Will er weg? Boateng schockt mit Aussagen bei Pokal-Schmach

Zuerst die Pleite gegen Real, dann die verpatzte Meisterparty gegen Stuttgart, nun die Pokal-Schmach gegen die Eintracht. Der nächste Frust-Abend für die Bayern: Reicht es Jerome Boateng etwa?
München - Hoppala. Bereitet da einer der Bayern-Stars seinen Abgang vor?
Am Rande des Frust-Pokalfinales gegen Eintracht Frankfurt (1:3) plauderte Verteidiger Jerome Boateng ungewohnt offen über ein mögliches Engagement im Ausland.
„Man denkt darüber nach“
"Das Ausland ist immer interessant. Man hat nicht viele Chancen. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er nochmal die Erfahrung sammeln möchte“, sagte der verletzte Boateng.
Und weiter: „Ich bin jetzt in einem anderen Alter als damals bei Manchester City und jetzt an dem Punkt, an dem man nochmal darüber nachdenkt. Es ist natürlich sehr schwer von Bayern wegzugehen. Das wäre auch keine Entscheidung gegen Bayern, ich fühle mich seit Jahren sehr wohl in München."
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Macht es Boateng wie Kroos?
Aha. Das klingt schon fast verdächtig nach baldigem Abschied für den 29-Jährigen, der von 2010 bis 2011 in Manchester kickte, dort aber bei weitem nicht immer spielte und auch noch mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Boatengs Vertrag in München gilt noch bis 2021. Will er seinen letzten „großen“ Vertrag nicht bei den Bayern, sondern bei einem anderen europäischen Top-Klub unterzeichnen, bevor er zu alt ist? Spielen vielleicht die verpassten Erfolge in der Champions League eine Rolle? Ein wenig neidisch könnte man an Boatengs Stelle schon werden auf Nationalmannschaftskollege Toni Kroos, der in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge mit Real Madrid Champions-League-Sieger werden kann. Zur Erinnerung: Kroos wechselte von Bayern zu Madrid.
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Auch Sky-Experte Lothar Matthäus war von Boatengs Aussage überrascht: "Jerome ist einer der besten Innenverteidiger der Welt. Ich würde mir wünschen, dass alle unsere guten Spieler in der Bundesliga bleiben. Da müsste schon etwas sehr Großes kommen, dass ich ihm einen Wechsel verzeihe."
cg