Bochumer Negativserie geht unter Verbeek weiter

Sandhausen - Der FC St. Pauli trägt in der 2. Bundesliga weiter die Rote Laterne, und die Negativserie des VfL Bochum setzte sich auch unter dem neuen Trainer Gertjan Verbeek fort: die Spiele vom Samstag.
Der FC St. Pauli trägt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter die Rote Laterne: Im Kellerduell am 20. Spieltag beim SV Sandhausen kam der Hamburger Traditionsklub unter dem neuen Trainer Ewald Lienen über ein torloses Unentschieden nicht hinaus. Die Negativserie des VfL Bochum setzte sich auch unter dem neuen Trainer Gertjan Verbeek beim 1:2 (1:0) bei Union Berlin fort.
St. Pauli erreichte zwar das vierte Auswärtsunentschieden, aber die Elf vom Millerntor ist weiterhin in dieser Saison in fremden Stadien sieglos. Sandhausen ist seit nunmehr vier Heimspielen ohne Dreier.
Bochum wartet schon seit sechs Partien auf ein Erfolgserlebnis und steckt im grauen Mittelmaß fest. Union verbesserte sich durch die Tore von Martin Kobylanski (50.) und von Kapitän Damir Kreilach (86.) zum dritten Heimsieg nacheinander zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhäfte und vergrößerte zudem das Polster auf die Abstiegszone. Selim Gündüz (32.) hatte den VfL in Führung gebracht.
St. Pauli erwischte vor 7364 Zuschauern den wesentlich besseren Start und hätte durchaus in Führung gehen können. Die Sandhausener hatten Mühe, ihren Spielrhythmus zu finden. Erst nach gut einer halben Stunde wurde die Partie offener, wenngleich es an Torchancen mangelte. Beide Teams versuchten, die Räume eng zu machen. Daraus folgten viele nicklige Zweikämpfe vor allem im Mittelfeld. Die Mannschaften neutralisierten sich im weiteren Spielverlauf weitgehend. Sandhausens Andrew Wooten (74.) besaß aus zehn Metern noch die klarste Gelegenheit.
sid