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Zehn Startplätze zurück: Strafe und Rückschlag für Formel-1-Pilot Charles Leclerc

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Von: Christoph Gschoßmann

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Charles Leclerc
Ferrari-Pilot Charles Leclerc fährt während des zweiten Trainings von seiner Box weg. © Paul Chiasson/The Canadian Press via AP/dpa

Der nächste Rückschlag im Titelkampf für Ferrari-Pilot Charles Leclerc: Beim großen Preis von Kanada wird er zehn Plätze nach hinten strafversetzt.

Montréal / München - Er wollte die WM-Spitze angreifen, aber muss das Feld nun von hinten aufrollen: Charles Leclerc im Ferrari wird in der Startaufstellung zum Rennen in Kanada an diesem Sonntag (20.00 Uhr) zehn Plätze nach hinten strafversetzt (Qualifying im Live-Ticker).

Der Grund ist technischer Natur: Wie die Rennkommissare der Formel 1 in der Nacht auf Samstag mitteilten, fuhr der Monegasse beim zweiten Freien Training am Freitag mit einer neuen Steuerelektronik der sogenannten Power Unit. Es kam davon bereits die dritte in diesem Jahr zum Einsatz, eine mehr als erlaubt ist. Daher muss Leclerc die Startplatzstrafe in Kauf nehmen.

Charles Leclerc: Zuletzt viermal auf der Pole - aber kein Sieg

Die Strafversetzung passt derzeit ins Bild für Leclerc. Für den 24 Jahre alten Monegassen ist es der nächste Rückschlag im WM-Titelkampf. Nachdem er zuletzt viermal auf Pole gestanden, aber keines der Rennen gewonnen hatte, stattdessen zweimal nicht ins Ziel gekommen war, ist Leclerc im Klassement nur noch Dritter. Sein Rückstand auf WM-Spitzenreiter Max Verstappen von Red Bull beträgt 34 Punkte.

Verstappen hat auch beim zweiten Freien Training die Bestzeit aufgestellt. Der 24 Jahre alte Formel-1-Weltmeister und WM-Spitzenreiter von Red Bull verwies am Freitag bei der zweiten Session Leclerc im Ferrari allerdings nur um 81 Tausendstelsekunden auf den zweiten Platz. Dritter wurde Leclercs spanischer Teamkollege Carlos Sainz. Leclerc hatte zuletzt angeküdigt, sich am Saisonende als Weltmeister zu sehen. (cg mit dpa)

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