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Didi Hamann ätzt gegen den BVB - Trainer Rose knöpft ihn sich live im TV vor

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Von: Marius Epp

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Borussia Dortmund besiegte Schlusslicht Greuther Fürth mit 3:0. BVB-Trainer Marco Rose war trotzdem angefressen - Schuld daran ist Didi Hamann.

Dortmund - Ein Glanzstück war es nicht: Mit Müh und Not kämpfte sich der BVB* gegen Greuther Fürth zu einem am Ende doch deutlichen 3:0-Heimsieg. Sky-Experte Didi Hamann* sah darin Grund genug, die Mannschaft von Marco Rose nach dem Spiel zu kritisieren. „Sie haben 12:8 Torschüsse gegen einen Abstiegskandidaten, das ist mir zu wenig“, analysierte der Ex-Profi.

„Das war schwere Kost, wie schon die gesamte Saison. Das hat mit Fußball nichts zu tun.“ Rose bekam Hamanns Worte mit, da er schon zum Interview bereitstand. Was er hörte, gefiel ihm überhaupt nicht - und er hatte auch keine Scheu, das anzusprechen.

BVB-Trainer Rose attackiert Sky-Experte Didi Hamann: „Seit Anfang der Saison nagelt er“

„Seit Anfang der Saison nagelt Didi Hamann gegen uns“, beschwerte er sich am Mikrofon und holte aus: „Wir sind schwer enttäuscht über das Champions-League-Aus, aber wir haben 34 Punkte in der Bundesliga* und auch schon ein paar ordentliche Spiele gemacht.“

Marco Rose zeigte sich höchst unerfreut von Didi Hamanns Spielanalyse.
Marco Rose zeigte sich höchst unerfreut von Didi Hamanns Spielanalyse. © Sebastian Räppold/Matthias Koch/imago

Sky-Reporter Patrick Wasserziehr verteidigte Hamann daraufhin: „Er nagelt nicht, er sagt nur seine Meinung.“ Roses Konter: „Ich habe eine andere Meinung als Didi Hamann. Und ich sage: Didi Hamann nagelt.“

BVB: Marco Rose und Didi Hamann bekommen sich in die Haare

Auch auf der Pressekonferenz war der Disput dann nochmal Thema. „Das gefällt mir einfach nicht. Ich finde auch nicht, dass es passt. Es ist mir zu einfach und zu billig“, legte Rose nach. „Vielleicht lade ich ihn mal ins Stadion ein oder zu mir.“ Hamann nahm die Einladung schmunzelnd an und rechtfertigte sich. „Wenn sie es nicht besser könnten, würde ich mich ja nicht so äußern. Sie sind besser als das, was sie über die ganze Saison gezeigt haben.“

Rose verweist indes auf die schwere Personallage. „Die Kritik ist nicht immer fair. Wir haben mit vielen Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen.“ Dem FC Bayern geht es momentan nicht anders, trotzdem liegen die Münchner nach dem Sieg im Klassiker sechs Punkte vor den Borussen und sicherten sich die Herbstmeisterschaft. (epp) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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