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Neun Kandidaten für die Lewandowski-Nachfolge beim FC Bayern - es gibt einen Favoriten

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Robert Lewandowskis Zukunft beim FC Bayern ist weiter offen, Gespräche stehen bevor. Wird einer dieser Stürmer-Stars Lewandowskis Nachfolger?

München - Was wird aus Robert Lewandowski? Der Stürmerstar des FC Bayern München wird seit Wochen mit einem Abschied in Verbindung gebracht, der FC Barcelona gilt als heißer Kandidat. Sportvorstand Hasan Salihamidzic betonte zuletzt, dass er einen Abgang Lewandowskis im Sommer 2022 ausschließt.

Trotzdem wird natürlich fleißig diskutiert und spekuliert: Falls Lewandowski im Juli oder August doch einen neuen Verein findet - wer könnte dann der Nachfolger des Polen beim FC Bayern werden? Kandidaten gibt es viele, in nationalen und internationalen Medien kursieren etliche Namen. Wir haben uns einige davon genauer angesehen (Stand: 26. April 2022).

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Erling Haaland

Der FC Bayern bemüht sich um BVB-Star Erling Haaland. Das behauptet zumindest TV-Experte Jan Age Fjörtoft. Oliver Kahn hatte eine Haaland-Verpflichtung eine Woche zuvor noch ausgeschlossen. „Sehr, sehr weit weg von dem, was wir uns beim FC Bayern vorstellen“, sei das Gesamtpaket, das bei über 300 Millionen Euro liegen soll. Auch Fjörtoft weiß: „Manchester City ist in der Pole Position.“

Dass Haaland beim FC Bayern landet, ist deshalb sehr unwahrscheinlich.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Darwin Núñez

Bereits im Herbst 2021 soll sich der FC Bayern mit dem Berater von Darwin Núñez getroffen haben. Der Stürmer aus Uruguay ist dynamisch, dribbelstark und hat eine gute Schusstechnik. Allerdings wäre Núñez alles andere als ein Schnäppchen für den FC Bayern, 80 Millionen Euro Ablöse sollen für den Stürmer von Benfica Lissabon fällig sein.

Eine Verpflichtung von Núñez ist denkbar, allerdings sollen zahlreiche Top-Klubs, darunter der FC Chelsea, Paris Saint-Germain und Atlético Madrid, ebenfalls im Rennen sein.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Sébastien Haller

Haller kennt die Bundesliga. Bei Ajax hat er den nächsten Schritt gemacht, trifft, wie er will. Haller ist nicht nur kopfballstark und extrem treffsicher, er spielt auch mannschaftsdienlich. Nach BILD-Informationen hat der FC Bayern bereits bei Hallers Management angefragt. Neben dem FC Bayern wird Inter Mailand Interesse an Haller nachgesagt. Der FC Bayern ist durch den bevorstehenden Transfer von Noussair Mazraoui und dem Interesse an Ryan Gravenberch bereits in regem Austausch mit Ajax.

Haller mausert sich so langsam zum Top-Kandidaten auf die Lewandowski-Nachfolge! Er gilt aktuell als Favorit.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Romelu Lukaku

Nach seinem Wechsel von Inter Mailand zum FC Chelsea war die Erwartungshaltung groß. Unglückliche Aussagen zu einer baldigen Inter-Rückkehr und zu wenig Intensität gegen den Ball verglichen mit Kai Havertz könnten die Gründe dafür sein, dass Lukaku momentan nur Ersatz beim FC Chelsea ist. Dem Team von Thomas Tuchel droht aufgrund der Abramowitsch-Sanktionen ein Ausverkauf, zuletzt wurde über einen Wechsel von Antonio Rüdiger zu Real Madrid spekuliert. Will Bayern einen wuchtigen, körperlichen Stürmertyp ist Lukaku mehr als eine Überlegung wert.

