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Champions-League-Finale: Alle Ergebnisse im Überblick

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Bisheriger Rekordsieger der Champions League: Real Madrid
Bisheriger Rekordsieger der Champions League: Real Madrid © picture alliance / Peter Byrne/P / Peter Byrne

Die Champions League zu gewinnen, ist das größte Ziel jedes europäischen Klubs. Das Endspiel gewannen bisher unter anderem Bayern München und Borussia Dortmund.

Im Sommer 1992 wurde der Europapokal der Landesmeister in Champions League umbenannt. Das erste Finale am Ende der Saison 1992/1993 bestritten Olympique Marseille und der AC Mailand. Als Stadion hatte der europäische Verband UEFA im Vorfeld das Münchner Olympiastadion ausgewählt. Dort siegte Marseille mit 1:0 und gewann somit als erster Klub die begehrte Trophäe. Im Jahr darauf erreichte der AC Mailand erneut das Endspiel und setzte sich mit 4:0 gegen den FC Barcelona durch. Bei der dritten Finalteilnahme der Mailänder in Serie gewann 1995 Ajax Amsterdam die Champions League. Auch Amsterdam kehrte ein Jahr später ins Endspiel zurück und unterlag dort Juventus Turin. Es war das erste Finale der europäischen Königsklasse, das erst im Elfmeterschießen entschieden wurde. Juventus zog in den Jahren 1997 und 1998 zwei weitere Male ins CL-Endspiel ein. Doch 1997 verloren die Italiener im Münchner Olympiastadion mit 1:3 gegen Borussia Dortmund, und 1998 mussten sie sich in der Amsterdam Arena Real Madrid mit 0:1 geschlagen geben.

Champions League: die 2000er-Jahre

In der Saison 1998/1999 standen erstmals seit der ersten Auflage der Champions League wieder zwei Teams im Endspiel, von denen keines bereits im Vorjahr das Finale erreicht hatte. In einer dramatischen Partie besiegte Manchester United den FC Bayern München mit 2:1. Im Jahr 2000 holte Real Madrid den Pokal und 2001 konnten sich die Bayern nach einem Sieg im Elfmeterschießen gegen den FC Valencia erstmals Champions-League-Sieger nennen. Mit Bayer 04 Leverkusen erreichte 2002 erneut ein deutscher Klub das CL-Finale, unterlag dort jedoch Real Madrid mit 1:2. Am Ende der Saison 2003/2004 fand das Endspiel zum dritten Mal in einem deutschen Stadion statt. In der Arena Auf Schalke bezwang der FC Porto den AS Monaco mit 3:0. Die weiteren Champions-League-Endspiele der 2000er-Jahre lauteten wie folgt:

Champions League: die Hochzeit der Bayern

Von 2010 bis 2013 stand der FC Bayern München drei Mal im Endspiel der Champions League. Im Sommer 2010 unterlag er Inter Mailand mit 0:2, zwei Jahre später dem FC Chelsea nach Elfmeterschießen. Besonders dramatisch an der Niederlage von 2012 war, dass die Bayern sie in der Münchner Allianz Arena, also im eigenen Stadion, erleiden mussten. In der Saison 2012/2013 kehrten sie ins Finale zurück und trafen dort im ersten rein deutschen Endspiel auf Borussia Dortmund. Die Bayern siegten mit 2:1.

Champions League: spanische Dominanz

Seitdem wartet die Bundesliga darauf, dass einer ihrer Vertreter erneut ins Finale der Champions League einzieht. Stattdessen war die Königsklasse zwischen 2014 und 2018 fest in spanischer Hand. So sahen die Endspiele in dieser Phase aus:

Mit den Siegen von 2016 bis 2018 war Real Madrid nicht nur der erste Verein, der die Champions League verteidigen konnte. Logischerweise gelang es zuvor auch keinem Team, drei Mal hintereinander den Pokal zu gewinnen. Erstmals nach sechs Jahren stand 2019 kein spanischer Klub im CL-Endspiel. Dennoch hatte das Finale einen iberischen Touch, fand es doch in einem spanischen Stadion statt: dem Estadio Metropolitano, der Heimstätte von Atlético Madrid. Dort besiegte der FC Liverpool mit seinem Trainer Jürgen Klopp Tottenham Hotspur mit 2:0.

2020 kehrte der Henkelpott nach München zurück - der FC Bayern gewann durch einen 1:0-Sieg gegen Paris St. Germain das Triple.

Von Alexander Kords

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