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Niklas Süle: Alle Infos zum deutschen Verteidiger des BVB – Spielerprofil, Karriere, Erfolge

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Nilkas Süle ist seit Sommer 2022 bei Borussia Dortmund unter Vertrag
Nilkas Süle ist seit Sommer 2022 bei Borussia Dortmund unter Vertrag. (Archivfoto) © Jan Huebner/Imago Images

Niklas Süle war in der Innenverteidigung des FC Bayern nicht mehr gesetzt. Der deutsche Nationalspieler wechselte und spielt nun für den Liga-Rivalen Borussia Dortmund.

München – Niklas Süle ist ein deutscher Innenverteidiger. Derzeit steht er Borussia Dortmund unter Vertrag und ist in der deutschen Nationalmannschaft aktiv. Zuvor spielte er unter anderem für den FC Bayern, wo er sich aufgrund mehrere Verletzungen nicht mehr durchsetzten konnte.

Niklas Süle: Beginn seiner Karriere

Niklas Süle wurde am 03. September 1995 in Frankfurt am Main geboren. Bei den Junioren von Eintracht Frankfurt markierte der damals Elfjährige im Jahr 2006 den Beginn seiner erfolgreichen Karriere als Jugendspieler und wechselte nach drei Jahren in die Jugendmannschaft des SV Darmstadt 98.

2010 wechselte der 1,95 Meter große Innenverteidiger zu seiner letzten Station als Jugendspieler, nämlich der TSG 1899 Hoffenheim. Der Verein durchlief erfolgreiche Jahre und schaffte in der Saison 2007/2008 den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Gleich während der ersten Saison in der Bundesliga gewann Hoffenheim die Herbstmeisterschaft und entwickelte sich zur Aufstiegsmöglichkeit für junge Spieler. 2012 spielte Niklas Süle erstmals in der Startelf der zweiten Mannschaft Hoffenheims und markierte damit den Beginn seiner Profikarriere. Insgesamt schaffte es der Fußballspieler auf sechs Einsätze in der Saison 2012/2013.

Sein Profidebüt für die erste Mannschaft gab Süle während derselben Saison am 11. Mai 2013 bei einer Niederlage gegen den Hamburger SV. Mit diesem Debüt stellte er einen Rekord auf – der damals Siebzehnjährige war der jüngste Bundesligaspieler, den Hoffenheim bis zu diesem Zeitpunkt einsetzte.

Niklas Süle: Seine Zeit beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München

Von 2013 bis 2017 absolvierte Niklas Süle insgesamt mehr als 100 Partien für Hoffenheim. Aufgrund einer Verletzung (Kreuzbandriss) fiel er für sechs Monate aus, doch fand sich erneut als Stammspieler ein. Seine Leistungen weckten das Interesse anderer Vereine, darunter das des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. 2017 wechselte Süle für eine Ablöse von 20 Millionen Euro zum FCB und unterzeichnete einen Vertrag bis 2022.

Seine erste Partie absolvierte der Profi bereits am 1. Spieltag der Saison 2017/2018 und erzielte in der 9. Minute den Führungstreffer gegen Bayer 04 Leverkusen. Der FC Bayern gewann das Spiel mit 3:1. Aufgrund eines Kreuzbandrisses im Oktober 2019 fiel er erneut länger aus und kehrte erst nach vier Monaten, also im Februar 2020, in die Mannschaft zurück. Nach langem Einzeltraining gab Niklas Süle sein Comeback im Juli 2020 in einem Testspiel. Erst im August 2020 absolvierte der Fußballspieler seine erste Pflichtpartie nach ungefähr zehn Monaten.

Niklas Süle: Der Wechsel zu Borussia Dortmund

Trotz seiner guten Leistungen kämpfte Süle um seinen Stammplatz an der Säbener Straße. Andere Spieler wie Lucas Hernández bewährten sich in der Zeit seines verletzungsbedingten Ausfalls. Zur Saison 2022/23 entschied sich Süle schließlich den FC Bayern zu verlassen und wechselte nach seinem auslaufenden Vertrag ablösefrei zum Münchner Rivalen Borussia Dortmund.

Den Saisonstart verpasste Süle verletzungsbedingt. Auf der Innenverteidigerposition ist der BVB mit Nico Schlotterbeck und Mats Hummels gut besetzt, weswegen Süle nun auch häufiger auf der Position des Außenverteidigers zu sehen ist.

Niklas Süle: Seine Laufbahn in der deutschen Fußballnationalmannschaft

Sein Debüt als Nationalspieler gab Süle im Alter von 15 Jahren in der deutschen U-16 Fußballnationalmannschaft. In den darauffolgenden Jahren absolvierte er Partien für alle Jugendmannschaften der deutschen Elf, bis er 2016 in die Olympiaauswahl berufen wurde. Er absolvierte alle sechs Spiele als Stammspieler und erreichte mit Deutschland das Finale. Die deutsche Auswahl sicherte sich die Silbermedaille.

Das war nicht der einzige Erfolg des Fußballspielers in der Nationalmannschaft, er konnte auch noch folgende Titel/Erfolge verbuchen:

Aufgrund seiner guten Leistungen während der Olympischen Spiele berief ihn der ehemalige deutsche Bundestrainer Joachim Löw in die A-Mannschaft Deutschlands. Sein Debüt gab er 2016 im Spiel gegen Finnland. Joachim Löw belohnte den Einsatz des Fußballspielers und berief ihn in die Auswahl für den FIFA-Konföderationen-Pokal. Zwei Jahre später war Niklas Süle Stammspieler bei der WM in Russland und absolvierte alle drei Gruppenspiele auf seiner gewohnten Position als Innenverteidiger.

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