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Neue Entwicklung im Steuerprozess - Bayern-Präsident Hoeneß wird's freuen

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Uli Hoeneß hat nach der Bekanntgabe des Landesgerichts Augsburg allen Grund zur Freude.
Uli Hoeneß hat nach der Bekanntgabe des Landesgerichts Augsburg allen Grund zur Freude. © dpa / Andreas Gebert

Das Image von Uli Hoeneß hat unter der Steuer-Affäre gelitten. Die neuesten Entwicklungen zeichnen allerdings ein anderes Bild des Bayern-Präsidenten.

München/Augsburg - Wie das Landgericht Augsburg mitteilte, hat Uli Hoeneß die Ende Januar ausgelaufene dreijährige Bewährungszeit "ohne Beanstandungen durchgestanden". Die Strafvollstreckungskammer mit Sitz in Landsberg am Lech erließ dem 67-Jährigen somit die zur Bewährung ausgesetzte Reststrafe. Die Entscheidung sei die "normale Folge einer abgelaufenen Bewährungszeit", teilte das Gericht mit.

Hoeneß war am 14. März 2014 wegen Steuerhinterziehung in Höhe von mindestens 28,5 Millionen Euro vom Landgericht München II zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach 14 Monaten als Freigänger wurde er wegen guter Führung am 29. Februar 2016 vorzeitig aus der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech entlassen. Da Hoeneß seitdem weder gegen gerichtliche Auflagen verstoßen noch neue Straftaten begangen hat, erließ ihm das Gericht nun folgerichtig die Reststrafe. Im November wählten ihn die Bayern-Mitglieder mit überwältigender Mehrheit erneut zum Präsidenten.

Wir haben für Sie eine Chronologie der Steuer-Affäre um Uli Hoeneß zusammengefasst:

Ex-Profibox-Weltmeister Felix Sturm wurde wegen mehrerer Vergehen verurteilt. Er muss mehrere Jahre ins Gefängnis.

SID

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