Trotz angeblicher Einigung: Überraschende Wende im Poker um Hazard?

Thorgan Hazard soll sich Borussia Dortmund einig sein - oder doch nicht? Angeblich liegen die Interessen der Vereine weit auseinander.
Update vom 30. April 2019, 9.12 Uhr: Der Belgier Thorgan Hazard hat erst kürzlich bekannt gegeben, dass sein Wechsel zu Borussia Dortmund so gut wie fix sei. „Ich habe eine persönliche Vereinbarung mit Borussia Dortmund. Ich habe mit ihnen gesprochen. Es braucht Zeit. Sie sind in Gesprächen“, hatte der 26-Jährige erst kürzlich durchscheinen lassen.
Doch kommt nun alles anders als gedacht? Die Ablösevorstellungen von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach sollen weit auseinander liegen. Während die Schwarz-Gelben 25 Millionen Euro bieten, fordern die Fohlen 40, wie die Sport Bild berichtet.
Sportdirektor Max Eberl wird auf Sport1 zitiert: „Sie müssen uns eine Ablöse bieten, die seinen Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird."
Es könnte also eine überraschende Wende im Hazard-Poker geben.
Hazard will weg - diesem Verein soll der Belgier zugesagt haben
Update von 16.17 Uhr: Nach der kicker-Meldung über den bevorstehenden Transfer von Thorgan Hazard zu Borussia Dortmund hat sich Gladbachs Sportdirektor Max Eberl zu Wort gemeldet. „Wir haben Thorgan schon vor längerer Zeit signalisiert, dass wir mit ihm verlängern möchten, aber darauf ist er nicht eingegangen“, wird der Ex-Profi auf der Klub-Homepage der „Fohlen“ zitiert: „Er hat uns nun informiert, dass er seinen Vertrag nicht verlängern möchte und dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen will, weil er für sich den nächsten Schritt machen möchte.“
Zugleich machte Eberl klar, dass eine Ablöse gefordert werde, die sich gewaschen hat: „Er hat noch einen Vertrag bei uns und in dem gibt es keine Ausstiegsklausel. Mögliche Interessenten müssen uns eine Ablösesumme bieten, die seinem Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird.“
Thorgan Hazard wechselt offenbar von Mönchengladbach nach Dortmund
Update vom 8. April 2019, 6.15 Uhr: Thorgan Hazard hat sich angeblich entschieden. Wie kicker.de berichtet, soll sich der Belgier seiner Zukunft bewusst sein. Zuletzt wurde vor allem Borussia Dortmund als neue Station gehandelt. Auch dem FC Bayern wurde Interesse unterstellt. Wie das Sportmagazin auf der Homepage schreibt, soll „der Nationalspieler beim BVB schon im Wort stehen“.
Informationen über einen Wechsel nach Dortmund sollen aus dem Gladbacher Umfeld durchgedrungen sein. Damit wären weder der FC Bayern noch Atletico Madrid die Nutznießer des Vertragspokers.
Weil Hazard den bis 2020 laufenden Vertrag nicht vorzeitig verlängern will, kündigte Sportdirektor Max Eberl an, den Belgier im Sommer 2019 gewinnbringend verkaufen zu wollen. Laut dem Blatt soll eine Summe von 40 Millionen Euro im Gespräch sein. Der Stil Hazards passt zu der aktuellen Ausrichtung beim BVB. Dort würde er auch die Lücke füllen, die Christian Pulisic im Sommer hinterlässt. Der Amerikaner wechselt bekanntlich nach London zum FC Chelsea.
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Thorgan Hazard vor dem Abflug: So viel will Eberl für seinen Shootingstar
Update vom 27. März 2019: Das Jahr 2019 ist für Borussia Mönchengladbach bislang ein gebrauchtes. Nach nur fünf Punkten aus den letzten sechs Partien, inklusive schmerzhafter Packung gegen den FC Bayern, sind die Borussen auf dem besten Weg, die Champions-League-Plätze zu verspielen.
Thorgan Hazard: Vertrag bei Borussia Mönchengladbach endet 2020
So ein Leistungseinbruch kommt immer ungelegen, doch für Gladbach kommt er noch ungünstiger. Sportdirektor Max Eberl hatte, so berichtet die Sportbild, die Gespräche zur Vertragsverlängerung mit Shootingstar Thorgan Hazard für Anfang April festgelegt.
Jetzt ist es kein Geheimnis, dass der Belgier in der kommenden Saison auf jeden Fall in der Königsklasse mitmischen möchte. BMG sitzt nun zum Zeitpunkt der Vertragsverhandlung allerdings auf einmal Eintracht Frankfurt mit nur einem Zähler Rückstand im Nacken.
