200 Euro Strafe für Vettel

Singapur - Sebastian Vettel muss 200 Euro Strafe an den Automobil-Weltverband FIA zahlen, weil er beim freien Training vor dem Großen Preis von Singapur am Freitag zu schnell in der Boxengasse unterwegs war.
Der 26 Jahre alte Heppenheimer wurde in seinem Red Bull mit 61,7 statt der zulässigen 60 km/h „geblitzt“.
Mit einem geschätzten Jahreseinkommen von etwa zwölf Millionen Euro benötigt der WM-Spitzenreiter keine zehn Minuten, um diese Summe zu verdienen. Umgerechnet verdient Vettel pro Tag etwa 32.376 Euro, das macht etwa 22 Euro pro Minute.
Vettel auch vor Qualifikation der Schnellste
Sebastian Vettel hat auch das letzte Freie Training vor der Qualifikation zum Großen Preis von Singapur dominiert. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister fuhr am Samstagabend (Ortszeit) bei einbrechender Dunkelheit die schnellste Runde auf dem 5,073 Kilometer langen Stadtkurs. Vettel verwies in seinem Red Bull mit der Bestzeit aller drei Trainingseinheiten den französischen Lotus-Piloten Romain Grosjean um 0,191 Sekunden auf den zweiten Platz.
Dritter wurde Nico Rosberg im Mercedes (+0,568) vor Mark Webber im zweiten Red Bull (+0,733) und dem WM-Dritten Lewis Hamilton im zweiten Silberpfeil (+0,748). Erst dann folgte Fernando Alonso. Der WM-Zweite, der vor dem Rennen an diesem Sonntag (14.00 Uhr MESZ/RTL und Sky) 53 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Vettel hat, war über eine Sekunden langsamer als der 26 Jahre alte Heppenheimer.
Dem WM-Vierten Kimi Räikkönen fehlten im zweiten Lotus sogar fast zwei Sekunden, der Finne wurde gerade mal Zwölfter. Dagegen konnte sich Nico Hülkenberg im Sauber auf Rang acht schieben, Adrian Sutil wurde im Force India nur 18.
Landsmann Vettel hatte unterdessen schon am Freitag die Bestzeit in der Endabrechnung der beiden anderthalbstündigen Einheiten erzielt. Er kann in Singapur die 41. Pole seiner Karriere schaffen.
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SID/dpa