Die „Iga Ära“: Swiatek auf der Jagd nach Graf & Co.

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Zum dritten Mal gewinnt Iga Swiatek die French Open - und erinnert an die ganz Großen der Tennisgeschichte. Nach ihrem Triumph kann sie auch über ein kleines Missgeschick schmunzeln.
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French Open 2022

Sie sind das zweite Tennis-Turnier der Grand-Slam-Serie: Die French Open. Traditionellerweise werden sie jährlich zwischen Mai und Juni in Paris ausgetragen und beginnen dieses Jahr am 22. Mai 2022. Der Wettbewerb zeichnet sich als einziges Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie aus, was für die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler eine besondere Herausforderung darstellt. Bei den French Open wird im Herren- und Dameneinzel sowie Herren-, Damen- und Mixed Doppel gespielt. Titelverteidiger im Einzel ist Novak Djoković bei den Herren und Barbora Krejcikova bei den Damen.

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Die French Open 2022 – Entstehung, Stadion, Zeitplan und alle Gewinner

Vom 22. Mai bis zum 5. Juni 2022 werden in Paris die French Open ausgetragen. Das in Frankreich auch unter dem Namen „Tournoi de Roland Garros“ bekannte Turnier gehört neben den Australian Open, den US Open und den Wimbledon Championships zu den vier großen Grand-Slam-Turnieren. Sie gelten als die wichtigsten Wettbewerbe im Tennissport und alle Teilnehmer:innen können neben einem hohen Preisgeld auch entscheidende Weltranglistenpunkte gewinnen.


Der Sieg bei allen vier Turnieren innerhalb eines Kalenderjahres ist der größte Erfolg, der im Tennis möglich ist. In der Sportgeschichte gelang dies bisher nur fünf Spieler:innen. Über einem „Grand Slam“ steht nur der „Golden Slam“, für den es neben dem Turniersieg in Paris, London, Melbourne und New York auch den Gewinn einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen braucht. Diese Mammutaufgabe bewältigte bislang nur die deutsche Tennislegende Steffi Graf im Jahr 1988.


In der Grand-Slam-Reihe nehmen die French Open eine Sonderrolle ein. Unter den vier großen Turnieren sind die French Open das einzige Turnier, welches auf Sand ausgetragen wird. Dadurch verändert sich die übliche Spieldynamik und die Ballwechsel werden langsamer. Die Matches auf Roter Asche dauern deshalb im Schnitt länger als auf anderen Belägen.


French Open: So entstand das Tennisturnier


Erstmals wurden die French Open im Jahr 1891 ausgetragen, damals noch unter dem Namen „Championnat de France international de Tennis“. Die Teilnehmerzahl war zu Beginn noch stark begrenzt. Nur wenige Herrenamateure traten im Racing Club de France und dem Stade Francaise auf kurzem Rasen in Paris gegeneinander an. Der Wettbewerb war 1897 erstmals auch für Frauen zugänglich.


Der Tennissport fand mit den Jahren immer mehr Anklang und so wuchs auch die Popularität des Turniers. Bis 1925 blieb die Teilnahme am „Championnat de France“ allerdings ausschließlich französischen Sportler:innen vorbehalten. Damit blieb der Titel die ersten 43 Jahre in französischer Hand, bis man sich entschied, auch ausländischen Athletinnen und Athleten die Teilnahme zu erlauben.


1928 wurde der französische Wettbewerb ins neuerbaute Stade Roland Garros im 16. Pariser Stadtbezirk verlegt. Der Tennis-Komplex ist nach dem französischen Luftfahrtpionier Roland Garros benannt, welcher im Ersten Weltkrieg in Frankreich zum Kriegshelden geworden war. Dem Stadionnamen nachempfunden änderte man den Wettbewerbsnamen von „Championnat de France international de Tennis“ zu „Tournoi de Roland Garros“. Das Tennis-Stadion ist bis heute für seine rostroten Spielfelder aus zermahlenem Ziegelsteinsand bekannt, welcher den dort ausgetragenen Matches eine eigene Spieldynamik verleiht.


