Dortmund - Nach seinem überraschenden Comeback bei Borussia Dortmund musste Manuel Friedrich prompt gegen den FC Bayern ran. Er spricht über seine Begegnung mit Mario Mandzukic.
Manuel Friedrich hat seine überraschende Verpflichtung durch den Bundesligisten Borussia Dortmund im Fachmagazin „Kicker“ (Donnerstag) als „unglaubliche Geschichte“ bezeichnet. „Meine Frau und ich werden in ein paar Jahren mal überlegen, was da eigentlich passiert ist. Jetzt wollen wir nur den Moment genießen“, sagte der 34-Jährige.
Sein erstes Spiel bestritt er gegen den FC Bayern (die Münchner siegten mit 3:0), da "wurde ich ins kalte Wasser geworfen", sagt er. "Die haben mit Mandzukic einen Stürmer, der die Abwehrspieler regelrecht anrennt. Und wenn man, so wie ich nach fünf Monaten Pause nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzt, hat man schon einmal eine Idee, die dann falsch ist."
Champions-League-Finalist BVB hatte am 20. November auf seine Verletzungsmisere reagiert und den ehemaligen Nationalspieler Friedrich bis zum Saisonende verpflichtet. Sollte er von Trainer Jürgen Klopp in der Toppartie am Samstag (18.30 Uhr) gegen Friedrichs ehemaligen Arbeitgeber Bayer Leverkusen aufgestellt werden, wäre das für den Defensivmann der 250. Erstligaeinsatz.
„Das wird ein verdammt schweres Spiel“, sagte Friedrich. Der BVB belegt vor dem 15. Spieltag mit 31 Zählern Rang drei hinter Bayer und hat auf Leverkusen drei Punkte Rückstand.