Pavard redet nach Mazraoui-Verpflichtung über seine Zukunft: „Ich muss in Frankreich etwas gewinnen“
Benjamin Pavard hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2024. Zu Borussia Dortmund will er auf keinen Fall wechseln.
München - Der FC Bayern München hat sich auf der Rechtsverteidiger-Position verstärkt. Noussair Mazraoui kommt von Ajax Amsterdam an die Isar. Was bedeutet das für die Zukunft von Benjamin Pavard, der in seiner Zeit beim FC Bayern meist als Rechtsverteidiger fungierte?
FC Bayern: Auf welcher Position fühlt sich Benjamin Pavard am Wohlsten?
Pavard spricht in einem Interview mit dem französischen Radiosender RMC über seine Zukunft. Der französische Nationalspieler sieht sich in der Abwehrzentrale. „Ich kann auf der rechten Seite aushelfen, aber meine Position ist Innenverteidiger. Ich will Innenverteidiger spielen, weil das seit der U19 meine Position ist. Ich fühle mich auf dieser Position sehr wohl und erfüllt“, erläutert der 26-Jährige. Kommt es also nach dem Abgang von Niklas Süle, zu einer internen Lösung beim FC Bayern?
Pavard über Frankreich-Rückkehr: „Wenn sich die Gelegenheit ergibt...“
Was die Zukunft bringt, weiß Pavard selber noch nicht. Einen Entschluss scheint er aber gefasst zu haben. „Ich habe in Frankreich noch nichts gewonnen, ich muss in Frankreich etwas gewinnen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, warum nicht, bin ich für alles offen.“ Bei aller Offenheit, ein Verein kommt für den Mann aus Maubeuge, nahe der belgischen Grenze, nicht in Frage.

Benjamin Pavard: „Würde nicht nach Dortmund gehen“
„Wenn ich eines Tages gehen sollte, dann nicht nach Dortmund, trotz all des Respekts, den ich für den Verein und seine Fans habe“, macht er klar. Ohnehin denkt Pavard noch nicht an einen Abschied. „Ich bin sehr glücklich bei Bayern München, es ist einer der besten Vereine der Welt“, betont der Ex-Stuttgarter. „Ich fühle mich gut, ich habe noch zwei Jahre Vertrag.“
FC Bayern: Was denkt Benjamin Pavard über Julian Nagelsmann?
Pavard ist begeistert über den Spielstil des FC Bayern. „Wir spielen ultra-offensiv und sind in jedem Spiel quasi zu dritt in der Verteidigung. Das gefällt mir und das ist der Grund, warum ich bei Bayern München bin.“ Trainer Julian Nagelsmann lobt er auch explizit. „Er ist ein Taktiker, ich finde, dass er ein sehr guter Trainer ist. Außerdem ist er jung, passt aber absolut sehr gut zur Philosophie von Bayern München.“ Trotzdem nagt das Ausscheiden in der Champions League am Franzosen.
FC Bayern: Pavard deutet Arroganz von Mitspielern an
„Auch jetzt bin ich noch sehr enttäuscht über dieses Ausscheiden, für mich mussten wir weiterkommen.“ Arrogant sei er aber nicht gewesen. „Ich für meinen Teil habe (Villarreal) nicht von oben herab behandelt, vielleicht haben das einige Spieler mit ihren Aussagen getan“, deutet der Weltmeister an. Alles schlechtreden will er dennoch nicht. „Es ist eine ordentliche Saison, aber ich hoffe, dass die nächste besser wird.“
Nach Noussair Mazraoui wechselt ein weiterer Ajax-Spieler zum FC Bayern. Die Verpflichtung von Ryan Gravenberch steht fest, Hasan Salihamidzic schnürt den Transfer-Doppelpack!