Wie es im Tennissport zur damaligen Zeit üblich war, diente das Pariser Turnier ausschließlich dem Amateursport. Wie bei den Olympischen Spielen durften zunächst keine professionellen Sportlerinnen und Sportler am Turnier teilnehmen. Mit dem Beginn der „Open Era“ ändert sich diese Auflage. Seit dem Frühjahr 1968 dürfen auch Profiathletinnen und Athleten an den Wettkämpfen teilnehmen.


Stade Roland Garros : Das Stadion der French Open


Seit dem Jahr 1928 ist das Stade Roland Garros in Paris Austragungsort der French Open. Der Tennis-Komplex besteht aus drei großen Stadien sowie 17 weiteren Tennisplätzen. Auf dem rund 8,5 Hektar großen Gelände befinden sich neben den Spielfeldern auch ein Tennismuseum, mehrere Restaurants sowie ein Presse- und VIP-Bereich.


Im Zentrum des Stade Roland Garros steht der Court Philippe Chatrier, welcher rund 15.200 Sitzplätze umfasst. Teil des Komplexes sind außerdem der Court Suzanne Lenglen (10.000 Sitzplätze) und der Court Simonne Mathieu (5000 Sitzplätze). Alle drei Stadien wurden nach ehemaligen französischen Tennisspielerinnen und Spielern benannt.


Das Stade Roland Garros wurde über die Jahre hinweg immer wieder erneuert und umgebaut. Nach den French Open im Jahr 2018 beschloss man, den Center Court Philippe Chartier abzureisen und neu aufzubauen. Die Kosten des Bauunterfangens beliefen sich auf rund 150 Millionen Euro. Trotz der bereits unternommenen Umbauten wird immer wieder überlegt, die French Open in ein anderes Stadion umzuziehen. Grund dafür ist die, im Vergleich zu den anderen Grand-Slam-Turnieren, geringe Gesamtkapazität des Stade Roland Garros. Ein Ausbau des Pariser Komplexes wurde in der Vergangenheit durch Proteste von Anwohnenden und Umweltschützenden verhindert.


French Open 2022: Wie hoch ist das Preisgeld?


Das Preisgeld der French Open hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2019 erreichte die Prämie für den Gewinn des Herreneinzel-Wettbewerbs seinen Höhepunkt. Der Turniersieger wurde mit rund 2,3 Millionen Euro ausgezahlt. Insgesamt waren die French Open 2019 mehr als 42 Millionen Euro wert. Nach der Corona-Pandemie sank der Preisgeldpool erstmals um rund zehn Prozent. 2021 lag die Siegerprämie der Herren bei noch 1,4 Millionen Euro. Der Zweitplatzierte erhielt 750.000 Euro. Ein Einzug ins Halbfinale war im letzten Jahr 375.000 Euro wert. Die Preisgeldsumme für die French Open 2022 ist noch nicht bekannt.


French Open 2022: Der Spielplan


Die French Open 2022 beginnen am 22. Mai 2022 um 11 Uhr in Paris. Die vier Vorrunden werden bis zum 30. Mai 2022 ausgetragen. Im Anschluss geht es mit dem Viertelfinale weiter. Am 5. Juni 2022 werden die French Open 2022 mit dem Finale im Herreneinzel beendet. Titelverteidiger ist Novak Djoković.