Die Champions League ist keine sichere Nummer mehr für die Fohlen.
Max Eberl rechnet mit dem Worst-Case
Augenscheinlich bereitet sich Gladbach-Sportdirektor Max Eberl bereits auf eine Absage seines Flügelspielers vor. Denn, nach Sportbild-Informationen, streitet er sich bereits mit Hazards Vater um die Ablöseforderung für dessen Filius.
Gladbach will 40 Millionen: Streit mit Hazards Vater
Thierry Hazard protestiere dem Bericht nach gegen die von Eberl veranschlagten 40 Millionen Euro. Er verweise angeblich auf das baldige Vertragsende und fordere, dass der Manager die Schmerzgrenze auf 25 Millionen drücke.
Die Gründe dafür sind klar: Bei einer geringeren Ablöse, dürften mehr Klubs Interesse anmelden und es könnte sich ein Wettbieten beim Thema Gehalt entwickeln. Nicht nur für seinen Sohn ein entscheidender Faktor, die Berater-Honorare richten sich nach der Höhe der monatlichen Einkünfte.
Wohin zieht es den Gladbach-Star?
Sollten die Verhandlungen platzen, wird Hazard wohl definitiv wechseln. Einen Abnehmer zu finden dürfte nicht schwer fallen, mehrere Vereine scheinen den Belgier im Blick zu haben.
Seit längerem im Rennen ist Borussia Dortmund. Der BVB konnte dem FC Chelsea 64 Millionen für Christian Pulisic abknöpfen, die Ablöse dürfte für die Schwarz-Gelben also kein Problem sein.
Allerdings scheinen die Hazards eher mit einem Wechsel nach Madrid zu liebäugeln. Die Sportbild bringt Atlético Madrid ins Gespräch. Der Gedanke dahinter: Eine Art Familienzusammenführung in der spanischen Hauptstadt. Bruder Eden soll sich den Königlichen anschließen, Thorgan den Colchoneros.
Hazard spricht über den FC Bayern und seine Zukunft
Update vom 9. Januar 2019: Thorgan Hazard steht angeblich bei vielen Klubs auf der Liste. Doch selbst ein Verbleib bei Borussia Mönchengladbach scheint laut jüngsten Aussagen von Max Eberl kein Ding der Unmöglichkeit mehr zu sein. Vor allem „Champions League ist immer Pluspunkt. Für den Klub. Für die Mannschaft. Und für mich auch“, sagte Thorgan Hazard im Rahmen des Trainingslagers von Gladbach in Jerez.
Er äußerte sich auch zu einem möglichen Wechsel zum FC Bayern München oder Borussia Dortmund. „Borussia Dortmund und der FC Bayern, das sind zwei große Klubs. Wenn ich mich dafür entscheiden sollte, den nächsten Schritt machen zu wollen, dann wäre vielleicht auch das eine Möglichkeit“, sagte der Außenstürmer.
Video: Pavard kommt zum Rekordmeister
Also ist der Rekordmeister schon im Kopf des Belgiers. Eine Vertragsverlängerung bei Borussia Mönchengladbach scheint ebenso möglich wie ein Wechsel innerhalb der Bundesliga als auch nach England. Wie der Kicker berichtet, hat nämlich der FC Chelsea ein „Matching-Right“, bei dem die Londoner in den Transfer-Poker mit einsteigen könnten. Bei den Blues könnte Thorgan mit seinem Bruder Eden zusammenspielen.
Robbery-Nachfolge: Schnappt sich Bayern belgischen Flügelstürmer?
Update vom 7. Januar 2019: Wenn die Namen der besten Fußballer in der Bundesliga gehandelt werden, ist der FC Bayern München immer ein Thema. Schon mehrere Male zeigten die Münchner, dass sie einen ablösefreien Mega-Transfer tätigen können. Beispielsweise bei Robert Lewandowski sparte sich der Rekordmeister eine Menge Geld.
Wenn man an die super Vorrunde von Borussia Mönchengladbach denkt, kommt man an Thorgan Hazard nicht vorbei. Das weiß auch Sportdirektor Max Eberl. „Gladbach und er, das ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt Eberl im Trainingslager in Jerez den Pressevertretern. Der Vertrag von Hazard läuft noch bis 2020. Der belgische Flügelflitzer hätte auch die Qualität als Nachfolger von Robbery. Mitte Dezember berichtete der Kicker, dass Hazard auch durchaus ein Thema an der Säbener Straße sei. Der Eklat um Franck Ribéry könnte den Franzosen auch eine Vertagsverlängerung im Sommer 2019 kosten.
