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DFB-Comeback von Bayerns Müller? Bierhoff plaudert Interna aus - „Konflikt zwischen Spielern“

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Thomas Müller FC Bayern München
Weltmeister beim FC Bayern München: Thomas Müller. © dpa / Martin Meissner

Thomas Müller ist seit Monaten beim FC Bayern in Topform. Doch Bundestrainer Joachim Löw meldet sich nicht beim Weltmeister. DFB-Manager Oliver Bierhoff erzählt nun pikante Details.

München - Er ist der Vorlagenkönig im Kader des FC Bayern München*: Thomas Müller.

Der 30-jährige Oberbayer steht in dieser Bundesliga*-Saison schon bei 20 Assists - und war nebst seiner sieben Tore nicht unwesentlich an der achten Meisterschaft der Bayern* in Folge beteiligt. 

Keine Frage: Unter Bayern-Trainer Hansi Flick* ist der Weltmeister wieder erstarkt.

Thomas Müller vom FC Bayern München: Im DFB-Team aussortiert

Und doch ist er für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kein Thema. Nur: Warum eigentlich nicht? 

DFB-Manager Oliver Bierhoff hat sich nun - teils wenig schmeichelhaft - zur Frage geäußert, warum die nach der katastrophalen WM 2018 aussortierten Müller, Jérôme Boateng (FC Bayern) und Mats Hummels (BVB) für Bundestrainer Joachim Löw kein Thema mehr sind. Der Europameister von 1996 verriet dabei auch pikante Interna.

„Man hätte das besser formulieren müssen. Wir hatten Top-Jungs. Wir hatten bei der WM 2018 aber schon den Konflikt zwischen den jungen und alten Spielern. Als Spieler spürst du, ob du das Vertrauen des Trainers hast. Daher war das ein konsequenter und starker Weg, der sich meines Erachtens auch ausgezahlt hat“, meinte Bierhoff in der Sendung Doppelpass bei Sport1: „Reibung und Energie braucht es, und wir brauchen auch solche Typen. Zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich, dass Jogi sagen würde, wir sind den Schritt mit den jungen Spielern gegangen, lass uns den mal weitergehen. Es war damals klar, dass du Platz schaffen musstest.“ Wenig schmeichelhafte Worte in Richtung der drei Weltmeister.

Comeback von Thomas Müller im DFB-Team? Wohl keine Chance für Bayern-Star

Und: Klingt nicht nach einem Comeback Müllers (und der Kollegen Boateng und Hummels) im DFB-Team.

„Ich als Trainer würde den aufstellen, der am wichtigsten für die Mannschaft ist. Das heißt nicht, dass immer der Beste spielen muss. Manchmal gibt es Konstellationen von Mannschaften, dass ich zwei Nicht-Beste spielen lasse, weil sie in der gesamten Konstellation besser sind“, sagte Bierhoff weiter.

Markant: Als er weitersprach, fiel der Name Müller offenbar nicht mehr: „Mich freut es, dass Jérôme Boateng und Mats Hummels gute Leistungen bringen. Die Entscheidung ist Jogi Löw damals nicht leicht gefallen. Er wollte ein klares Zeichen in Richtung der jungen Spieler setzen. Daher gehe ich nicht davon aus, dass er morgen seine Meinung ändert.“ 

Thomas Müller: Wenig schmeichelhafte Worte an FC-Bayern-Star

Die Entscheidung sei damals nicht endgültig gewesen, meinte der einstige Nationalspieler im Doppelpass weiter, das sei damals so rübergekommen. Doch, was soll Müller noch mehr leisten als die Spitzenwerte, die er aktuell erzielt?

pm

Nach nur einem Jahr könnte Michael Cuisance den FC Bayern schon wieder verlassen. Mehrere Klubs sollen an einer Verpflichtung interessiert sein.

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