige, der ihm seinen Stammplatz weggenommen hat, zeigt allerdings Verständnis für Boatengs Verhalten. „Dass er mit der Situation unzufrieden ist, ist doch klar. So ein Spieler hat den Anspruch, zu spielen. Jérôme ist nach wie vor ein Top-Verteidiger, deswegen kann ich seine Reaktion schon verstehen“, sagte Niklas Süle im Interview mit Sport1: „Er war es die letzten Jahre nicht gewohnt, mal zwei, drei Spiele hintereinander auf der Bank zu sitzen. Es ist eine schwierige Situation für ihn.“

Über Boatengs Zukunft wisse er nichts, zumal mit Benjamin Pavard und Lucas Hernandez zwei weitere Innenverteidiger an die Säbener Straße kommen. „Wie er jetzt damit umgeht, muss er mit dem Verein klären. Ich weiß persönlich nicht, was er machen will“, so Süle, der Boateng als „Bomben-Typ“ und sich als Riesen-Fan von ihm bezeichnet: „Jérôme und ich haben uns schon top verstanden, bevor ich zu den Bayern gegangen bin. Wir hatten auch schon Kontakt, als ich noch ganz jung war und mir mein Kreuzband gerissen habe.“

Boateng-Zukunft: Englische Klubs wohl raus - zwei Top-Vereine sollen beste Chancen haben

Update vom 2. Juni: Wohin führt der Weg von Jerome Boateng? Offenbar nicht zurück in die Premier League, in der der Verteidiger in der Saison 2010/2011 insgesamt 16 mal für Manchester City auflief. Wie die englische Boulevardzeitung Sun berichtet, gab es zwar Interesse von Manchester United und dem FC Chelsea, doch zu beiden Klubs führe aktuell keine heiße Spur mehr. Dagegen sollen Juventus Turin und Paris St. Germain in der Verlosung die besten Karten besitzen. Als Ablöse rechnet das Blatt demnach mit 17 Millionen Euro.

Beim italienischen Serienmeister würde Boateng in Sami Khedira und Emre Can auf zwei ehemalige Nationalmannschaftskollegen sowie die Ex-Bayern-Profis Douglas Costa und Mario Mandzukic treffen. Bei PSG stehen nach aktuellem Stand Boatengs Landsmänner Julian Draxler und Thilo Kehrer sowie der ehemalige Münchner Juan Bernat unter Vertrag. Auf jeden Fall scheint der 30-Jährige zwischen Vereinen aus der absoluten Spitzenklasse wählen zu können.

Jerome Boateng vor Bayern-Abgang? Berater widerspricht Hoeneß

Update vom 31. Mai: Uli Hoeneß wähnt Jerome Boatengs Berater auf Vereinssuche für den Edelreservisten - das sagte der Präsident vor einigen Tagen (Eintrag vom 28. Mai, 08.25 Uhr). Doch da hat der Präsident die Rechnung offenbar ohne Christian Nerlinger gemacht. Der Ex-Profi und ehemalige Sportdirektor widerspricht quasi seinem früheren Boss. „Ich bin nicht auf der Suche“, sagte er im kicker auf die entsprechende Frage und erklärte: „Wenn ein Weltklassespieler wie Jerome Boateng auf dem Markt ist und die Parameter bekannt sind, muss man nicht suchen, sondern die Vereine melden sich.“

Weiter führte Nerlinger aus, er habe „ein langes und sehr vertrauensvolles Gespräch mit Jerome geführt“. Dabei hätten beide „klar entschieden, aufgrund der Erfahrung des vergangenen Sommers (damals schob der FC Bayern einem Transfer den Riegel vor, d. Red.)  und unter den aktuellen Voraussetzungen keine Gespräche mit anderen Vereinen zu führen“. Zudem kündigte er ganz im Sprech von Niko Kovac an, Boateng werde „richtig angreifen, und das - Stand heute - beim FC Bayern München“.

