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Wie Vettel und Schumacher: Sergio Perez stößt in Singapur in elitären Kreis vor

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Das Formel-1-Rennen in Singapur ist der 250. Start von Sergio Perez. Damit stößt der Mexikaner in eine illustre Runde vor.

Update vom 17. September, 16.40 Uhr: Mit dem Start des Singapur-GP schob sich Sergio Perez in einen erlesenen Kreis vor. Das Nachtrennen in der asiatischen Metropole ist der 250. Grand Prix in der Karriere des Red-Bull-Piloten. Vor ihm erreichten lediglich zehn Fahrer den Meilenstein.

An der Spitze des Rankings steht Fernando Alonso mit 371 Rennen vor Kimi Räikkönen (350) und Lewis Hamilton (325). Michael Schumacher belegt mit 307 Starts den fünften Platz, Vettel liegt mit 299 Rennen auf dem siebten Rang.

Sergio Perez
Der elfte Formel-1-Fahrer mit mindestens 250 Rennen: Sergio Perez. © Darko Bandic/AP/dpa

Erstmeldung vom 15. September, 13.15 Uhr: Singapur - Am Sonntag macht die Formel-1 im südostasiatischen Stadt- und Inselstaat Singapur Halt. Beim Großen Preis von Singapur, bei dem Ex-Rennfahrer Sebastian Vettel mit fünf Siegen den Streckenrekord hält, wartet auf das Starterfeld das traditionelle Nachtrennen. Max Verstappen kann hierbei den nächsten wichtigen Schritt in Sachen Titel tätigen. Wir fassen alle Infos zur TV-Übertragung zusammen.

Formel 1 live im TV und Stream: Qualifying und Rennen – alle Infos zum Großen Preis von Singapur

Formel 1 in Singapur: Alle Zeiten zu Training, Quali und Rennen

Auf dem verwinkelten Stadtkurs und bei tropischen Temperaturen sowie einer extremen Luftfeuchtigkeit erwartet den Formel-1-Tross auch diesmal wieder eine anspruchsvolle Aufgabe. Als Favorit in den Ring steigt natürlich Max Verstappen mit seinem Red-Bull-Rennstall. Der Niederländer könnte am Wochenende bereits seinen elften Sieg in Folge klarmachen und seine greifbaren Titelansprüche noch einmal untermauern. 2022 siegte jedoch Sergio Pérez in Singapur.

Verstappens mexikanischer Teamkollege Pérez, der in der Gesamtwertung 145 Punkte hinter dem Weltmeister liegt, gilt auch diesmal wieder als größter Konkurrent um den obersten Podiumsplatz. Für Max Verstappen wiederum wäre ein Triumph in Singapur der erste auf dem Marina Bay Street Circuit. Sollte er tatsächlich gewinnen, dürfte sein dritter WM-Titel in Folge wohl spätestens in Japan (24. September) oder Katar (8. Oktober) auch rechnerisch fällig sein.

Formel-1-Wochenende in Singapur
Freitag, 15. September, 11:15 Uhr1. Freies Training
Freitag, 15. September, 14:45 Uhr2. Freies Training
Samstag, 16. September, 11:15 Uhr3. Freies Training
Samstag, 16. September, 14:00 UhrQualifying
Sonntag, 17. September, 14:00 UhrRennen

Feilt Red Bull weiter an einer perfekten Saison?

Vor dem insgesamt 15. der 22 Saisonrennen ploppt natürlich erneut die Frage auf: Kann Red Bull erneut zuschlagen und mit seinen beiden Top-Piloten abermals einen Sieg eintüten? Bekanntlich gewannen bis dato ausschließlich Verstappen, dieser zwölfmal, und Pérez - zweimal - in der aktuellen Formel-1-Auflage 2023. Noch sind einige Rennen zu absolvieren, aber insgesamt scheint Red Bull auf einem guten Weg, in diesem Jahr tatsächlich alle Kurse für sich zu entscheiden.

Natürlich richten sich die Blicke aber auch auf die Red Bull-Konkurrenz. Kann etwa Ferrari nach dem guten Auftritt in Monza erneut Druck auf das Spitzen-Duo aufbauen? Und wie schlägt sich diesmal eigentlich der letzte deutsche Starter, Nico Hülkenberg (14.), im Haas-Boliden?

Sergio Perez und Max Verstappen von Red Bull
Wollen auch in Singapur wieder ganz weit oben stehen: Sergio Perez und Max Verstappen von Red Bull. © IMAGO / Marco Canoniero

Theoretisch könnte sich Red Bull bereits Konstrukteurs-Titel sichern

Kleine Randnotiz: Zumindest theoretisch könnte sich das Red Bull-Team am Sonntag sogar schon den Titel in der Konstrukteurswertung sichern. Mit 583 Punkten liegt Red Bull Racing deutlich vor Mercedes (273 Punkte) oder Ferrari (228). Dieser etwas unwahrscheinliche Fall würde eintreten, würden Verstappen und Pérez auf den ersten beiden Plätzen landen und einer der beiden Piloten zudem die schnellste Runde hinlegt, während die beiden Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell gemeinsam nicht mehr als einen Punkt holen dürften. Derweil sorgte Red Bull-Chef Helmut Marko kürzlich mit einer rassistischen Aussage über Pérez für Aufsehen.

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