In der Formel 1 hat sich, wie man hier erkennt, einiges geändert. Vor allem sollen Rennsiege stärker belohnt werden. Insgesamt werden nun deutlich mehr Punkte vergeben, weshalb eine ewige Punkte-Bestenliste nun an Gültigkeit verliert. Die Generation Schumacher ist hier im Vergleich zur jungen Garde um Max Verstappen klar im Nachteil.
Neben einer spannenden Weltmeisterschaft, bietet das neue Punktesystem auch für die kleineren Teams mehr Chancen. Da es für die Ränge neun und zehn nun Punkte gibt, soll der Positionskampf im Mittelfeld fernab der Top-Piloten packender und lohnenswerter werden. Da sich jeder GP-Punkt lohnt, haben kleinere Teams jetzt häufiger die Chance, sich mit einem passablen Resultat in der Konstrukteurswertung zu verbessern.
In der Königsklasse sollen langweilige Bummel-Fahrten gegen Ende des Grand Prix der Vergangenheit angehören. Die Top-Fahrer wetteifern seit 2019 um einen Extrapunkt, der für die schnellste Rennrunde verteilt wird. Dies eröffnet neue taktische Möglichkeiten wie Last-Minute-Boxenstops oder riskant gefahrene letzte Runden, was das Gefahrenpotenzial und die Spannung unmittelbar vor der Zielflagge nochmal erhöht.