Boateng vor Bayern-Abgang? Abwehrspieler will „nicht wegrennen“

Update vom 30. Mai: Für den früheren deutschen Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng ist trotz der klaren Wechsel-Empfehlung von Präsident Uli Hoeneß eine weitere Saison beim FC Bayern eine Option. Er könne sich „klar vorstellen, dass es auch beim FC Bayern weitergehen kann“, sagte der Innenverteidiger dem kicker. „Ich werde hier bestimmt nicht wegrennen. Situationen verändern sich schnell.“

Dennoch beschreibt er seine Saison als „negatives Jahr“. Trainer Niko Kovac habe ihn in der Rückrunde „unfairerweise“ oft nur auf die Bank gesetzt. „Da konnte ich mich auf den Kopf stellen und gut spielen, ich war trotzdem raus in gewissen Spielen“, sagte der 76-malige Nationalspieler. Die Erklärungen von Kovac für seine Nicht-Berücksichtigung habe Boateng oft nicht nachvollziehen können: "Warum bin ich dann derjenige, der raus musste?" Kommende Saison werde er „voll angreifen“, kündigte Boateng an: „Ich brenne immer noch, ich bin heiß.“

Dabei stand Boateng schon vergangenen Sommer kurz vor dem Absprung: „Ich war mit dem Kopf schon weg. Wenn du eine so sichere Zusage bekommst und eine adäquate Summe bezahlt wird, es plötzlich aber Nein heißt, bricht etwas in dir zusammen“, erzählt Boateng dem kicker über die damalige Situation. Angeblich wäre es zu Tuchel und Paris Saint-Germain oder Manchester United gegangen.

Boateng vor Bayern-Abgang: Ex-FCB-Profi rät ihm zu Dortmund-Wechsel

Update vom 29. Mai 2019, 10.04 Uhr: Auch Stefan Effenberg macht sich für einen Transfer von Jerome Boateng vom FC Bayern zu Vizemeister Borussia Dortmund stark. „Das wäre der perfekte Stabilisator, um den Kampf um die Meisterschaft ernsthaft annehmen und sogar gewinnen zu können“, sagte der Ex-FCB-Star.

“Bei Borussia Dortmund haben ein, zwei erfahrene Spieler für einen Titel gefehlt – gerade in der Innenverteidigung. Der BVB sollte sich deshalb wirklich Gedanken machen über die Personalie Jérôme Boateng“, erklärte Effenberg bei seiner Kolumne auf t-online.de.

Effenbergs Fazit: „Boateng wäre der Spieler, den sie für den nächsten Schritt brauchen. Und es wäre durchaus realistisch, weil Boateng Bayern verlassen wird. Und Dortmund ist definitiv der einzige Verein in der Bundesliga, der in Frage käme.“

Jerome Boateng vor Wechsel? Irres BVB-Gerücht

Update vom 28. Mai 2019, 16.31 Uhr: Dass sich die Wege von Jerome Boateng und des FC Bayern noch im Sommer trennen werden, wird immer wahrscheinlicher. Doch wohin könnte es den Abwehrspieler ziehen? Nach Angaben von Sport1 machen aktuell Gerüchte über ein Interesse von Borussia Dortmund an Boateng die Runde. Allerdings werden dort die zwölf Millionen Euro Jahresgehalt des ehemaligen DFB-Kickers als Problem für Schwarz-Gelb genannt. Dieses sei für die Dortmunder kaum zu finanzieren, heißt es.

Neben dem BVB nennt der TV-Sender noch zwei italienische Vereine im Zusammenhang mit dem Bayern-Profi. So soll Serie-A-Rekordsieger Juventus Turin mit der Option Boateng spielen. Weiter soll da schon Inter Mailand sein: Die Neri-Azzurri sollen sogar schon Kontakt aufgenommen haben. 

Unterdessen meldete sich Bayern-Präsident Uli Hoeneß mit einer überraschenden Aussage zu Wort: Er bereue den Verkauf eines ehemaligen Bayern-Spielers im Nachhinein. Ob das im Fall Boateng auch so wird?

Jerome Boateng: Verlässt er den FC Bayern im Sommer? „Sein Manager sucht Vereine“

Update vom 28. Mai 2019, 08.25 Uhr: Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat mit seinen Aussagen zu Jerome Boateng bei der Meisterfeier für viel Aufsehen gesorgt. Am Rande des Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern bekräftigte der 67-Jährige seine Worte erneut und hofft nun auf Bewegung auf dem Transfermarkt. „Es gibt schon ewig lang Gespräche. Sein Manager sucht Vereine, das wissen wir - und wir haben das auch akzeptiert“, sagte Hoeneß am Montagabend.

Am Sonntag hatte Hoeneß dem 30 Jahre alten Innenverteidiger nahegelegt, den Verein in diesem Sommer zu verlassen, auch weil im kommenden Jahr die Konkurrenz noch einmal größer werde.

