Auch das Safety-Car muss bereits nach der ersten Runde eingreifen: Zwei prominente Fahrer sind bereits draußen! Max Verstappen, der als Favorit kommt nach einem Dreher von der Fahrbahn und crasht, auch Charles Leclerc steht am Streckenrand - der Monegasse ist ebenfalls draußen.
1/87 Die Fahrer sind nach der Einführungsrunde auf Startposition. Und los geht‘s!
Update vom 6. Dezember, 18.09 Uhr: In wenigen Augenblicken startet das Rennen in Bahrain mit dem neuen kürzeren Streckenlayout, das lediglich 3,543 Kilometer Länge misst. Auf dem Außenkurs erwarten die Fahrer elf Kurven, davon drei Linkskurven.
Update vom 6. Dezember, 18.04 Uhr: Nur noch wenige Minuten bis zum Großen Preis von Sahkir! Wie wird sich Sebastian Vettel beim zweiten Rennen in Bahrain schlagen? Die Antwort gibt es nach den kommenden 87 Runden.
Update vom 6. Dezember, 17.56 Uhr: Eine Viertelstunde vor dem Beginn des Rennens könnte auch der junge Ersatzfahrer George Russell einen Coup landen. Ingenieur James Vowles vom Mercedes-Team sprach vor dem Start über den talentierten Fahrers. „Der Übergang von einem zum anderen Team ist schwierig, heute muss er Informationen über das Auto und die Strecke abliefert“, meinte Vowles.
„Es wäre falsch, all das von George zu verlangen“, stellt er zwar fest, doch auch eine kleine Ansage an die Konkurrenz lässt sich Vowles entlocken. „Heute wird George wohl sehr viel überholen“, so der Brite. Einziger Nachteil der beiden Mercedes-Fahrer könnte der Wind werden.
Update vom 6. Dezember, 17.46 Uhr: Noch gute zwanzig Minuten bis zum Start. Im Fokus steht auch Hamiltons Ersatzmann George Russell , der jedoch eine Schwachstelle vor dem Rennen offenbarte. „Der Start um ehrlich zu sein“, meinte der 22-jährige Brite bezüglich seiner Problempunkte. „Ich benutze das Lenkrad, das auf seine (Hamiltons, Anm.d.Red.) Hände angepasst“, meinte Russell am Sonntagabend.
Update vom 6. Dezember, 17.36 Uhr: In einer guten halben Stunde startet Sebastian Vettel in sein vorletztes Rennen in Diensten von Ferrari. Zwar startet der Deutsche von Platz 13, jedoch ist er für eine kleine Überraschung gut. Beim GP in der Türkei erreichte der 33-Jährige den dritten Platz, diesmal könnte das Fehlen des Formel-1-Primus Lewis Hamilton zusätzliche Motivation sein.
Update vom 6. Dezember, 17.10 Uhr: In einer Stunde startet das vorletzte Saisonrennen im Bahrain. Diesmal fahren die Piloten auf einer angepassten Strecke, genauer gesagt ein Rechteck. Eine solch ungewöhnliche Strecke gab es Königsklasse zuvor noch nie, durch die veränderte Strecke könnten wohl Rundenzeiten von unter 60 Sekunden zustande kommen. Zudem werden heute 87 Runden gefahren - so viele gab es in dieser Saison noch nie.
Sebastian Vettel hat seine eigene Meinung zur neuen Strecke im Wüstenstaat. „Ein ziemlich anderes Layout im Vergleich zum letzten Wochenende“, stellt der Heppenheimer fest. „Die Strecke ist so kurz, alle Sessions werden sehr hektisch werden. Die Strecke könnte einige Überraschungen bringen.“ Zu hoffen bleibt nur, dass der Ferrari-Pilot von positiven Überraschungen spricht.
Update vom 6. Dezember, 16.15 Uhr: Sebastian Vettel wird beim zweiten Großen Preis im Bahrain innerhalb von acht Tagen von Startplatz 13 ins Rennen gehen. "Im Rennen wird es um ein kluges Reifen-Management gehen und darum, wer am besten mit dem dichten Verkehr umgeht", meinte der 33-Jährige nach dem Qualifying.
Seine eigene Leistung bewertete er wie gewohnt sachlich, "vor allem im Mittelsektor habe ich relativ viel Zeit verloren", kritisiert er seine Vorläufe für das vorletzte Formel-1-Rennen am Sonntag ab 18.10 Uhr. "Irgendwie aber habe ich in der Schikane nicht den Grip gefunden, der offenbar da war. Da habe ich mich schwer getan, sauber rumzukommen", so der Heppenheimer vor seinem vorletzten Grand-Prix-Rennen für Ferrari.
Update vom 6. Dezember, 15.42 Uhr: Das vorletzte Rennen des Formel-1-Rennens ab 18 Uhr verspricht viel Spannung. Ohne den mit dem Coronavirus infizierten Weltmeister Lewis Hamilton könnte sich ein Fahrer aus der zweiten Reihe den Großen Preis von Sahir sichern. Spätestens seit diesem Wochenende ist der Mercedes-Ersatzfahrer kein Geheimfavorit mehr für das Rennen am Sonntagabend deutscher Zeit. George Russell überraschte mit Startplatz zwei, einzig Teamkollege Valtteri Bottas wird vor dem 22-Jährigen starten.
