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Porridge, Rührei, Kartoffeln: Bayern-Star Musiala will „nicht hungrig ins Spiel gehen“

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Von: Christoph Wutz

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Jamal Musiala ist mit bereits 20 Jahren ein Schlüsselspieler des FC Bayern. Grund dafür könnten auch seine Essgewohnheiten sein, in die er jetzt Einblicke gab.

München – Er ist das Juwel des FC Bayern: Jamal Musiala. Nach einer bärenstarken Hinrunde blieb er zuletzt etwas blass, ist aber nach wie vor gesetzt im Team von Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Er überzeugt insbesondere mit seiner Technik und Zielstrebigkeit. Und auch bei seiner Ernährung folgt er einem klaren Plan, vor allem vor Spielen. Das verriet der 20-Jährige jetzt im Rahmen eines Trainingscamps für Kinder. Dabei spielt auch seine Jugend in England eine Rolle.

Name:Jamal Musiala
Geboren:26. Februar 2003 (Alter: 20 Jahre), Stuttgart, Deutschland
Position:Offensiver Mittelfeldspieler
Vertrag beim FC Bayern bis:30.06.2026
Marktwert:110 Millionen Euro

Von Porridge über Rührei hin zu Schinken ist bei Bayerns Musiala alles dabei

Am Sonntag hielt Musiala, so berichtet es die Sport Bild, einen Vortrag für Kinder des oberbayerischen SV Straßlach, die am Fußball-Trainingscamp seiner Stiftung „Team Musiala“ teilnahmen und erzählte ihnen dabei auch von seinen Essgewohnheiten. An Heim-Spieltagen wie am Mittwoch in der Champions League gegen Manchester City bereitet er als Erstes sein Frühstück selbst zu – und hier kommt seine Vergangenheit ins Spiel: Der 20-Jährige, der als Jugendlicher acht Jahre lang in England lebte, isst für gewöhnlich zuerst ein Porridge und danach ein Rührei.

Zum Mittagessen gibt es beim Jung-Nationalspieler Hühnchen mit Reis oder Kartoffeln. Auf diese kohlenhydrathaltige Mahlzeit folgen dann abends meistens einige Schreiben Vollkornbrot und dazu etwas Schinken. Doch damit nicht genug: Bevor es in die heiße Phase gegen Stars wie Kevin de Bruyne oder Erling Haaland geht, isst Musiala direkt vor dem Anpfiff noch eine Banane, damit es ihm im Spiel nicht an Energie mangelt. Bayern-Boss Oliver Kahn zufolge fehlte es daran zuletzt den meisten Münchner Spielern.

Bayern-Juwel Musiala möchte nicht „hungrig ins Spiel gehen“

Allgemein achtet Musiala, der zuletzt wegen einer Szene im Anschluss an das Pokal-Aus der Bayern gegen Freiburg in die Kritik geriet, an Spieltagen sehr penibel auf seine Ernährung. Gerade dann ist es für ihn aber ein schmaler Grat: „Wichtig ist, dass man vor einem Spiel nicht zu viel isst, damit ich mich nicht träge fühle, aber man darf auch nicht zu wenig gegessen haben und hungrig ins Spiel gehen“, zitiert die Sport Bild Musiala.

Der Offensivmann zeigte sich dem Blatt gegenüber angetan von der Arbeit mit Kindern und hofft, ihnen ein Vorbild zu sein: „Es freut mich, wenn ich Kinder mit meinem Spiel motiviere und sie Spaß dabei haben, meine Spiele zu schauen. Ich möchte sie mit meinem Spiel dazu inspirieren, ihren eigenen Träumen zu folgen. Man kann alles schaffen, wenn man nur fest daran glaubt.“

Bayerns Jamal Musiala achtet sehr penibel auf seine Ernährung.
Bayerns Jamal Musiala achtet sehr penibel auf seine Ernährung. © Imago / ULMER Pressebildagentur

Jamal Musiala glaubt weiter an Halbfinal-Einzug der Bayern

Musiala selbst hält ein Weiterkommen der Bayern in der Champions League vor dem Aufeinandertreffen mit Manchester City trotz der 0:3-Hinspielniederlage für möglich. Mit Blick auf das Viertelfinal-Rückspiel am Mittwochabend sagte er dem Blatt: „Wir alle glauben daran, dass wir dieses Duell drehen können. Das hat uns das Hinspiel in Manchester gezeigt,“ sagte er der Sport Bild.

Der 20-Jährige selbst könnte gegen Man City Teil eines Geheimplans sein und in etwas ungewohnter Rolle auflaufen. (wuc)

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