Dabei blieb der Vereinspatron nach dem sogenannten „Retterspiel“ am Betzenberg. „Es hat sich gezeigt, dass er kein besonders guter Ersatzspieler ist“, urteilte Hoeneß über Boateng und bezog sich dabei offenbar vor allem auf die vergangenen Wochen. Er habe persönlich nichts gegen den Weltmeister von 2014, wiederholte der Präsident. Boatengs Vertrag in München läuft noch bis 2021.

„Damit kommt er nicht klar“ - Hoeneß bekräftigt Wechsel-Aussagen zu Boateng

Update vom 27. Mai 2019, 19.41 Uhr: In der Halbzeitpause des „Retterspiels“ zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Bayern hat sich Uli Honeß nochmal zur Debatte um einen möglichen Abgang von Jerome Boateng geäußert. 

Dabei untermauerte der FCB-Präsident seine Meinung. „Wir bekommen im nächsten Jahr Hernandez und Pavard dazu. Zudem haben wir Hummels und Süle“, so Hoeneß zu SPORT1: „Jerome hat in den letzten Wochen gezeigt, dass er kein Mann für die Bank ist. Damit kommt er nicht klar. Und dann ist es besser für ihn zu gehen.“

„Den Frust, den er derzeit hat, wird er nächstes Jahr noch mehr haben, wenn er da bleibt. Deswegen habe ich ihm geraten, den Verein zu wechseln“, sagte Hoeneß und fügte zum Abschluss an: „Er hat einen super Job gemacht bei Bayern.“

Nach Hoeneß-Aussagen: Darum ist Boateng beim Benefiz-Kick in Kaiserslautern nicht im Kader

Update vom 27. Mai 2019, 18.09 Uhr: Das ist dürfte dann ein klares Statement sein. Der FC Bayern tritt am Montag zum Benefizspiel beim 1. FC Kaiserslautern an. Ein Star aber gehört nicht zum Kader - und das, obwohl bis auf einige Nationalspieler (Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Co.) alle Double-Sieger dabei sind. 

Mats Hummels ist dabei, Kingsley Coman auch. Arjen Robben und Franck Ribéry natürlich auch. Nur eben nicht Jerome Boateng! Nach der Aussage von Uli Hoeneß am Sonntag, ist das wohl ein weiteres klares Zeichen für einen baldigen Abschied, oder?!

Offiziell fehlt der Weltmeister aus familären Gründen.

Jerome Boateng: Bereut Uli Hoeneß bald seinen bösen Ratschlag?

Update vom 27. Mai 2019, 14.38 Uhr: Wird Jerome Boateng beim FC Bayern München zum neuen Thomas Berthold? Zur Erinnerung für alle Bayern-Fans, die noch unter 30 sind: Berthold kam 1991 als amtierender Weltmeister vom AS Rom zum FCB. Damals ein Top-Transfer. Doch Berthold konnte nicht mit Trainer Erich Ribbeck, der ihn 1992 vom Training freistellte und damit aus der Mannschaft verbannte. Auf der Tribüne kassierte er trotzdem Gehalt und Prämien. Der damalige Bayern-Schatzmeister Kurt Hegerich bezeichnete Berthold deswegen als den „bestbezahlten deutschen Golfprofi nach Bernhard Langer“. Erst 1993 wurde Bayern Berthold los, als dieser nach dem Ende seines Vertrages zum VfB Stuttgart wechselte.

Ein gutes Vierteljahrhundert später könnte der FC Bayern mit Jerome Boateng ein ähnliches Szenario erleben. Wie es damals bei Berthold und Ribbeck der Fall war, kann Boateng nicht mit Trainer Niko Kovac. Auch wenn Präsident Uli Hoeneß ihm unmissverständlich zum Wechsel rät: Wie die Sport Bild (Montagausgabe) berichtet, steht Boateng im Hinblick auf einen Transfer nicht unter Zugzwang. „Ob der Innenverteidiger eine Zukunft beim FC Bayern hat, ist fraglich. Fest steht jedoch: Er hat noch bis 2021 Vertrag beim Rekordmeister. Und: Grundsätzlich fühlt er sich in München wohl.“

Heißt also: Boateng kann seinen Vertrag in München einfach aussitzen. Zumal den Bayern laut Sport Bild noch keine konkretes Angebot für den Verteidiger vorliegt.