Lukaku ist teuer, Chelsea verpflichtete ihn für 115 Millionen Euro. PSG und Inter sollen zudem interessiert sein. Ein Wechsel zum FC Bayern ist daher unwahrscheinlich.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Patrik Schick

Seit der Europameisterschaft ist Schick in aller Munde. Der Tscheche spielt mit Bayer 04 Leverkusen die Saison seines Lebens, trifft aus Lagen mit allen Körperteilen. Dazu kommt seine gute Geschwindigkeit, Schick ist nach Kontern sehr gefährlich. Leverkusen hat den Prager mit einem Vertrag ohne Ausstiegsklausel ausgestattet. Will der FC Bayern Schick, muss ganz tief in den Geldbeutel gegriffen werden. Leverkusen will angeblich bis zu 75 Millionen Euro für den Torjäger.

Lewandowski-Nachfolger: Timo Werner und Darwin Núñez  werden gehandelt
Lewandowski-Nachfolger: Timo Werner und Darwin Núñez werden gehandelt. © IMAGO (Montage)

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Timo Werner

Wie der telegraph vor einigen Wochen berichtete, könnte Timo Werner den FC Chelsea im Sommer verlassen, der FC Bayern kursierte als möglicher Abnehmer in den Medien. Der Nationalspieler war allerdings zuletzt wieder gefragt, spielte in den letzten sechs Premier League-Spielen von Beginn an. Würde Werner überhaupt zum FC Bayern passen? Werner ist extrem schnell, allerdings hat der FC Bayern viel Ballbesitz, spielt oft gegen tief stehende Gegner.

Werners große Stärke könnte beim FC Bayern verpuffen, daher scheint eine Lewandowski-Nachfolge unwahrscheinlich.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Sasa Kalajdzic

Sasa Kalajdzic verpasste aufgrund einer Schulterverletzung einen Großteil der laufenden Saison. Der 24-Jährige soll „ein Kandidat beim FC Bayern“ sein, berichtet der SWR. 2023 läuft der Vertrag des Wieners, der mit 18 Jahren noch in der österreichischen Regionalliga spielte, aus.

Der VfB Stuttgart soll ein Angebot vorgelegt haben, das Kalajdzic abgelehnt habe. Die Ablöse soll im Bereich von 20 Millionen Euro liegen, für Bayern-Verhältnisse wäre Kalajdzic ein Schnäppchen. Trotzdem ist fraglich, ob der 2-Meter-Hüne den Ansprüchen des FC Bayern genügen kann.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Benjamin Sesko

Benjamin Sesko ist athletisch und hat für sein Alter einen guten Instinkt. Sein Top-Speed in einem Spiel gegen Dornbirn in der Saison 2020/2021 soll bei 36,1 km/h gelegen haben, nur unwesentlich unter dem von Weltstar Kylian Mbappé!

Sesko soll im Fokus der Bayern-Bosse stehen, allerdings soll der 18-jährige Slowake für die kommende Saison noch kein Thema sein. Borussia Dortmunds Interesse soll deutlich konkreter sein.

Lewandowski-Nachfolger beim FC Bayern München: Raúl Jiménez

Eine Verpflichtung von Wolverhampton-Stürmer Raúl Jiménez scheint abwegig. Der Mexikaner soll als Lewandowski-Nachverfolger in Frage kommen, berichtet das Portal El Futbolero. Aus Merchandising-Gründen könnte sich eine Verpflichtung des Mexikaners als Goldgrube herausstellen.

Ob ein Transfer für den FC Bayern auch sportlich Sinn ergeben würde, ist allerdings fraglich. Jiménez hinkt nach einem Schädelbruch in der vergangenen Saison seiner Form weiterhin hinterher.

Trotz aller Gerüchte ist es aufgrund der Aussagen von Salihamidzic am wahrscheinlichsten, dass Lewandowski über den Sommer hinweg beim FC Bayern bleibt. Auch die Zukunft von Joshua Zirkzee wird spannend zu beobachten sein. Ist Bayerns vergessenes Sturm-Juwel vielleicht sogar eine Alternative zu Robert Lewandowski?

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