1. tz
  2. Sport
  3. FC Bayern

Hoeneß: Ribéry ist 100 Millionen Euro wert

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Uli Hoeneß, Franck Ribéry
Uli Hoeneß und „100-Millionen-Mann“ Franck Ribéry © dpa

München - Nach den immer wilder werdenden Spekulationen englischer Medien über einen Wechsel von Franck Ribéry hat Uli Hoeneß nun dessen Marktwert beziffert.

Der Bayern-Manager sagte der Bild: "Wenn ich höre, dass es für Kaka ein Angebot über 125 Millionen Euro gab, dann hat Ribéry einen Marktwert von mindestens 100 Millionen Euro. Aber ich möchte nicht von einer Schmerzgrenze sprechen. Denn wir wollen Franck halten."

Zuletzt hatten englische Medien mehrfach von einer Einigung zwischen dem französischen Top-Star und verschiedenen Clubs berichtet. Am Donnerstag wurde über einen Wechsel zum FC Chelsea geschrieben, am Freitag soll plötzlich Real Madrid den Zuschlag bekommen haben.

Dabei stand jeweils eine Ablösesumme von rund 50 Millionen Euro im Raum. Im tz-Interview hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Freitag für solche Berichte nur ein Schmunzeln übrig. "Ich lese die angeblichen Angebote in den Zeitungen sehr entspannt und amüsiert", so Rummenigge.

Die aktuelle Transferbörse des FC Bayern: Wer könnte kommen, wer gehen?

Strecke

In der Sache Ribéry sei der FC Bayern in einer komfortablen Position, bekräftigte Rummenigge gegenüber der tz: "Franck hat noch zwei Jahre Vertrag", so der Bayern-Boss. "Am Ende entscheidet nur der FC Bayern. Unser großer Vorteil ist, dass die Entscheidung ganz allein in unserer Hand liegt. Es gibt nicht wie bei Mario Gomez eine Klausel, wo sich der Spieler entscheiden kann."

Damit ist klar: Um den Franzosen-Fummler wirklich von den Bayern loszueisen, müssten die europäischen Top-Clubs eine Rekordablöse bieten. Bislang liegt die Höchstmarke der Fußballwelt bei 76 Millionen Euro. Für diese Ablöse wechselte Zinedine Zidane 2001 von Juventus Turin zu Real Madrid. Uli Hoeneß kündigte bereits an: "Wenn ich immer lese, 30, 40, 50 Millionen. Da nehmen wir nicht mal den Telefonhörer ab." Für eine 100-Millionen-Offerte würde er aber wohl zumindest rangehen.

al.

Madame Ribéry und ihre Kolleginnen: Die FCB-Spielerfrauen

Strecke

Auch interessant

Kommentare