Session Datum Uhrzeit Match
1 Sonntag, 22.05.2022 11.00 Uhr 1.Runde Einzel, Männer und Frauen
2 Montag, 23.05.2022 11.00 Uhr 1.Runde Einzel, Männer und Frauen
3 Montag, 23.05.2022 21.00 Uhr 1.Runde Einzel, Männer und Frauen
4 Dienstag, 24.05.2022 11.00 Uhr 2.Runde Einzel, Männer und Frauen
5 Dienstag, 24.05.2022 21.00 Uhr 2.Runde Einzel, Männer und Frauen
6 Mittwoch, 25.05.2022 11.00 Uhr 3.Runde Einzel, Männer und Frauen
7 Mittwoch, 25.05.2022 21.00 Uhr 3.Runde Einzel, Männer und Frauen
8 Donnerstag, 26.05.2022 11.00 Uhr 4.Runde Einzel, Männer und Frauen
9 Donnerstag, 26.05.2022 21.00 Uhr 4.Runde Einzel, Männer und Frauen
10 Freitag, 27.05.2022 12.00 Uhr 3. Runde
11 Freitag, 27.05.2022 17.30 Uhr 3. Runde
12 Samstag, 28.05.2022 12.00 Uhr 3. Runde
13 Samstag, 28.05.2022 21.30 Uhr 3. Runde
14 Sonntag, 29.05.2022 11.00 Uhr 4. Runde
15 Sonntag, 29.05.2022 21.00 Uhr 4. Runde
16 Montag, 30.05.2022 11.00 Uhr 4. Runde
17 Montag, 30.05.2022 21.00 Uhr 4. Runde
18 Dienstag, 31.05.2022 12.00 Uhr Viertelfinalspiele
19 Dienstag, 31.05.2022 17.00 Uhr Viertelfinalspiele
20 Mittwoch, 01.06.2022 12.00 Uhr Viertelfinalspiele
21 Mittwoch, 01.06.2022 17.00 Uhr Viertelfinalspiele
22 Donnerstag, 02.06.2022 12.00 Uhr Halbfinalspiele
23 Freitag, 03.06.2022 15.00 Uhr Halbfinale Einzel, Männer
24 Freitag, 03.06.2022 19.00 Uhr Halbfinale Einzel, Männer
25 Samstag, 04.06.2022 15.00 Uhr Finale Einzel, Frauen und Finale Doppel, Männer
26 Sonntag, 05.06.2022 15.00 Uhr Finale Einzel, Männer

French Open: Die Liste aller Siegerinnen und Sieger im Einzel


Jahr Sieger, Herreneinzel Siegerin, Dameneinzel
1968 Ken Rosewall Nancy Richey
1969 Rod Laver Margaret Court
1970 Jan Kodeš Margaret Court
1971 Jan Kodeš Evonne Goolagong
1972 Andrés Gimeno Billie Jean Kingy
1973 Ilie Năstase Margaret Court
1974 André Vacherot Chris Evert
1975 Björn Borg Chris Evert
1976 Adriano Panatta Sue Barker
1977 Guillermo Vilas Mima Jaušovec
1978 Björn Borg Virginia Ruzici
1979 Björn Borg Chris Evert-Lloyed
1980 Björn Borg Chris Evert-Lloyed
1981 Björn Borg Hana Mandlícová
1982 Mats Wilander Martina Navrátilova
1983 Yannick Noah Chris Evert-Lloyed
1984 Ivan Lendl Martina Navrátilova
1985 Mats Wilander Chris Evert-Lloyed
1986 Ivan Lendl Chris Evert-Lloyed
1987 Ivan Lendl Steffi Graf
1988 Mats Wilander Steffi Graf
1989 Michael Chang Arantxa Sanchéz Vicario
1990 Andrés Gómez Monica Sales
1991 Jim Courier Monica Sales
1992 Jim Courier Monica Sales
1993 Sergi Bruguera Steffi Graf
1994 Sergi Bruguera Arantxa Sanchéz Vicario
1995 Thomas Muster Steffi Graf
1996 Jewgen Kafelnikow Steffi Graf
1997 Gustavo Kuerten Iva Majoli
1998 Carlos Moyá Arantxa Sanchéz Vicario
1999 Andre Agassi Steffi Graf
2000 Gustavo Kuerten Mary Pierce
2001 Gustavo Kuerten Jennifer Capriati
2002 Albert Costa Serena Williams
2003 Juan Carlos Ferrero Justine Henin-Hardenne
2004 Gastón Gaudio Anastassija Myskina
2005 Rafael Nadal Justine Henin-Hardenne
2006 Rafael Nadal Justine Henin-Hardenne
2007 Rafael Nadal Justine Henin-Hardenne
2008 Rafael Nadal Ana Ivanovic
2009 Roger Federer Swetlana Kusnezowa
2010 Rafael Nadal Francesca Schiavone
2011 Rafael Nadal Li Na
2012 Rafael Nadal Marjia Scharapowa
2013 Rafael Nadal Serena Williams
2014 Rafael Nadal Marjia Scharapowa
2015 Stan Wawrinka Serena Williams
2016 Novak Đoković Gabine Muguruza
2017 Rafael Nadal Jelena Ostapenko
2018 Rafael Nadal Simona Halep
2019 Rafael Nadal Ashleigh Barty
2020 Rafael Nadal Iga Świątek
2021 Novak Đoković Barbora Krejčíková