Ein anderer Youngster machte am Wochenende auf sich aufmerksam. Der künftige Formel-1-Pilot Mick Schumacher holte sich den Titel in der Formel 2, profitierte im letzten Rennen allerdings auch von einer schlechten Leistung seines größten Konkurrenten.
Ebenfalls gute Nachrichten erreichten den Haas-Ersatzfahrer Pietro Fittipaldi. Der 24-Jährige ersetzt den Franzosen Romain Grosjean nach dessen schweren Unfall nicht nur beim zweiten Bahrain-Rennen. Da Grosjean inzwischen zur Behandlung an seinen Wohnort in der Schweiz zurückkehrte, wird ihn der Brasilianer Fittipaldi auch beim Formel-1-Finale in Abu Dhabi in der Königsklasse weitere Erfahrungen sammeln können. Am Sonntag startet der Rookie auf Platz 19 und wird Bottas und Russell wohl keine Probleme bereiten.
Update vom 5. Dezember, 19.35 Uhr: Das Qualifying ist beendet! Der Finne Valtteri Bottas sichert sich die Pole Position. Denkbar knapp hinter ihm landet Hamilton-Ersatzmann George Russell. Max Verstappen startet am Sonntag auf Platz drei.
Aus deutscher Fahrer-Sicht verlief das Qualifying enttäuschend. Sebastian Vettel schied frühzeitig aus und belegt nur Rang 13. Sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc fährt dagegen auf einen starken vierten Platz.
Update vom 5. Dezember, 16.20 Uhr: Das 3. Freie Training ist Geschichte! Und das Klassement mischt sich dieses Mal wild durch. Die schnellste Runde fuhr Max Verstappen. Sebastian Vettel* landete im Ferrari auf Platz 15 - wenig Hoffnungen also fürs Qualifying.
Um 18 Uhr wird es ernst. Dann startet Q1. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Update vom 5. Dezember, 13.53 Uhr: George Russell ist bisher der Mann des Wochenendes. Der Ersatz für den an Corona erkrankten Lewis Hamilton scheint keine Probleme mit dem völlig neuen Auto zu haben. Er fuhr im ersten und im zweiten Training jeweils die Bestzeit.
Bei Sebastian Vettel hingegen gibt es kaum Hoffnung auf einen vorderen Platz. Er landete im zweiten Training nur auf dem 16. Platz.
Erstmeldung vom 4. Dezember: Manama - Noch zwei Rennwochenenden, dann ist die Corona-Saison der Formel 1* beendet. Am Sonntag findet der zweite Bahrain-Grand-Prix statt, im Anschluss wird eine Woche später das finale Rennen in Abu Dhabi* ausgetragen. Einen echten Favoriten gibt es auf dem Bahrain International Circuit in der Wüste von Sakhir* diesmal nicht.
Mit dem feststehenden Weltmeister Lewis Hamilton fehlt der größte Star der Formel 1, der Titelverteidiger befindet sich nach einer Coronavirus*-Infektion in Isolation und zeigt „milde Symptome“. Für ihn wird sein 22-jähriger britischer Landsmann George Russell einspringen, normalerweise startet dieser für Williams und darf sich nun beim Werksteam empfehlen. Der Ersatz-Pilot bringt Mercedes*-Fahrer Valtteri Bottas unter Zugzwang, da der Finne sonst immer hinter Hamilton hinterher fuhr. „Wenn George mich jetzt schlägt, dann würde das nicht sehr gut aussehen. Das will ich natürlich vermeiden“, meinte der Zweitplatzierte der Fahrerwertung*.
Im Vergleich zum vergangenen Wochenende wird nicht auf der Grand-Prix-Strecke gefahren, sondern auf dem mit 3,5 Kilometern sehr kurzen Oval. Die extrem schnelle Strecke hat neben drei harten Bremspunkten nur Geraden und schnelle Kurven, was im Vorfeld kritisiert wurde. Dabei geht es vor allem um drohende Staus und Überrundungen, bei denen es zu gefährlichen Situationen kommen könnte.
Einer der Kritiker war der Franzose Romain Grosjean, der nach seinem heftigen Feuerunfall am Sonntag* fehlen wird. Der 24-jährige Brasilianer Pietro Fittipaldi ersetzt den Haas*-Piloten, der im kommenden Jahr durch den deutschen Formel-1-Neuling Mick Schumacher ersetzt wird. Nach Grosjeans Unfall wurde die Streckenbegrenzung zur Sicherheit der Fahrer angepasst.
Nach dem Ausfall von Hamilton könnten Bottas und Russell leichte Vorteile haben, auch Ferrari*-Pilot Charles Leclerc tippt auf einen Sieg des jungen Briten. Ein großer Konkurrent Bottas war Max Verstappen, doch auch ein Fahrer aus dem Mittelfeld könnte für eine Überraschung sorgen. Vielleicht feiert Sebastian Vettel* ja in seinem vorletzten Auftritt für Ferrari seinen ersten GP-Sieg im Jahr 2020, bevor er zu Aston Martin* wechselt. (ajr) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.