Fortuna Düsseldorf kann am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue nachziehen und den Spitzenplatz zurückerobern. Die Fortuna hatte nach dem letzten Spiel des vergangenen Jahres von Herbstmeister Kiel die Tabellenführung übernommen.
Auch Bundesligaabsteiger FC Ingolstadt verpasste beim torlosen Remis gegen den SV Sandhausen einen wichtigen Schritt im Aufstiegsrennen. Die Bayern liegen als Tabellenvierter fünf Punkte hinter Relegationsplatz drei. Sandhausen belegt mit nur einem Zähler weniger Rang sechs. Im frühen Spiel siegte der MSV Duisburg im Wetsderby mit 2:0 (2:0) beim VfL Bochum.
In Kiel sahen die Zuschauer eine ähnlich unterhaltsame Partie wie bereits im Hinspiel, als Union mit 4:3 gewann und es bereits nach 32 Minuten 3:3 stand. Tom Weilandt (9.) und Dominick Drexler (19.) brachten im Duell der Aufstiegsaspiranten den Gastgeber zunächst in Führung. Steven Skrzybski (32.) und Sebastian Polter (85.) per Foulelfmeter glichen die Partie aus. Kiels David Kinsombi hatte Simon Hedlund im Sechzehner umgerissen und die Rote Karte gesehen.
Im bayerischen Duell hatten Marc Lais (6.) und Marco Grüttner (28.) engagierte Regensburger zweimal in Führung gebracht, dank Hanno Behrens (10.) und Edgar Salli (49.) blieb der Club auch im sechsten Spiel nacheinander ungeschlagen. Dank der besseren Tordifferenz sprangen auch die Franken (34) vorbei an Düsseldorf auf Platz zwei, der starke Aufsteiger Regensburg bleibt mit 26 Zählern auf Platz acht.
In Ingolstadt lieferten sich beide Teams bis zum Halbzeitpfiff ein Duell auf Augenhöhe ohne nennenswerte Strafraumszenen. Bei den Gästen wurde im Angriff der Ende vergangenen Jahres zum Bundesligisten SC Freiburg gewechselte Torjäger Lucas Höler schmerzlich vermisst. Auch im zweiten Durchgang neutralisierten sich die beiden Teams über weite Strecken. Sandhausen hatte in der 55. Minute allerdings durch Jose Vunguidica die größte Chance nach der Pause.
Für Duisburg hatten Stanislaw Iljutschenko (40.) und Kevin Wolze (45.) per Foulelfmeter den fünften Auswärtssieg der Duisburger in dieser Saison perfekt gemacht. Während der MSV den Kontakt zur Spitzengruppe herstellte, muss Bochum wieder Richtung Tabellenkeller schauen.
SID