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Gegenspieler genervt von FC-Bayern-Star - Bundesliga-Keeper wird deutlich: „Ist einfach eklig“

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Von: Marius Epp

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Thomas Müller und Robert Lewandowski brüllen sich an.
Unbedingter Siegeswille: Thomas Müller und Robert Lewandowski gehören zu den besten Sturm-Duos der Welt. © ATTILA KISBENEDEK/AFP

Nicht immer machen sich die Spieler des FC Bayern bei ihren Gegnern beliebt. Alexander Schwolow von Hertha BSC kritisiert einen FCB-Star wegen dessen Verhalten.

München - Kein Team aus der Bundesliga macht Jubelsprünge, wenn der nächste Gegner FC Bayern heißt. In den meisten Fällen setzt es nämlich eine Niederlage.

Hertha-Torwart Alexander Schwolow spielt aus einem anderen Grund nicht gerne gegen die Münchner - und der hat nichts mit der sportlichen Dominanz zu tun.

FC Bayern: Thomas Müller, der Lautsprecher - Schwolow findet das „eklig“

Schwolow ist genervt von Thomas Müllers Verhalten auf dem Platz - auf eine anerkennende Weise. Die Bayern-Ikone ist Antreiber, Pressing-Dirigent und verlängerter Arm von Trainer Hansi Flick auf dem Platz. Seit Beginn der Geisterspiele sind auch Fernsehzuschauer verblüfft, wie laut Müller auf dem Platz ist. „Es ist einfach eklig, wenn du da einen Thomas Müller im Zentrum hast, der die Jungs da vorne steuert“, sagt Schwolow in einem Interview mit dem rbb.

Alexander Schwolow bei einer Parade.
Alexander Schwolow ist bei Hertha BSC gesetzt. © Jan Woitas/dpa

Anfang Oktober erlebte Schwolow das bei der 3:4-Niederlage gegen den FC Bayern live. In der Champions League sorgte Müller mit einem Spruch über die „Rabauken“ von Atletico Madrid für Schmunzeln. Dass seine Lautstärke nicht nur heiße Luft, sondern extrem hilfreich für seine Mannschaft ist, könnte niemand besser erklären als sein Gegner. „Es ist einfach unangenehm, wenn du gegen eine Mannschaft spielst, wo einer so laut redet und sagt: ‚Jetzt haben wir sie. Jetzt lassen wir sie nicht mehr raus‘“, erklärt der Hertha-Keeper.

Im Video: Müller lobt seinen Offensiv-Partner Robert Lewandowski

FC Bayern: Müller für Löw weiterhin keine Option

Er will sich am FCB-Star ein Beispiel nehmen. „Wir können auf jeden Fall noch lauter sein. Ich versuche, oft zu coachen und den Jungs eine Hilfe zu sein.“ Keine Hilfe mehr ist Thomas Müller der deutschen Nationalmannschaft - bei Bundestrainer Joachim Löw ist er weiterhin außen vor. Dafür wurde Bayern-Kollege Niklas Süle für die Nations-League-Spiele gegen die Ukraine und Spanien nachnominiert.

Während ein bunt zusammengewürfelter DFB-Kader die Länderspielpause bestreitet, darf sich Müller auf dem Sofa ausruhen. Genug Luft also, um den nächsten Bundesliga-Gegner Werder Bremen „totzureden“. (epp)

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