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Marco Hagemann: Alle Infos zum Fußball-Kommentator und Moderator – seine Karriere und Stationen

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Marco Hagemann
Marco Hagemann © IMAGO

Marco Hagemann taucht regelmäßig dort auf, wo es darum geht, sportliche Ereignisse sachkundig und fundiert zu kommentieren. Alle Infos über seine Ausbildung, Stationen und Sendungen.

Gütersloh – Marco Hagemann wurde am 15. November 1976 im ostwestfälischen Gütersloh geboren. Erste Gehversuche im journalistischen Bereich unternahm Hagemann bei der Lokalredaktion des Westfalen-Blattes in Schloss Holte-Stukenbrock. Hier war er als freier Mitarbeiter tätig. Es schlossen sich mehrere Praktika an. So sammelte Hagemann weitere Erfahrungen bei Radio Bielefeld, beim Norddeutschen Rundfunk und bei Radio SGR im englischen Ipswich. Rund um die Jahrtausendwende forcierte Hagemann seine Karriere beim Fernsehen.

Moderator Marco Hagemann: Seine Ausbildung

Marco Hagemanns eigentliche Ausbildung begann im Jahr 2000, als er sich entschloss, eine TV-Laufbahn einzuschlagen. Seine Bemühungen waren erfolgreich, denn das Deutsche Sportfernsehen (DSF), inzwischen Sport1, akzeptierte Hagemanns Bewerbung und ermöglichte ihm die Erforschung des Metiers als Praktikant. Weil Hagemann seine Tätigkeit mit Bravour ausübte, bekam er wenige Monate später die Chance, Chefredakteur zu werden. Hagemann griff zu und durfte seine Passion nunmehr hauptberuflich ausüben: das Kommentieren sportlicher Ereignisse. In der Folge bereicherte Marco Hagemann mehrere Live-Sendungen mit seiner sonoren Stimme, meist als Kommentator ausgesuchter Fußballspiele. Er kennt sich jedoch auch bestens im Tennissport aus.

Moderator Marco Hagemann: Seine Stationen

Moderator Marco Hagemann hat diverse Stationen durchlaufen. Der Freiberufler engagiert sich für mehrere Sendeanstalten und Formate. In Hagemanns Vita sind folgende Stationen gelistet:

Von 2000 bis 2004 arbeitete Hagemann für das Deutsche Sportfernsehen (DSF). Hier erwarb er sich das Rüstzeug für seinen Kommentatorenjob, denn in den vier Jahren seines Wirkens durfte er moderieren, analysieren, rezensieren, interviewen, einordnen und bewerten. Mit dem entsprechenden Know-how im Rücken bewarb sich Hagemann um einen Job beim Münchner Pay-TV-Kanal Premiere (heute Sky). Seine Bewerbung wurde akzeptiert, was Hagemann weiteren Kredit verschaffte – genügend Kredit, um obendrein bei Eurosport vorstellig zu werden. Damit nicht genug. Auch die Kölner Sendergruppe RTL wurde auf Hagemanns Talent aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag. Bei einigen seiner Beiträge wird Marco Hagemann von einem weiteren Moderator unterstützt. Der ehemalige Fußballprofi Steffen Freund steht Hagemann mit Rat und Tat zur Seite. Beide bilden ein kongeniales Duo.

Moderator Marco Hagemann: Seine Sendungen

Die Sendungen von Moderator Marco Hagemann sind ebenso zahlreich wie hochkarätig. So startete Hagemann im Jahr 2001 mit der Moderation der Sendungen „La Ola“ und „Bundesliga pur“. Beide Formate waren beim Deutschen Sportfernsehen (DSF), nunmehr Sport1, zu sehen. Mit Marco Hagemanns Wechsel zu Premiere (heute Sky) erweiterte sich sein Spektrum. Er kommentierte ab 2014 die Bundesliga, die Champions League, den DFB-Pokal, die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft sowie ausgesuchte Partien der englischen Premiere League.

Auch bei seinem zweiten Arbeitsfeld, dem Tennisturnier von Wimbledon, standen die Geschehnisse auf dem grünen Rasen im Zentrum von Hagemanns Aufmerksamkeit. Alsbald war er ebenso bei anderen Grand-Slam-Turnieren kommentierend zugegen. Der Besuch der Australian Open, der French Open und der US Open wurde Hagemann durch Eurosport ermöglicht. Aktuell kommt Marco Hagemann regelmäßig bei RTL zum Zuge. Nach der Absetzung der bei RTL Nitro ausgestrahlten Fußball-Show „100 % Bundesliga“ ist Hagemann nunmehr auf die Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft abonniert. Darüber hinaus betreut er zwei internationale Wettbewerbe: die Europa League und die Conference League.

Moderator Marco Hagemann: Kompetenzen und Auszeichnungen des Sportkommentators

Der Moderator und Sportkommentator Marco Hagemann verfolgt eine selbstlose Berufsmaxime. Ihm ist es wichtig, während eines Beitrags niemals sich selbst, sondern immer das sportliche Ereignis in den Mittelpunkt zu rücken. Die Losung gibt ihm recht, denn Hagemann wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem gewann er im Jahr 2017 den Deutschen Fernsehpreis. Hintergrund war sein Kommentar zum Australian Open-Finale zwischen Angelique Kerber und Serena Williams.

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