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Vater von Real-Star: Was steckt hinter diesen Aussagen?

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Bitte recht freundlich: Die Real-Profis um James Rodriguez (2. v. r.) feiern den Titelgewinn bei der Klub-WM 2016.
Bitte recht freundlich: Die Real-Profis um James Rodriguez (2. v. r.) feiern den Titelgewinn bei der Klub-WM 2016. © dpa

München - Zwei Jahre arbeitete Carlo Ancelotti als Trainer von Real Madrid. In dieser Zeit hat sich der aktuelle Bayern-Coach bei den „Königlichen“ einen exzellenten Ruf erarbeitet.

Carlo Ancelotti macht viele Profis glücklich. Von Holger Badstuber aktuell vielleicht einmal abgesehen. Doch dass der Italiener ein Spielerversteher ist, verdeutlichen zahlreiche Aussagen von Stars, die einmal unter dem jetzigen Bayern-Trainer gespielt haben. Cristiano Ronaldo, Toni Kroos, Sami Khedira und Zlatan Ibrahimovic schwärmten auch nach dem Ende der Zusammenarbeit öffentlich von „Carletto“.

Da ist es wenig überraschend, dass Ancelotti auch im neuen Jahr schon ordentlich Honig ums Maul geschmiert wurde. Denn die spanische Sporttageszeitung AS zitiert Wilson Rodriguez, Vater von Real-Profi James Rodriguez, mit folgenden Worten: „Unter Ancelotti hatte mein Sohn in Madrid eine sehr gute Zeit. Er hat auf der richtigen Position gespielt und sich prima mit Luka Modric ergänzt.“ Wettbewerbsübergreifend 17 Treffer in der Saison 2014/2015 unterstreichen diese Analyse. Und: Wenn James fit war, spielte er auch.

Nur Kritik an Zidane oder doch mehr?

Ob die Aussagen von Wilson Rodriguez allein als Kritik am aktuellen James-Coach Zinedine Zidane - unter dem ehemaligen Weltfußballer kommt der Kolumbianer nur spärlich zum Einsatz - zu verstehen sind? Oder steckt womöglich mehr dahinter? Einige Medien wollen den Vorstoß von Rodriguez Senior schon als Bewerbung beim FC Bayern verstanden wissen.

Immerhin war schon im Sommer in spanischen und italienischen Zeitungen über einen Wechsel von James zum FC Bayern spekuliert worden - auch vor dem Hintergrund der Verpflichtung Ancelottis.

James wollte sieben Tage Bedenkzeit

Vor Weihnachten befeuerte der WM-Torschützenkönig von

James Rodriguez.
James Rodriguez. © AFP

2014 Gerüchte über einen Abschied aus Madrid dann von Neuem. „Ich bin glücklich bei Real, aber ich will mehr spielen. Am liebsten würde ich für immer in Madrid bleiben, aber man muss alles bedenken und seine Optionen beachten. Ich habe einige Angebote und ich werde in den nächsten sieben Tagen darüber nachdenken“, verabschiedete er sich in den Weihnachtsurlaub.

Angesichts von nur acht Liga-Einsätzen in dieser Saison war das angekündigte Brainstorming nicht verwunderlich. Sofort kochte die Gerüchteküche hoch: James würde trotz Vertrags bis 2020 einen Wechsel nach England vorbereiten, Manchester United und der FC Chelsea gelten als erste Interessenten.

Treuebekenntnisse von Berater und Vater

Mittlerweile deutet jedoch alles darauf hin, dass James' auch in den kommenden Monaten im Real-Trikot auflaufen wird. „James wird Madrid im Januar nicht verlassen“, versicherte sein Berater Jorge Mendes in der AS. Und auch Wilson Rodriguez bestätigte dem Madrider Blatt: „Er wird bleiben.“

Der 25-Jährige, für den Real vor zweieinhalb Jahren 75 Millionen Euro an den AS Monaco überwies, selbst machte zu Jahresbeginn sportlich auf sich aufmerksam: In Abwesenheit von Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und des verletzten Gareth Bale steuerte er zwei Treffer zum 3:0 im Pokalspiel gegen den FC Sevilla bei. „Ich bleibe, ich bleibe hier“, beendete er anschließend alle Spekulationen über einen Abschied - zumindest bis auf weiteres.

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mg

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