Zahavi kündigt Wechsel an: „Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte“
Beim FC Bayern brodelt es! Wie geht es mit Robert Lewandowski weiter? Hasan Salihamidzic attackiert nun dessen Berater Pini Zahavi scharf. Der schlägt direkt zurück.
Update vom 23. Mai, 7.35 Uhr: Pini Zahavi schlägt zurück! Der Berater von Robert Lewandowski hat auf die öffentliche Kritik von Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic reagiert. Gegenüber der Bild kündigte der Israeli den Abgang Lewandowskis an: „Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte“, sagte er.
Zugleich dementierte er ein Vertragsangebot für den Polen. Lewandowski wolle sich einen Lebenstraum erfüllen und zu einem anderen Klub wechseln. Grund dafür sei nicht Geld, weder für den Weltfußballer noch für ihn als Berater. „Er fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert“, sagte Zahavi. Hintergrund soll sein, dass sich die Bayern um den Dortmunder Stürmer Erling Haaland bemüht haben sollen. Der Norweger wechselt nun zu Manchester City.
Zum belasteten Verhältnis zwischen Zahavi und dem FC Bayern sagte der 78-Jährige: „Ich wurde zum Feindbild auserkoren, weil David Alaba vor einem Jahr für sich die Entscheidung getroffen hatte, den Verein zu verlassen.“ Der Österreicher war ablösefrei zu Real Madrid gewechselt.
Lewandowski-Ärger beim FC Bayern! Brazzo geht live im TV auf Berater los: „Einfach nicht sauber“
Erstmeldung vom 22. Mai, 14.12 Uhr: München - Während in München die Sonne scheint und die bayerische Landeshauptstadt die ersten Sommermomente erlebt, ziehen an der Säbener Straße beim FC Bayern dunkle Gewitterwolken auf. Der Grund: die Zukunft von Superstar Robert Lewandowski.
Der Pole will seinen 2023 auslaufenden Vertrag bei den Bayern nicht verlängern - und am liebsten sofort zum FC Barcelona wechseln. Das will aber der deutsche Rekordmeister natürlich nicht. Ärger ist also unausweichlich. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat nun Lewys Berater im Sport1-Doppelpass scharf kritisiert.
„Er hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht, schon das ganze Jahr. Das ist einfach nicht sauber“, sagte Brazzo am Sonntagvormittag über Pini Zahavi, den Ehrenpräsident Uli Hoeneß einst „Piranha“ genannt hatte.
Name: Robert Lewandowski |
Alter: 21. August 1988 (Alter 33 Jahre), Warschau, Polen |
Position: Sturm |
Verein: FC Bayern (Vertrag bis 2023) |
Marktwert: 50 Millionen Euro |
FC Bayern: Pulverfass! Brazzo geht auf Lewy-Berater los - „Das ist einfach nicht sauber“
Salihamidzic stellte sich auch Berichten entgegen, wonach die Münchner Offerte zur Vertragsverlängerung an Lewandowski nicht konkret genug gewesen sei. „Es ist ganz klar, dass er ein Angebot mit Laufzeit und Summe auf den Weg bekommen hat“, sagte er über Gespräche mit Zahavi, um Lewandowskis Arbeitspapier über 2023 hinaus auszudehnen.
„Was er dem Spieler gesagt hat, kann ich nicht sagen“, ergänzte Salihamidzic, er sei „verwundert“ über das Verhalten des Spielervermittlers. Anders als Zahavi würde er „nie“ Details aus Vertragsgesprächen „nach außen tragen“.

Der FC Barcelona hatte kürzlich bestätigt, dass man sich mit einer Lewy-Verpflichtung beschäftige. Barca-Trainer Xavi sagte: „Es ist möglich, dass er kommt.“ Angeblich soll bereits ein Angebot an der Säbener Straße reingeflattert sein. Das wollte Brazzo im Doppelpass aber nicht bestätigen und wiederholte die Position der Bayern: „Eins ist klar: Der Lewa hat einen Vertrag bis Sommer nächsten Jahres - und den wird er auch erfüllen.“
Der 33-Jährige sei für den Rekordmeister der „wichtigste Spieler, den viele Vereine in Europa gerne hätten. Wir haben die größte Wertschätzung Lewa gegenüber. Der FC Bayern hat sich ihm gegenüber immer korrekt verhalten.“
Mit einem baldigen Ende der Diskussion um die Zukunft von Lewandowski ist nicht zu rechnen. Auch Salihamidzic rechnet mit einem langen Sommer. „Fakt ist, dass die Transferperiode bis zum 31. August geht“, so Brazzo: „Aber wir haben einen klaren Weg und den haben wir auch aufgezeigt.“ (smk/sid)