Mittlerweile gehen eher die Namen des Verteidigers Lucas Hernandez oder des Youngsters Callum Hudson-Odoi um, doch hat der FCB auch für Hazard ein Angebot abgegeben? „Jetzt im Winter gab es kein Angebot für ihn. Im November haben wir mit ihm und seinem Vater über eine Vertragsverlängerung gesprochen, und er selbst hat schon gesagt, dass er die Saison bei uns erstmal zu Ende spielen will“, so Eberl über die Zukunft. Gladbach will verlängern, was macht der Spieler? „Wenn er eine Verlängerung ablehnt, dann weil er einen Schritt nach vorne machen will. Dann würde es auch keinen Sinn machen, dass er noch ein Jahr bleibt.“
Liegt also an Hazard. Sagt der Spieler nein, wird Gladbach versuchen, ihn im Sommer 2019 loszuwerden, um noch Geld zu bekommen. Ob der FC Bayern dann im Wettbieten einsteigt, wird man sehen. Aktuell wird sein Marktwert auf transfermarkt.de auf 38 Millionen Euro geschätzt.
Thorgan Hazard: Wildert Bayern bei der Bundesliga-Konkurrenz?
München - Nicht nur aufgrund seines Namens ist Thorgan Hazard eine große Nummer in der Bundesliga. Der Flügelflitzer von Borussia Mönchengladbach hat sich längst freigeschwommen aus dem langen Schatten seines Bruders Eden, der die größte Attraktion beim FC Chelsea ist und immer wieder als Zugang bei Real Madrid gehandelt wird. Ähnlich prominent kommen auch die potenziellen Abnehmer des 25-Jährigen daher, der noch bis 2020 an die „Fohlen“ gebunden ist. So wird dem FC Liverpool, Atletico Madrid, Borussia Dortmund, dem FC Sevilla und der AS Rom Interesse nachgesagt.
Und neuerdings auch dem FC Bayern. Nach Informationen des kicker wird der Name des Belgiers an der Säbener Straße gehandelt, wenn es um die Neubesetzung der Flügelzange geht. Arjen Robben hat seinen Abschied zum Saisonende bereits angekündigt, der bleibewillige Franck Ribery wird seinen kaum verhindern können. Neben den bereits unter Vertrag stehenden Kingsley Coman und Serge Gnabry kommt wohl mindestens noch ein weiterer Profi mit schnellen Beinen an die Säbener Straße. Als Kandidaten gelten etwa Dortmunds Christian Pulisic, Timo Werner von RB Leipzig oder auch Frankfurts Torjäger Luka Jovic.
Thorgan Hazard zum FC Bayern? Gladbach kann nur noch im Sommer kassieren
Die Ausgangslage bei Hazard ist eindeutig: Verlängert er seinen Vertrag nicht, können die Gladbacher nur noch im kommenden Sommer groß Kasse machen. Der von seinem Vater beratene Rechtsfuß scheint auf den Faktor Zeit zu spielen. Borussia-Manager Max Eberl erklärte zuletzt im Express: „Wir haben unseren Wunsch klar dargelegt, dass wir gerne mit Thorgan verlängern würden. Thorgan möchte allerdings erst einmal warten. Wir werden uns im Frühjahr hinsetzen und dann versuchen, ein Ergebnis zu erzielen.“
In englischen Medien wird zudem darüber spekuliert, dass der FC Chelsea den mittleren der drei Hazard-Brüder zurückholen könnte. Wahlweise besitzen die Londoner eine Rückkaufoption oder ein sogenanntes „Matching Right“. Letzteres würde bedeuten, dass die „Blues“ über jedes Angebot für Hazard informiert werden müssten, um mitbieten zu können. An der Stamford Bridge stand Belgiens Fußballer des Jahres 2013 drei Jahre lang unter Vertrag, war aber die ganze Zeit über ausgeliehen - zunächst an den belgischen Klub Zulte Waregem, später dann an Gladbach.
Thorgan Hazard zum FC Bayern? Offenbar Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro
Dort spielt er nun seine fünfte Saison. Noch im Sommer schloss Hazard einen Abschied während der Spielzeit aus: „Ich habe in meinem Kopf, dass ich auf keinen Fall im Winter den Verein verlassen werde. Wenn ich wechsle, dann jetzt im Sommer.“ Zuletzt kamen jedoch Gerüchte auf, der FC Liverpool wolle den Umworbenen schon im Januar auf die Insel locken. Dafür verantwortlich zeichnete die englische Zeitung Daily Star, die zudem erfahren haben will, dass eine Ausstiegsklausel über rund 30 Millionen Euro in Hazards Vertrag festgeschrieben sei. Sieht so aus, als müsste sich der FC Bayern sputen.

mg
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