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So geht es Diego Contento: Ex-Münchner gibt Interview

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FC Bayern München - Viktoria Pilsen
Ein Bild vergangener Tage: Diego Contento in den Armen von Franck Ribéry & Co. © dpa

Bordeaux - Im „Finale dahoam“ 2012 stand Diego Contento in der Startelf des FC Bayern München. 2014 führte sein Weg nach Frankreich. Doch wie schlägt sich der Linksverteidiger dort?

Diego Armando Contento, benannt nach dem argentinischen Superstar Diego Armando Maradona, spielt nun seit mehr als zwei Jahren bei Girondins Bordeaux. Der gebürtige Münchner mit italienischen Wurzeln hat im Südwesten Frankreichs seine neue Heimat gefunden. In 68 Spielen erzielte der 27-Jährige zwei Tore. In den letzten fünf Liga-Spielen stand er jeweils in der Startelf. Dabei holte Bordeaux 10 von 15 möglichen Punkten. 

„Wir haben derzeit eine gute Phase“, sagt Contento im Bild-Interview. Nach Schwierigkeiten zu Jahresbeginn, hat sich der Linksfuß zurück in die Startelf gearbeitet. „Ich war nicht bei 100 Prozent. Ich habe mich im Training zurück gekämpft, auch Extra-Schichten eingelegt. Jetzt habe ich wieder mein altes Niveau!“, so der ehemalige U20-Nationalspieler des DFB. 

Contento drückt Bayern die Daumen und schließt Rückkehr nicht aus

Derzeit rangiert Bordeaux auf dem sechsten Tabellenplatz. „Unser Ziel ist es, nächste Saison international zu spielen. Ich denke, wir schaffen das“, ist sich Contento sicher. Der Ex-Bayer gewann mit dem deutschen Rekordmeister das Triple 2013. Er glaubt auch in diesem Jahr an den großen Coup: „Sie haben einen Weltklasse-Trainer und Weltklasse-Spieler. Ich traue ihnen das Triple zu und drücke die Daumen.“

Mit seiner Frau Jessica und seinen zwei Töchtern fühlt sich der Verteidiger in Frankreich wohl. Doch sein Herz schlägt nicht nur für seine drei Frauen, sondern auch für die Roten. „Derzeit habe ich nur Bordeaux im Kopf. Aber klar ist: Der FC Bayern ist immer in meinem Herzen. Da bin ich groß geworden. Das war mein erster Verein“, schwärmt er.

„Da müssen die Dortmunder aufpassen“, warnt Contento

Der zweite deutsche Vertreter in der Champions League, Borussia Dortmund, hat von der Losfee den AS Monaco bekommen. Der Liga-Konkurrent von Bordeaux hat sich mit dem Sieg gegen Manchester City vom Außenseiter zum ernstzunehmenden Gegner entwickelt. „In meinen Augen stehen die Chancen 50:50. Monaco hat extrem schnelle Offensivspieler. Da müssen die Dortmunder aufpassen“, warnt Contento. 

Gemeint sind Bernardo Silva und Kylian Mbappé, die sich laut dem Linksverteidiger in „super Form“ befinden. Der französische Meister von 2009 verlor gegen den Ligue-1-Primus Monaco vor zwei Wochen mit 1:2. „Die beiden Gegentore waren unglücklich“, sagt er. Sein Vertrag läuft 2018 aus. Ob er mit Bordeaux auf internationaler Bühne oder anderweitig nach Deutschland zurückkehrt, wird man dann sehen.

AnK

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