Ironie des Schicksals: 2016 riet Uli Hoeneß Boatengs Weltmeister-Kollege Bastian Schweinsteiger zu genau diesem Verhalten, als ManU keine Verwendung mehr für Schweini hatte: „Schweinsteiger soll sich bis zum letzten Tag von Manchester auszahlen lassen, Golf spielen und dann arrivederci sagen.“ Gut möglich, dass Boateng sich nach Hoeneß harten Worten am Rande der Double-Feier („Er wirkt wie ein Fremdkörper!“) an dessen damalige Worte erinnert.       

FC Bayern München: Hoeneß legt Boateng Abschied nahe

Update vom 27. Mai, 9.16 Uhr: Jerome Boateng gerät immer weiter in die Kritik, sogar Uli Hoeneß rät dem Spieler mittlerweile, sich einen neuen Verein zu suchen. Auch Bayern-Legende Lothar Matthäus findet drastische Worte.

Wie die Bild jedoch berichtet, dürfte sich ein Wechsel des 30-Jährigen schwieriger gestalten, als gedacht. Wie das Blatt nämlich wissen will, möchte sich Boateng selbst gar nicht unbedingt vom FC Bayern trennen (für Bild-Plus-Leser). Geht es nach dem Weltmeister von 2014, würde ein Transfer nur unter gewissen Punkten von statten gehen. Wird dem 30-Jährigen kein Topangebot unterbreitet, will Boateng offenbar unter allen Umständen in München bleiben.

Verlässt Jerome Boateng den FC Bayern? Lothar Matthäus hat klare Meinung

Laut Bild ist jedoch klar: noch liegt kein Angebot für ihn vor. Und selbst wenn dann eines eintrudeln sollte, dürfte dessen Größenordnung weit entfernt vom ehemaligen Angebot der Bayern liegen. Wie das Blatt weiter berichtet, soll Inter Mailand bereits vorgefühlt haben, ein konkretes Angebot für den 30-Jährigen wurde in München jedoch demnach noch nicht abgegeben.

Hart ging Matthäus mit Jerome Boateng ins Gericht. In seiner Kolumne bei Sky schrieb er: „Damit hat er sich ein weiteres Mal selbst disqualifiziert, und es wäre für alle Parteien am besten, wenn er den FC Bayern jetzt verlässt“, kritisierte der Experte. Boateng hatte nach dem Pokalsieg einen desinteressierten Eindruck vermittelt (siehe weiter unten im Artikel).

„Fremdkörper“: Hoeneß mit klaren (Abschieds-)Worten in Richtung Boateng

Update vom 26. Mai, 15.45 Uhr: Die Zeit von Jerome Boateng beim FC Bayern neigt sich wohl dem Ende zu - zumindest, wenn man nach den Worten von Uli Hoeneß geht. Der Präsident sagte bei den Feierlichkeiten auf dem Münchner Rathausbalkon über Boateng: „Dem würde ich empfehlen, den Verein zu verlassen, er braucht eine neue Herausforderung, im Moment wirkt er wie ein Fremdkörper und ich würde ihm als Freund empfehlen, sich einen neuen Verein zu suchen.“ 

Update vom 26. Mai, 10.42 Uhr: Als die Bayern-Stars am Samstag ausgelassen den 19. Pokalsieg feierten, schien ein Spieler erneut äußerst abwesend zu sein - Jerome Boateng. Der Weltmeister von 2014 verschwand frühzeitig in der Kabine und ging nicht in die Kurve zu den mitgereisten Fans. Bei der anschließenden Pokalfeier war Boateng anders als bei der Meisterfeier vergangene Woche zwar dabei, doch dennoch bleibt der Eindruck, der 30-Jährige habe mit dem FC Bayern abgeschlossen - eine Einschätzung, die auch eine Bayern-Legende teilt. 

Lothar Matthäus ist der Ansicht, dass Boateng keine Lust mehr auf den FCB habe: „Letzte Woche war er schon bei der Meisterschaftsfeier am Abend nicht dabei. Heute ist er, während sich die Mannschaft hier zurecht feiern lässt, schon frühzeitig in die Kabine. Ich glaube, dass er das Thema FC Bayern abgehakt hat. Das passt einfach nicht“, analysierte der Rekordnationalspieler Boatengs Verhalten nach der Partie bei Sky.

