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Bundesliga: BVB ist Meister - 1. Absteiger steht fest

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Für Hertha BSC (im Bild Keeper Thomas Kraft) sieht es im Tabellenkeller düster aus. © dpa

Bremen - Dortmund gibt sich gegen Gladbach keine Blöße und verteidigt den Meistertitel. Auch der erste Absteiger steht offiziell fest. Die Zusammenfassung der Samstagsspiele des 32. Bundesliga-Spieltags.

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Naldo brachte Werder gegen Bayern in Führung, erzielte per Eigentor aber auch den Treffer zum 1:1. © dpa

Borussia Dortmund ist zum achten Mal deutscher Fußball-Meister. Nach einem 2:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach am 32. Spieltag ist der Titelverteidiger zwei Spieltage vor Saisonende nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. Der Kroate Ivan Perisic (23.) und Shinji Kagawa (59.) verwandelten mit ihren Treffern nicht nur das Dortmunder Stadion in ein Tollhaus, sondern sorgten auch für eine gigantische Fete in der gesamten Westfalenmetropole. Zuvor hatte der BVB 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002 und 2011 den Titel geholt. Im Pokalfinale gegen Bayern München am 12. Mai in Berlin kann das Team von Trainer Jürgen Klopp zudem das erste Double der Vereinsgeschichte perfekt machen.

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Die Dortmunder Fans hatten ihre Meisterfeier um rund drei Stunden verschieben müssen, nachdem der letzte verbliebene Konkurrent Bayern München 2:1 (0:0) bei Werder Bremen gewonnen hatte. Zudem wurde am 32. Spieltag der dritte Abstieg des 1. FC Kaiserslautern aus dem Oberhaus trotz eines 2:1 (2:0) der Pfälzer bei Hertha BSC besiegelt.

Lauterer Abstieg ist besiegelt

Der FCK beendete mit dem ersten Erfolg von Trainer Krassimir Balakow zwar die Negativserie von 21 Spielen ohne Sieg, konnte den Abstieg aber nicht mehr verhindern. Dafür schwinden bei den Berlinern, die zum fünften Mal in Folge nicht gewannen, nicht zuletzt durch das 1:1 (0:0) des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart die Chancen auf den Klassenerhalt. Der Hamburger SV sammelte durch ein 1:1 (0:0) beim 1. FC Nürnberg ebenfalls einen wichtigen Punkt für die Ligazugehörigkeit. Im Rennen um einen Platz in der Europa League hielt sich Vize-Meister Bayer Leverkusen durch ein 1:0 (0:0) bei 1899 Hoffenheim die Konkurrenz vom Leib.

In Bremen bescherte der eingewechselte Franck Ribery (90.) den Gästen eine gelungene Generalprobe für das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch bei Real Madrid. Naldo hatte die Hausherren kurz nach der Halbzeit (51.) in Führung geschossen und dann mit einem Eigentor (75.) auch für den Ausgleich gesorgt, ehe Ribery die Bayern jubeln ließ. Für Werder ist das Kapitel Europa League nach der neuerlichen Niederlage praktisch erledigt.

Nürnberg gerettet, HSV noch nicht

Oliver Kirch (27.) und Andrew Wooten (38.) bei seinem Startelf-Debüt sorgten in Berlin vor der Pause für eine 2:0-Führung von Kaiserslautern, das schon 1996 und 2006 abgestiegen war. Peter Niemeyer (60.) traf mit einem Kopfball zum Anschluss. In der 77. Minute sah der Abwehrspieler dann wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Zwei Tage vor der Präsidentenwahl beim 1. FC Köln erzielte der zuletzt in Ungnade gefallene polnische Nationalspieler Slawomir Peszko (50.) das 1:0, doch Cacau (71.) gelang noch der Ausgleich für den VfB, der seinen Platz in der Europa League vorzeitig sicher hat. Der Hamburger SV ging in Nürnberg glücklich durch Son Heung Min (59.) in Führung, ehe Daniel Didavi (65.) für den verdienten Endstand sorgte.

Nationalspieler Andre Schürrle (80.) erzielte in Hoffenheim den Siegtreffer für Leverkusen, das sich zudem bei seinem Torwart Bernd Leno bedanken durfte. Der Bayer-Keeper wehrte in der 85. Minute einen Handelfmeter von Sejad Salihovic ab.

Am Sonntag treffen zum Abschluss der 32. Runde Aufsteiger FC Augsburg auf den Tabellendritten Schalke 04 (15.30 Uhr) und Hannover 96 auf den SC Freiburg (17.30/beide Sky und Liga total!).

sid

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