Mick Schumacher als Vettel-Nachfolger zu Aston Martin? Es soll noch einen Kandidaten geben

Aston Martin soll sich aktiv nach einem möglichen Nachfolger für Sebastian Vettel umsehen. Zwei Kandidaten gibt es wohl: Einer davon ist Mick Schumacher.
München - Wie lange fährt Sebastian Vettel noch in der Formel 1? Schon in der letzten Saison vermuteten viele, es könne seine letzte sein. Noch ist der Ex-Weltmeister dabei - doch Meldungen zufolge soll nach Ende des diesjährigen Rennkalenders auf jeden Fall Schluss sein. Das brächte das Fahrer-Karussell in Schwung, denn Vettels Team Aston Martin soll gleich zwei mögliche Nachfolger für den 34-Jährigen auf dem Schirm haben. Einer davon ist ein Deutscher: Mick Schumacher.
Mick Schumacher zu Aston Martin? Es soll eine wirtschaftliche Entscheidung sein
Laut der italienischen Ausgabe von Motorsport.com wird es „immer wahrscheinlicher“, dass Vettels Zeit in der Königsklasse nach 2022 endet. Das Portal schreibt davon, dass sich Aston Martin bereits mit der Suche nach einem Nachfolger beschäftigt. Fündig geworden sei man demnach in Person eines Landsmanns von Vettel - Schumacher. Dieser Schritt soll nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Gründe haben. Schumachers deutsche Herkunft und sein Name sollen dafür sorgen, dass die schlechten Verkaufszahlen von Aston Martin in Europa wieder anziehen. Im vergangenen Februar wurden demnach in Europa nur 87 Autos verkauft.
In der Theorie eine spannende Konstellation, Schumacher ist definitiv einer der vielversprechendsten Fahrer der Zukunft und hätte mit dem Aston Martin ein starkes Auto. Doch es gibt ein Problem: Der Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher ist nicht an sein aktuelles Team Haas, sondern an Ferrari gebunden. An Haas ist er nur „ausgeliehen“. Ob die Scuderia Schumacher wirklich ziehen lassen würde?
Wohl eine Alternative für Aston Martin zu Schumacher: Fernando Alonso
Bei Haas soll Schumacher (23) nicht restlos zufrieden sein. Mehr kann ihm Ferrari aber aktuell auch nicht bieten, denn Charles Leclerc und Carlos Sainz blockieren die beiden Plätze im A-Team. Dennoch könnte Ferrari sich querstellen.
In diesem Fall hieße die Alternative für Aston Martin womöglich Fernando Alonso. Sollte der Routinier Alpine Ende des Jahres den Rücken kehren, um im dortigen Cockpit Eigengewächs Oscar Piastri den Platz nicht wegzunehmen, wäre Alonso (40) verfügbar. Ein „alter“ Spanier oder ein junger Deutscher - wie sieht die Zukunft von Aston Martin wohl aus? Man darf gespannt sein. Am Wochenende geht es für den F1-Zirkus zunächst nach Monaco - hier sehen Sie den GP im TV und im Stream. (cg)