Darüber hinaus machte Matthäus laut Eurosport bei Sky deutlich: „Er wollte spielen, die anderen waren besser. Er akzeptiert die zweite Rolle nicht. So einen Spieler braucht man nicht. Auch, um die Stimmung in der Mannschaft nicht zu gefährden.“ Eine Feier-Chance gibt es für Boateng noch: Die Double-Party am Marienplatz?

Wie bei Meister-Party! Nächste Schmoll-Attacke von Boateng bei Pokalfinale

Update vom 25. Mai, 22.28 Uhr: Also wenn es noch ein Statement gebraucht hätte, dann hat er es wohl jetzt geliefert. 

Bereits bei der Meisterfeier am vergangenen Samstag in der Allianz Arena  sorgte Jerome Boateng mit seinem bockigen Verhalten für Schlagzeilen, nur um dann bei der anschließenden Party am Nockherberg gar nicht erst aufzutauchen. 

Als die Bayern am Samstagabend mit einem 3:0-Erfolg über RB Leipzig den DFB-Pokalsieg feierten, war Boateng bei den Feierlichkeiten im Berliner Olympiastadion wieder nicht zugange. 

Als Manuel Neuer von Frank-Walter Steinmeier den Pokal überreicht bekam, war der Abwehrspieler um exakt 22.22 Uhr schon wieder in der Kabine und ging nicht mit dem Team zu den Fans. 

Nach all den Erfolgen bei den Bayern hätte man sich einen schöneren Abgang von Boateng gewünscht.

Update vom 23. Mai, 19.46 Uhr: Transfer-Rückschlag für Jerome Boateng (30)! Erst kürzlich ploppte Juventus Turin als mögliches Ziel des wechselwilligen Bayern-Verteidigers auf. Boateng an der Seite von Superstar Cristiano Ronaldo – diese Vorstellung gefiel auch dem Noch-Münchner selbst. Wer weiß, vielleicht heißt der neue Trainer von Juventus Turin dann auch noch Pep Guardiola. Laut der italienischen Nachrichtenagentur AGI habe die Alte Dame mit dem ehemaligen Bayern-Coach eine Einigung über einen Vierjahresvertrag erzielt. Allerdings: Nach Informationen der tz wird aus einem Wechsel von Boateng zum italienischen Serien-Meister nichts! Denn die Turiner haben ihr Budget für Transfers bereits anderweitig verplant. Juve hat schlicht keine Kohle für Boateng!

Boateng vor Absprung beim FC Bayern? Wie geht es mit ihm weiter?

Update vom 23. Mai, 14.51 Uhr: Bei Jerome Boateng stehen die Zeichen doch recht eindeutig auf Abschied. 

Sein Verhalten nach der gewonnenen Meisterschaft und dem Nichterscheinen bei der anschließenden offiziellen Feier sprechen Bände. 

Die Frage ist nun: Wie geht‘s mit dem Weltmeister weiter? Ein offizielles Angebot ist an der Säbener Straße offenbar bislang allerdings noch nicht eingetrudelt. 

So schreibt der kicker in seiner Donnerstagsausgabe, dass bei der Personalie Boateng „um Angebot und Nachfrage“ gehe. Gesprächsbereit scheint man als definitiv zu sein, auch wen Boatengs Vertrag noch bis 2021 läuft.

Im vergangenen Sommer zeigte PSG großes Interesse am 30-Jährigen. Damals scheiterte der Transfer am Veto von Coach Niko Kovac. 

Doch dessen Zukunft scheint ja ebenfalls alles andere als sicher. Einen neuen möglichen Co-Trainer sollen sich die Bayern derweil schon mal ausgeguckt haben

Jerome Boateng vor Abschied? Spur führt zu europäischem Top-Klub

Update vom 20. Mai: Mit dem Pokalfinale am Samstag gegen RB Leipzig steht zwar noch eine Partie an, momentan deutet jedoch alles darauf hin, dass Trainer Niko Kovac auch in Berlin dem Abwehr-Duo Süle/Hummels den Vortritt gewährt. 

Just Kovac war es, der sich noch im Sommer, als Jerome Boateng kurz vor einem Wechsel zu PSG stand, für den Innenverteidiger stark machte – im Laufe der Saison setzte der Kroate dann aber vermehrt auf seine zwei Konkurrenten und ließ Boateng in der Liga-Rückrunde nur acht Mal von Beginn an ran. 

