Serge Gnabry: Alle Infos zum deutschen Offensiv-Star des FC Bayern – Spielerprofil, Karriere, Erfolge

Serge Gnabry spielte in den vergangenen Jahren eine entscheidende Rolle für den FC Bayern, dabei war eine solche Karriere zunächst nicht absehbar.
München – Der FC Bayern gewinnt eine Meisterschaft nach der anderen und Offensiv-Star Serge Gnabry spielte dabei eine wichtige Rolle. Der Außenstürmer ist bei seinem Verein fest gesetzt.
Der Fußballspieler Serge Gnabry: Der Beginn seiner Laufbahn
Serge Gnabry wurde am 14. Juli 1995 in Stuttgart geboren und wuchs in der 30 Kilometer entfernten Gemeinde Weissach auf. Beim Gemeindeverein TSV Weissach begann der Fußballspieler im Alter von vier Jahren seine Laufbahn bei den Junioren. Bis 2006 durchlief Serge Gnabry die verschiedensten Vereine, darunter die Stuttgarter Kickers. Diese Station war das Sprungbrett für seinen Wechsel zum VfB Stuttgart. Nach sechs Jahren wechselte der Fußballspieler im Jahr 2011 zum Jugendverein des englischen Erstligisten FC Arsenal.
2012 gab Serge Gnabry sein Profidebüt für die Gunners im Spiel gegen Norwich City. In der 82. Minute wechselte ihn sein damaliger Trainer Arsene Wenger für Aaron Ramsey ein. Bis 2016 absolvierte der Fußballspieler gerade mal zehn Partien und im Alter von 21 Jahren zeichnete sich noch keine erfolgreiche Profikarriere ab.
2016 kehrte Serge Gnabry zurück nach Deutschland und absolvierte 27 Bundesligapartien für den SV Werder Bremen. Aufgrund einer Verletzung fiel der Fußballspieler für einen Monat aus, entwickelte sich jedoch zum Leistungsträger seines Vereins.
Serge Gnabry: Durchbruch seiner Vereinskarriere
Aufgrund seiner starken Leistungen verpflichtete der FC Bayern München Serge Gnabry im Jahr 2017 für acht Millionen Euro. Zunächst wurde der Fußballspieler noch für eine Saison an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen, wo er in 22 Bundesligaspielen zehn Tore erzielte. Am 01. September 2018 debütierte Serge Gnabry beim FCB im Spiel gegen seinen ehemaligen Jugendverein VfB Stuttgart. Seine guten Leistungen sorgten dafür, dass er zum Nachfolger des ehemaligen Bayern-Stars Franck Ribery wurde. Fans des FC Bayern München wählten Serge Gnabry zum Spieler der Saison 2018/2019.
Seine starken Leistungen zogen einige Erfolge und Titel mit sich, darunter folgende:
- Deutscher Meister 2019, 2020, 2021 und 2022
- FIFA-Klub-Weltmeister 2020
- Champions-League-Sieger 2020
- UEFA Super-Cup-Sieger 2020
- DFB-Pokal-Sieger 2019 und 2020
Der Sieg der Champions League 2020 markierte den bisherigen Höhepunkt in der Karriere des 1,76 Meter großen Offensivspielers. In diesem Jahr gewann der Fußballspieler das Triple mit seinem Verein, also den Ligatitel, den DFB-Pokal und die UEFA Champions League. Serge Gnabrys Vertrag beim FC Bayern München läuft bis 2023. Sein Jahresgehalt beläuft sich auf 9 Millionen Euro. Es wird jedoch immer wieder über einen vorzeitigen Wechsel spekuliert, da sich die Parteien über eine Verlängerung des Vertrags nicht einig werden.
Serge Gnabry: Karriere in der deutschen Fußballnationalmannschaft
Serge Gnabry spielte erstmals als U16-Spieler bei der deutschen Fußballnationalmannschaft. Sein Debüt gab er im Jahr 2011. Es folgten Aufstiege bis in die U21-Auswahl. 2016 spielte Gnabry in der Olympia-Auswahl Deutschlands und sicherte sich die Silbermedaille. Deutschland verlor das Finale gegen Brasilien. Trotz dieser Niederlage bewährte sich der Fußballspieler und erzielte sechs Tore in sechs Spielen.
Beim 8:0-Erfolg der deutschen Fußballnationalmannschaft über San Marino absolvierte Serge Gnabry 2016 seine erste Partie für die erste Auswahl der deutschen Mannschaft. Dabei erzielte er drei Tore. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 verpasste der Offensivspieler aufgrund einer Verletzung. Deutschland schaffte es als amtierender Fußball-Weltmeister nicht über die Gruppenphase hinaus.
Serge Gnabry: Achtelfinal-Aus bei der EM 2021 und WM 2022
Bei der EURO 2020, die aufgrund der Corona-Pandemie erst 2021 stattfand, sicherte sich Serge Gnabry einen Stammplatz. Er nahm seine übliche Position als Außenstürmer ein. Deutschland erreichte mit vier Punkten das Achtelfinale als Gruppenzweiter, das das Team vom ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw mit 0:2 gegen den späteren Finalisten aus England verlor.
Nachdem Gnabry verletzungsbedingt die Weltmeisterschaft von 2018 in Russland verpasst hatte, besteht bei der WM 2022 in Katar nun erstmals die Chance nach dem ganz großen Titel zu greifen. Unter Bundestrainer Hansi Flick gilt Gnabry als einer der gesetzten Angreifer im Offensivspiel des DFB.