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Toppi: „Ich wäre heute bei Bayern“

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Klaus Toppmöller erreichte 2002 mit Bayer Leverkusen das Champions-League-Finale. © Getty

Hamburg - Trainer Klaus Toppmöller fühlt sich als Opfer von Betrügereien im Fußball.

Vor fünf Jahren hatte er unter anderem nach einer manipulierten Niederlage seinen Job beim Hamburger SV verloren: Der inzwischen wegen Betrugs verurteilte Schiedsrichter Robert Hoyzer hatte bei der Pokalbegegnung mit dem SC Paderborn zwei Elfmeter gegen die Hamburger gegeben und einen Spieler vom Platz gestellt - um das Spiel zugunsten Paderborns zu beeinflussen. Der HSV verlor 2:4. Auf die Frage, ob ein einziges verschobenes Spiel schuld an dem Knick in seiner Karriere gewesen sei, sagte er der Wochenzeitung “Zeit“: “Es war natürlich nicht nur dieses eine Spiel. Aber es war eine Niederlage gegen einen Drittligisten mit schweren Folgen für die Stimmung im Verein.“

Toppmöller sagte, er werde in diesen Tagen oft gefragt: “Mensch Klaus, wo wärst du heute ohne Hoyzer?“ Und seine Antwort sei dann: “Bei Bayern München.“ Es habe konkrete Verhandlungen gegeben.

Seine Liebe zum Fußball habe allerdings nicht gelitten, und er habe auch noch Großes vor: “Ich bin immer mal wieder als Nationaltrainer im Gespräch, etwa in Tschechien, Bulgarien oder Iran. Mein Traum ist es, an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Vielleicht klappt das ja im nächsten Jahr, lassen wir uns überraschen.“

Toppmöller forderte eine größere Distanz der Fußballvereine zu den Wettanbietern. Auch sollte man nicht darauf wetten dürfen, “wer den nächsten Eckball schießt, die nächste Gelbe Karte sieht oder wie viel Nachspielzeit der Schiedsrichter gibt. Das öffnet Schurkereien die Tür“.

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dpa

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