Und nun? Steht Boateng endgültig vor seinen letzten Tagen als Bayernspieler? Sein Vertrag beim Rekordmeister datiert zwar noch bis 2021, der Weltmeister von 2014 weiß allerdings, dass der FC Bayern nicht mehr mit ihm plant. 

Die Transfers zweier Innenverteidiger wie Lucas Hernández und Benjamin Pavard für über 100 Millionen Euro sprechen da eine deutliche Sprache. Boateng will weg. Laut Bild soll Inter Mailand am 30-Jährigen dran sein, entscheidend ist aber wie immer das Finanzielle. 

Vergangenes Jahr lehnten die Bayern ein 32-Millionen-Angebot aus Paris ab, für viel weniger dürften sie Boateng auch jetzt nicht ziehen lassen. Nach Blumen schaut es aber nicht aus. Im Gegensatz zu Robben & Co. hat Boateng ja auch noch Vertrag. Die Bundesliga befindet sich seit Samstag in der Sommerpause - und trauert nun um eine Legende: Manfred Burgsmüller ist tot

FCB-Star vor Abschied? „Das ist der sicherste Wechsel, den die Bayern verkünden können“

Update vom 19. Mai 2019: Der FC Bayern ist zum siebten Mal in Folge und zum 29. Mal insgesamt Deutscher Meister. Auf dem Nockherberg feierten die Bayern-Stars ausgelassen, ein Weltmeister fehlte dabei jedoch - Jerome Boateng. Der Innenverteidiger verließ die Allianz Arena um kurz nach 18 Uhr wortlos und war später als einziger Bayern-Profi nicht auf der Meisterfeier anwesend. Zuvor schien es nach der Übergabe der Meisterschale so, als wollte sich der Weltmeister von seinen Mitspielern abschotten, feierte stattdessen mit seinen beiden Kindern. Ein Zeichen für einen Abschied?

FC Bayern: Boateng vor Abschied? „Das ist der sicherste Wechsel, den die Bayern verkünden können“

Der frühere Kommentator und Sport1-Experte Marcel Reif, der am Samstag das Pokalfinale kommentieren wird, ist sich sicher, dass Jerome Boateng den FCB im Sommer verlassen wird. In der Fußball-Talksendung „Doppelpass“ schilderte Reif: „Nach der Szene gestern, wenn das nicht sicher ist, das ist der sicherste Wechsel, den die Bayern verkünden können.“ 

Die Gäste zeigten allerdings auch Verständnis für die schwierige sportliche Situation des 30-Jährigen, der beim FC Bayern nur noch Innenverteidiger Nummer drei ist. Boateng „wollte letzten Sommer nach Paris und das Ding hat nicht geklappt. Das wäre für ihn noch einmal eine heiße Nummer gewesen - mit 30 zu einem Top-Verein zu gehen. Und hier ist er Zaungast“, schildert kicker-Reporter Karlheinz Wild den geplatzten Transfer zu PSG. Ob die Franzosen nun einen neuen Versuch starten, ist unklar. Ob allerdings Paris oder ein anderer Klub - bei Boateng scheinen die Zeichen insgesamt auf Abschied zu stehen

Verlässt Jerome Boateng den FC Bayern? „Es ist ein bisschen so, dass ...“

Erstmeldung vom 6. Mai: TV-Star Palina Rojinski begrüßt in ihrem Spotify-Podcast alle zwei Wochen prominente Gäste. Nun hatte Jerome Boateng vom FC Bayern München die Ehre. In einem fast einstündigen Gespräch äußerte sich der Verteidiger zu vielen aktuellen Themen - darunter seine Zukunft beim Rekordmeister, seine Ausbootung aus der Nationalmannschaft und sein Faible für Mode. Der 30-Jährige fand zum Teil deutliche Worte. 

Beim 3:1-Heimsieg über Hannover 96 stand Boateng am Samstag über 90 Minuten auf dem Platz - und hatte einen durchaus komplizierten Arbeitstag. Nach dem Spieltag und mit noch zwei Partien zu spielen beträgt der Vorsprung auf Borussia Dortmund dennoch komfortabel vier Punkte. Die Meisterschaft ist zum Greifen nah.

