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Kimmich wischt Kovac-Spruch gegen FC Bayern mit einem Satz weg

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Von: Christoph Klaucke

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Wolfsburg-Trainer Niko Kovac stichelt vor dem direkten Duell gegen den FC Bayern. Joshua Kimmich wischt den fiesen Spruch mit einem Satz beiseite.

München – Der FC Bayern hat im vierten Anlauf endlich den herbeigesehnten ersten Sieg im Jahr 2023 eingefahren. Im DFB-Pokal-Achtelfinale beim überzeugenden 4:0 gegen Mainz zeigten die Bayern laut Vorstandsboss Oliver Kahn wieder „ihr wahres Gesicht“.

Nach drei Remis in Folge soll nun aber auch in der Bundesliga der Bock umgestoßen werden. Am Sonntag (5. Februar) geht es in die Autostadt zum VfL Wolfsburg mit dem ehemaligen Bayern-Trainer Niko Kovac, der unter der Woche gegen seinen Ex-Klub gestichelt hat. Nach dem Befreiungsschlag der Bayern setzte Joshua Kimmich zum Konter an.

Joshua Kimmich
Geboren: 8. Februar 1995 in Rottweil
Verein: FC Bayern München
Beim FC Bayern seit: Juli 2015
Länderspiele: 74 (5 Tore)

„Leichter, in München zu spielen“: Ex-Coach Niko Kovac stichelt gegen den FC Bayern

„Ich glaube, es ist im Moment leichter, in München zu spielen als in Berlin“, scherzte Niko Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Spiel seiner Wölfe in Köpenick bei Union Berlin. Ein Seitenhieb gegen seinen alten Arbeitgeber FC Bayern München, bei dem er zwischen Sommer 2018 und Anfang November 2019 lediglich sechzehn Monate im Amt durchhielt. Doch die vermeintliche Verbalattacke fliegt Kovac nun direkt um die Ohren.

Dabei hat Kovac mit seinem fiesen, jedoch eher scherzhaft gemeinten Spruch gegen die Bayern vermutlich recht. Denn Union Berlin ist in acht Bundesligaspielen in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen und feierte sechs Siege. Zudem haben die Eisernen im Gegensatz zu den Bayern in diesem Jahr alle ihre Pflichtspiele gewonnen und liegen in der Tabelle nur noch einen Punkt hinter dem Serienmeister.

Joshua Kimmich verteidigt den FC Bayern vor Ex-Trainer Niko Kovac.
Joshua Kimmich verteidigt den FC Bayern vor Ex-Trainer Niko Kovac. © Sven Hoppe/dpa

FC Bayern: Kimmich wischt fiesen Kovac-Spruch mit einem Satz weg

Kovac verlor mit dem VfL Wolfsburg in Berlin dann tatsächlich mit 1:2 und kassierte nach 16 Siegen in Folge im DFB-Pokal wieder eine Niederlage. Nach München müssen die Wölfe am Wochenende zwar nicht reisen, die Partie gegen den FC Bayern findet in der VW-Arena statt. Allerdings könnte Kovac die Bayern mit seiner Spitze unnötig gereizt haben.

Joshua Kimmich wurde nach dem Sieg in Mainz auf die Bemerkung seines Ex-Trainers angesprochen. Der Bayern-Anführer reagierte jedoch demonstrativ gelassen und wischte den Kovac-Spruch mit einem Satz beiseite. „Ich bin nicht der Typ, der große Töne spuckt. Unser Ex-Trainer hat sich die Tage ja schon zu Wort gemeldet, warten wir doch den Sonntag einfach mal ab“, sagte Kimmich im ARD-Interview, um direkt hinzuzufügen: „Da zählt’s, da müssen wir gewinnen.”

Kimmich verteidigt seinen FC Bayern auf und außerhalb des Platzes – neue Rolle im ARD-Tatort

Kimmich will im Duell mit Kovac die Antwort auf dem Platz geben. Dass sich Kimmich von seinem Ex-Trainer nicht provozieren lässt und auf einen Schlagabtausch über die Medien einlässt, spricht für seinen Charakter und Fokus in einer schwierigen Phase der Saison. Der 27-Jährige macht jedoch nicht nur in Interviews als Fußballer eine gute Figur, auch Kimmichs großer Auftritt mit Schnauzer in der ARD beim Tatort kann sich sehen lassen. (ck)

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