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Angeblich erste kritische Stimmen: Darf Tuchel bleiben, wenn die Meisterschaft verpatzt wird?

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Von: Tim Althoff

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Thomas Tuchel hat einen denkbar schlechten Start mit dem FC Bayern erwischt, der Bundesliga-Titel wackelt. Jetzt gibt es wohl erste Kritiker im Umfeld.

München ‒ Die Pokal-Pleite gegen Freiburg kam überraschend, gegen Manchester City schied man gegen die personell vielleicht beste Mannschaft der Welt aus. Thomas Tuchel, der erst wenig Zeit mit dem FC Bayern verbringen konnte, blieb bislang vom Großteil der Kritik verschont.

Restprogramm des FC Bayern MünchenKommende Gegner:
30. Spieltagvs. Hertha BSC
31. Spieltagbei Werder Bremen
32. Spieltagvs. Schalke 04
33. Spieltagvs. RB Leipzig
34. Spieltagbeim 1. FC Köln

Tuchel bei den Bayern: Verwunderung über Aufstellung gegen Mainz

Allerdings scheint sich der Wind zu drehen. Zwei verspielte Titel und die Meisterschaft wackelt. Spätestens seit dem Spiel in Mainz kann sich keiner mehr beim FC Bayern sicher sein. So soll es im Umfeld des Klubs erste kritische Stimmen bezüglich Tuchel geben. Sky berichtet, dass es interne Verwunderung über die Aufstellung beim Gastspiel in Mainz gegeben hätte. Während die formstarken Leroy Sané und Kingsley Coman auf der Bank sitzen mussten, durften Thomas Müller und Sadio Mané spielen.

Vereinsintern soll zudem die Frage aufkommen, ob Tuchel auch der richtige Mann für den Job ist, wenn der elfte aufeinanderfolgende Bundesliga-Titel verspielt wird. Wäre der Coach nach dem dritten verpatzten Titel verbrannt? Die Kabine scheint sich zumindest einig darüber zu sein, dass es nicht an Tuchel liegt. Die Spieler würden laut dem Bericht von seiner Art, die Mannschaft zu führen, schwärmen. Auch Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic stellten sich zuletzt öffentlich hinter den Nagelsmann-Nachfolger.

Erste Stimmen im Bayern-Umfeld zweifeln offenbar an Thomas Tuchel.
Erste Stimmen im Bayern-Umfeld zweifeln offenbar an Thomas Tuchel. © Imago/Sven Simon

Große Abschluss-Analyse nach der Saison

„Er tut mit seinem Trainerteam alles, taktisch und psychologisch, um den Jungs klarzumachen, dass es sich lohnt, diesen deutschen Meistertitel zu holen“, so Kahn nach dem Mainz-Spiel. Nach dem 34. Spieltag wird es trotzdem zur großen Saisonanalyse kommen. Sollten sich die Ergebnisse in den letzten fünf Spielen nicht bessern, könnten sich die Kritiker an der Säbener Straße bestätigt fühlen.

Ein Spieler dürfte jedenfalls darauf hoffen, dass Tuchel auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank des Rekordmeisters sitzt: Der 49-Jährige soll schon eine Entscheidung bezüglich der Torwartfrage für die nächste Spielzeit zwischen Yann Sommer und Vereinsikone Manuel Neuer getroffen haben.

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