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Emil Forsberg zum FC Bayern? Berater verrät Zukunftspläne des Schweden-Stars

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Emil Forsberg von RB Leipzig.
Emil Forsberg von RB Leipzig. © dpa / Jan Woitas

Transfergerücht: Emil Forsberg wurde in der Vergangenheit mit dem FC Bayern München in Verbindung gesetzt. Nun hat sein Berater über die Zukunftspläne des schwedischen Nationalspielers gesprochen.

Emil Forsberg: News vom 11. August 2018

Im März war noch über ein angebliches Interesse des FC Bayern München an Emil Forsberg von RB Leipzig berichtet worden. Nun steht fest: Der schwedische Nationalspieler wird den Bundesligist vorerst nicht verlassen. Das bestätigte der Berater des 26-Jährigen der Bild. Bei einem Treffen mit den Verantwortlichen der Roten Bullen sei über Forsbergs Zukunft gesprochen worden. „Emil hat hier bis 2022 einen Vertrag. Und er will diesen Sommer Leipzig nicht verlassen“, zitierte die Zeitung Hasan Cetinkaya.

Emil Forsberg wechselte im Sommer 2015 von Malmö FF zu den damals zweitklassigen Leipzigern und stieg mit dem Klub in die Bundesliga auf. Immer wieder gibt es Spekulationen um einen möglichen vorzeitigen Weggang des schwedischen WM-Teilnehmers. „Ich möchte nicht über Namen reden. Aber große Klubs waren und sind konkret interessiert“, sagte Cetinkaya: „Aber Emil wird in Leipzig bleiben und sein Bestes geben, um eine weitere tolle Saison zu spielen.“

Laut dem Berater entschied sich Forsberg vor allem für eine weitere Spielzeit bei RB, weil Sportdirektor Ralf Rangnick nun auch der Trainer ist. Forsberg vertraue dem 60-Jährigen wie keinem anderen, meinte Cetinkaya: „Es gibt eine ganz besondere Verbindung zwischen beiden. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er Emil zurück in Topform bringt.“

Emil Forsberg: News vom 22. März

Rolle rückwärts: Die Bild druckt am Donnerstag den 22. März eine Richtigstellung ab. Demnach sei es doch nicht zu dem beschriebenen zweimaligen Ausruf „Fuck off!“ gekommen sein. „Diese Information beruhte auf einem Missverständnis und ist falsch. Bild bittet dafür um Entschuldigung“, schreibt das Boulevardblatt in der Donnerstagsausgabe.

Emil Forsberg: News vom 21. März

Der Abschied von Emil Forsberg aus Leipzig rückt immer näher. Der Schwede soll sich nach Informationen der Bild nach dem Abschlusstraining in der Kabine mit seinem Trainer Ralph Hasenhüttl gestritten haben. Grund dafür war, dass der 26-Jährige im letzten Training vor dem Spiel gegen den FC Bayern München in der B-Elf ran musste. Am Sonntag musste Forsberg dann 70 Minuten von der Bank aus zusehen, bevor ihn Hasenhüttl auf den Platz beorderte.

Der Mittelfeldspieler soll danach seinem Ärger Luft gemacht haben. Dabei soll Forsberg auch mindestens zweimal „Fuck off“ geschrien haben, was zu Deutsch so viel wie „Verpiss dich!“ bedeutet.

Auch nach dem Abpfiff der Partie von RB gegen den deutschen Rekordmeister schien Forsberg sauer zu sein, rauschte er doch ohne ein Wort in die Kabine. Am Dienstag war der Schwede, der aktuell bei der Nationalelf weilt, aber bemüht die Auseinandersetzung herunterzuspielen. „Ich habe eine gute Beziehung mit dem Trainer, wir hatten keine Probleme.“ Nur Taktik, um seinen Transferwert nicht zu gefährden?

Emil Forsberg: News vom 20. März

München - Bahnt sich da etwa ein neuer Bundesliga-Rekordtransfer an? Wie das italienische Online-Portal CalcioMercato.it berichtet, ist der FC Bayern München neben Juventus Turin und dem FC Arsenal einer der Top-Interessenten für einen möglichen Sommer-Transfer des schwedischen Nationalspielers Emil Forsberg.

Allerdings hat der vielseitig einsetzbare Offensiv-Star von RB Leipzig noch einen Vertrag bis 2022. Sollte es zu einem Transfer zu den Bayern kommen, müssten diese für den 26-Jährigen aller Voraussicht nach eine Bundesliga-Rekordablöse berappen. Teuerster Einkauf bislang ist Julian Draxler, der 2015 für 43 Millionen Euro von Schalke 04 zum VfL Wolfsburg wechselte. Forsberg wäre wohl deutlich teurer. 

Leipzig möchte nicht verkaufen

Schließlich ist er langfristig an RB Leipzig gebunden. Der Vizemeister dürfte weder das Interesse noch die finanzielle Notwendigkeit verspüren, seinen Superstar abzugeben - noch dazu an den Mitkonkurrenten FC Bayern.

„Es gibt absolut keine Schmerzgrenze. Wir werden die Mannschaft zusammenhalten – und auf einigen Positionen noch stärker machen“, sagte Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick im Sommer 2017 zur Bild. Dies gelte für alle Leistungsträger von RB Leipzig.

Doch der Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft, in dem selbst finanziell gut aufgestellte Vereine nicht immer alle Zügel in der Hand halten und so hielt Ragnicks Wechselsperre im Falle Naby Keita nur ein halbes Jahr. Der Mittelfeldmann aus Guinea unterschrieb in der Winter-Transferperiode einen Vertrag beim FC Liverpool, bleibt den Leipzigern aber noch bis zum Sommer erhalten.

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Macht es Forsberg Keita nach?

Zudem berichtet CalcioMercato.it, dass es in Leipzig atmosphärische Störugen gebe. Forsberg soll mit den sportlich Verantwortlichen nicht auf einer Linie liegen. Nach seiner Schambeinverletzung, die ihn von Dezember bis Februar außer Gefecht setzte, hat er seinen Stammplatz verloren. Zuletzt saß Forsberg in den wichtigen Partien nur auf der Bank - auch am Sonntag beim 2:1-Heimsieg gegen den FC Bayern.

Ein Abschied Forsbergs ist also nicht auszuschließen. Schließlich warf sein Berater RB Leipzig bereits letzten Sommer vor, dass sie durch ihr kategorisches Veto „Emils Träume zerstören“.

FC Bayern München: Sommer-Transfergerüchte 2018 und aktuelle News

Seitdem hat sich die Lage merklich entspannt, „natürlich“ könne er sich einen Verbleib über den Sommer hinaus vorstellen, sagte Forsberg im Januar 2018 gegenüber der Zeitung Die Welt. „Aber im Fußball ist eben auch alles möglich.“

Ein wichtiger Preis-Faktor: Forsbergs Leistung bei der WM

Ob und falls ja, für wie viel Geld Forsberg im Sommer wechseln sollte, hängt wohl auch von seiner Leistung bei der Weltmeisterschaft in Russland ab. Ohne Ibrahimovic ist Forsberg der Offensiv-Star der Schweden. Da könnte eine gute WM seinen Preis nochmal deutlich in die Höhe treiben.

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dk

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