Doch wie geht es nach der Saison für Boateng weiter? Der Weltmeister von 2014 lässt seine Zukunft offen. Auf Rojinskis Frage nach seiner jetzigen Lebensphase antwortete er: „Oh. Das ist eine gute Frage. Mal gucken, was in nächster Zeit passiert. Wie geht‘s weiter? Es ist ein bisschen so, dass ich mich überraschen lasse.“

Boateng über DFB: „Da wünscht man sich natürlich einen anderen Abschied.“ 

Klarheit herrscht dagegen über Boatengs Karriere beim DFB. Bundestrainer Joachim Löw wird ihn wie seine Bayern-Kollegen Thomas Müller und Mats Hummels nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft berufen. Rojinski wollte wissen, ob sich Boateng seinen Abschied anders ausgemalt hatte. „Natürlich wünscht man sich, dass man Bescheid weiß und sich von den Fans verabschieden kann. Sie haben uns in schweren wie in guten Zeit angefeuert und motiviert. Man will das Trikot nochmal tragen und sich bedanken.“

Es kam aber anders, ein Abschiedsspiel wird es - Stand jetzt - für das Bayern-Trio nicht geben. Boateng ist nach wie vor geknickt: „Es war dann einfach von heute auf morgen. Ohne, dass wir Drei etwas wussten. Wir haben in fast zehn Jahren super viel erlebt. Das dann in fünf bis zehn Minuten mitzukriegen, war schon traurig. Da wünscht man sich natürlich einen anderen Abschied.“ 

Seine Bayern-Zukunft, die Nationalelf - es sind nicht die einzigen Themen, die Boateng in der jüngeren Vergangenheit beschäftigen. Eines seiner Projekte ist sein Lifestyle-Magazin „BOA“. Seine Vorliebe für Mode, die er dort ebenfalls auslebt, ist hinlänglich bekannt. Dass darüber diskutiert wird, ist ihm bewusst. „Mein Interesse für Mode, Brillen und das Magazin wird ein bisschen falsch aufgenommen“, betont Boateng. „Die Leute denken, dass ich mich nicht mehr für Fußball interessiere. Das stimmt überhaupt nicht.“

Boateng fühlt sich missverstanden in Sachen Mode

Als bestes Beispiel führt er das vorzeitige Aus bei der WM in Russland an: „Da hieß es dann: ‚Der sitzt auf der Tribüne mit Sonnenbrille, Ohrringen und Ketten.‘ Da denke ich mir: ‚Ja. 2014 haben wir gewonnen. Da hatte ich genau das gleiche an oder um. Was ist der Unterschied?‘“ Eine solche extreme Entwicklung kenne Boateng nur aus Deutschland. In England, Spanien oder Frankreich gebe es so etwas nicht. „Wenn die Spieler hier Schmuck oder ein cooles Auto haben, ist man in Deutschland sofort neidisch.“

Hat Boateng also schon konkrete Pläne für die kommenden Jahre? Das Wichtigste seien für ihn seine Kinder, das unterstreicht er im Interview mit Rojinski mehrmals. Die Moderatorin hat mit einem Frage-Antwort-Spiel, bei dem Boateng sich schließlich für New York statt München entschieden hatte, dann auch schon die Zukunft geklärt: „Du arbeitest als Kindergärtner in New York, lebst in einer Villa, gehst nach der Arbeit tauchen und beobachtest dann deine Fische.“ Boatengs Antwort: „Hört sich nicht so schlecht an, oder?“ Klingt aber nach Abschied.

Ist die Meisterschaft nach dem BVB-Patzer gegen Bremen bereits entschieden? So wird der FC Bayern München bereits am Samstag gegen RB Leipzig Meister.

Javi Martinez teilt auf Instagram seine Freude über die Meisterschaft. Auf einen ungewöhnlichen Kommentar unter seinem Post kontert er mit einem Mega-Diss.

Der Ex-Bayer Sandro Wagner wusste schon vor dem letzten Bundesliga-Spiel das „sein“ Verein die Meisterschaft holt. Der Münchner tippte das exakte Ergebnis.

Bei einem Freundschaftsspiel gegen den Neuntligisten SpVgg Lindau ging der Rekordmeister nach einem schmeichelhaften 4:2 als Sieger vom Platz. Abseits des Platzes sorgte eine kuriose Äußerung von Schönheits-Chirurg Prof. Dr. Dr. Werner Mang für Erheiterung.

Nächste Saison wollen die Bayern international wieder angreifen. In der Champions League droht aber eine Hammer-Gruppe. Auf diese Gegner könnten die Münchner treffen.

akl/as

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