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„Servus, I bin‘s, da Sadio“: Video zeigt Manés erste Bairisch-Versuche

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Von: Alexander Kaindl

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Sadio Mané ist beim FC Bayern München angekommen. Jetzt versucht sich der Neuzugang auch schon an der Landessprache.

München - Herzlich willkommen beim FC Bayern München, Sadio Mané! Der Stürmer ist am Mittwoch offiziell in der Allianz Arena vorgestellt worden, hinterließ bei Journalisten und Fans einen bleibenden Eindruck. Imponierend: die Demut des 30-Jährigen, der als großer Förderer von sozialen Projekten im Senegal gilt.

Mané überweist jeder Familie in seinem Heimatdorf monatlich umgerechnet 70 Euro, stattet sie außerdem mit Internet aus. Schule, Krankenhaus, Moschee - all das sind Bauprojekte, die der Weltstar in Bambali realisiert hat.

Sadio Mané: Bayern-Neuzugang half einem Freund beim Toilettenputzen in einer Moschee

Noch ein Beispiel für seine bescheidene Art? Bitte sehr: 2018 schoss er den FC Liverpool gegen Leicester City mit 1:0 in Führung, die Reds gewannen 2:1. Nur kurz nach dem Spiel wurde Mané dann dabei gefilmt, wie er einem Freund, den er zum Tee hatte einladen wollen, beim Putzen einer Toilette in einer Moschee half.

Dass das Video im Internet landete, war ihm höchst unangenehm, er hatte noch darum gebeten, dass es nicht hochgeladen wird. Andere Profis im Milliardengeschäft Fußball würden daraus eine PR-Aktion machen. Für Mané war die Hilfe einfach nur selbstverständlich.

„Servus, I bin‘s, da Sadio“: Video zeigt Manés erste Bairisch-Versuche

Aktionen wie diese dürften den Offensivmann schnell zum Fanliebling beim FC Bayern machen. Und dass er sich nun auch in der Landessprache versucht, wird den Prozess wohl noch beschleunigen: Der Klub veröffentliche über seine Kanäle ein Video von Mané, auf dem er ein paar Sätze bairisch spricht - zumindest versucht er es!

Ganz so leicht geht ihm der Dialekt nicht von den Lippen, obwohl er ja schon von 2012 bis 2014 für RB Salzburg spielte und er aus dieser Zeit natürlich noch so manchen Begriff kennt.

Bairisch-Nachhilfe für Sadio Mané? Thomas Müller hätte mit Sicherheit schon Ideen

Das „Servus“ klingt schon ganz ordentlich, bei „I bin jetzt in Minga dahoam“, „I gfrei mi auf de Zeit mit eich“ und „Mia san mia, pack ma‘s, pfiat‘s eich“ wird es schon etwas holpriger. Zwischendrin muss Mané sogar über sich selbst lachen und seinen Versuch abbrechen - unglaublich sympathisch! Die Fans feiern den Bayern-Neuzugang mit Kommentaren wie: „100 mal besser als das ‚Servus‘ der meisten BWLer auf der Wiesn“, „Wie cool“ oder „Schon jetzt eine größere Legende als Lewandowski“.

Einer, der sich schon öffentlich zum Mané-Transfer geäußert hat, ist Thomas Müller. Der Urbayer wird sicher seine Freude an der einen oder anderen Bairisch-Nachhilfestunde haben. (akl)

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