Bayern-Legenden gehen gegen Manchester United unter - ein alter Bekannter trifft

20 Jahre nach der bitteren Finalniederlage des FC Bayern gegen Manchester United trafen Legenden-Mannschaften beider Teams aufeinander - mit ähnlichem Ausgang.
Manchester - Auf den Tag genau 20 Jahre nach einer der bittersten Niederlagen in der langen Vereinsgeschichte des FC Bayern München traf zum Jubiläum des Champions-League-Finales von 1999 eine Legenden-Mannschaft des FCB auf eine Auswahl von Manchester United. Am 26. Mai 1999 verlor der Deutsche Rekordmeister denkbar bitter das Endspiel in der Königsklasse, als die Red Devils durch zwei Tore in der Nachspielzeit die Partie noch drehen konnten. Das neue Trikot der Engländer nimmt ebenfalls Bezug auf diesen Erfolg.
Spiel der Legenden: Matthäus, Effenberg, Beckham und Co. dabei
Teddy Sheringham (90+1) egalisierte die Bayern-Führung von Mario Basler (6.), ehe der aktuelle Manchester-Trainer Ole Gunnar Solskjær (90+3) die Engländer auf den Thron Europas setzte. Die beiden Torschützen für United liefen auch beim Legendenspiel am Sonntag wieder im Old Trafford auf - für einen wohltätigen Zweck. In München wurde am Nachmittag derweil noch der Double-Erfolg der aktuellen Mannschaft auf dem Marienplatz gefeiert.
Vereins-Ikonen wie Lothar Matthäus, Stefan Effenberg, Sammy Kuffour, Giovane Elber und Roy Makaay liefen auf Seiten der Münchner auf. Für die Red Devils gaben sich neben den Torschützen von ‘99 auch unter anderem Peter Schmeichel, Gary Neville, David Beckham und Paul Scholes die Ehre.
FC Bayern gegen Manchester United: Ausgerechnet Solskjær eröffnet Torreigen
Nach 90 Minuten fiel das Ergebnis aus Sicht des FCB ähnlich nüchtern aus wie vor 20 Jahren. Ein sattes 0:5 kassierten die Münchner Vereinslegenden gegen die Ikonen aus England. Ausgerechnet Solskjær, der den Bayern 1999 den fast schon sicher geglaubten Champions-League-Pokal aus den Händen riss, eröffnete das Torfestival (4.). Die weiteren Torschützen für Manchester United waren Dwight Yorke (30.), Nicky Butt (79.), Louis Saha (85.) und David Beckham (90.).
Hans-Jörg Butt, der in der ersten Halbzeit das Bayern-Tor hütete, musste zweimal hinter sich greifen. Bernd Dreher, der in Durchgang zwei zwischen den Pfosten stand, gleich dreimal.

Die verspätete Revanche für den FC Bayern ist also ausgeblieben. Ohnehin standen die sportlichen Aspekte am Sonntag aber eher im Hintergrund. Wenn zahlreiche Fußball-Legenden wieder einmal die Schuhe schnüren, fünf Tore fallen und die Einnahmen für einen guten Zweck gespendet werden, interessieren sich die meisten Fans wohl ohnehin nur zweitrangig für das Ergebnis.
Für die Bayern-Fans gab es aber am Sonntag ohnehin genug zu feiern. Neben dem DFB-Pokalsieg vom Samstag konnten die Anhänger der roten Münchner auch den Aufstieg der zweiten Mannschaft in die 3. Liga feiern.
fd