1. tz
  2. Sport
  3. FC Bayern

Verhandlungs-Stopp beim FC Bayern!

Kommentare

München - Vertragsverlängerungen beim FC Bayern wird es zeitnah nicht geben. Die Verantwortlichen wollen sich hierbei Zeit lassen. Karl-Heinz Rummenigge nennt die Gründe.

Der Kader des FC Bayern für die Saison 2013/14 steht fest, der Triple-Sieger wird bis zum Ende der Transferperiode am 2. September keinen Akteur mehr verpflichten oder abgeben. Damit bleibt der Wechsel Luiz Gustavos zum VfL Wolfsburg der einzige Last-Minute-Abgang.

Doch nicht nur mögliche Veränderungen im Kader sind fürs Erste ausgeschlossen, auch eventuelle Vertragsverlängerungen sind auf Eis gelegt. Gegenüber dem Kicker sagte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, man wolle "in aller Ruhe intern diskutieren und abwarten, wie sich die Dinge entwickeln." Franck Ribéry verlängerte bereits Ende vergangener Saison seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2017. Bis 2015 laufen die Kontrakte von David Alaba (21), Jerome Boateng (24), Toni Kroos (23) und Arjen Robben (29) - doch die Stars müssen sich gedulden.

Pep in Tracht: Bilder von der Wiesn-Einkleidung

Warum zögern die Bayern? Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen möchte sich Trainer Pep Guardiola Zeit nehmen und sich jeden einzelnen Akteur beobachten und prüfen. Bei der enormen Leistungsdichte im Kader kann es schnell passieren, dass ein Spieler nicht mehr benötigt wird. Bei vorschnell verlängerten Verträgen, die normalerweise immer mit einer Anhebung des Gehalts zusammenhängen, könnte das langfristig gesehen teuer werden. Zum anderen sagt Rummenigge: "Alle vier haben noch einen Vertrag für zwei Jahre." Zeitdruck ist etwas anderes.

An den Betroffenen selbst sollte eine Weiterbeschäftigung über 2015 hinaus nicht scheitern. Alabas Vater, der mittlerweile sein Berater ist, sagte bereits, dass die Bayern wohl Verlängerungsabsichten geäußert haben, und für Arjen Robben ist ein neuer Kontrakt über weitere zwei, drei Jahre "überhaupt nicht ausgeschlossen."

Auch Kroos gibt sich gelassen. "Ich habe ja noch Vertrag. Es gibt immer mal Gespräche, aber aktuell ist es relativ ruhig", erklärte er unlängst.

fw

Auch interessant

Kommentare