Update, 19.40 Uhr: Die Aufstellung des DFB-Teams ist da. Joachim Löw beginnt sehr offensiv mit Havertz, Gnabry und Werner.
Dahinter bilden Kimmich, Kroos und Goretzka das Mittelfeld. In der Abwehr könnte der Bundestrainer, zumindest gemäß Spielermaterial, zur Viererkette zurückkehren. Markant: Abwehrspieler Süle fliegt nach seinem Ukraine-Patzer aus der Startelf. Der Bayern-Star hatte gegen die Osteuropäer in der Schlussphase einen Elfmeter verursacht.
Update, 19.15 Uhr: Aktuell läuft übrigens das EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen Bosnien-Herzegowina. Zur Pause führen die Burschen von Coach Stefan Kuntz durch ein Tor von Lukas Nmecha (RSC Anderlecht) 1:0.
Heißt: Bei einem Sieg in Fürth hätte der DFB-Nachwuchs vor dem letzten Spieltag am 17. November gegen Tabellen-Schlusslicht Wales (in Braunschweig) die Qualifikation für die Endrunde in Slowenien und Ungarn in eigener Hand. Das hat auch mit viel Glück zu tun. Denn: Die eigentlich starken Belgier - vor diesem Spieltag Tabellenführer - verloren völlig überraschend bei der Republik Moldau 0:1.
Update, 18.50 Uhr: Vorsicht vor Haris Seferovic! Der einstige Bundesliga-Angreifer von Eintracht Frankfurt machte im ersten Aufeinandertreffen beider Nationalteams vor Kurzem Niklas Süle vom FC Bayern das Leben richtig schwer.
In 65 Länderspielen machte der 28-jährige Angreifer 19 Tore. Mittlerweile steht er bei Benfica Lissabon in Portugal unter Vertrag.
Update, 18.45 Uhr: Die Personalien von Joachim Löw waren zuletzt teils stark umstritten in der deutschen Fußball-Öffentlichkeit. Taktisch, dass der Bundestrainer auf eine Dreierkette setzt, die sich defensiv zu einer Fünferreihe verschiebt.
Personell, dass er auf in Spitzenklubs aussortierte Spieler baut wie Julian Draxler (PSG), Nico Schulz (Borussia Dortmund) oder Antonio Rüdiger (FC Chelsea). Wen lässt der 60-jährige Badener heute in Köln ran? Bald wissen wir mehr.
Update, 17.50 Uhr: Werfen wir einen Blick auf die Tabelle in Gruppe 4 der Liga A der Nations League.
Deutschland rangiert hinter Spanien auf Platz, der heute Gegner Schweiz ist mit nur einem Zähler und bei 1:5-Toren Letzter. Im Parallelspiel an diesem Dienstag empfangen die Ukrainer die Spanier in Kiew.
Platzierung | Land | Tore | Punkte |
1. | Spanien | 6:1 | 7 |
2. | Deutschland | 4:3 | 5 |
3. | Ukraine | 3:7 | 3 |
4. | Schweiz | 2:4 | 1 |
Update, 17.30 Uhr: Corona-Hammer in der Nations League! Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo (Portugal) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der portugiesische Verband an diesem Dienstag mit.
Dem 35-jährigen Angreifer von Juventus Turin gehe es gut, hieß es weiter. Markant: Noch am Sonntag traf „CR7“ mit Portugal auf Frankreich. Und damit auf mehrere Profis des FC Bayern München. Fotos zeigen ihn etwa im Zweikampf mit Lucas Hernández.
Update vom 13. Oktober, 16.20 Uhr: In der deutschen Nationalmannschaft wird es heute zwei Jubiläen geben: Weltmeister Toni Kroos (Real Madrid) macht gegen die Schweiz sein 100. Länderspiel, Anführer Joshua Kimmich (FC Bayern) läuft zum 50. Mal für Deutschland auf.
Update vom 13. Oktober, 13.15 Uhr: Auf der Schweizer Seite in Deutschland mit am bekanntesten ist Xherdan Shaqiri. Er holte im Vorfeld der Partie zum Rundumschlag gegen Journalisten aus. Auf die Frage, ob er sich fit fühle, antwortete er: „Die Frage ist unnötig und dumm. Ich wäre nicht hier, wenn ich das Vertrauen nicht hätte.“
Joachim Löw hatte bei der Pressekonferenz am Montag noch über die Einsatzfähigkeit des Schweizers gerätselt: „Ich weiß jetzt nicht, in welcher Verfassung er aktuell ist, zumal er auch vom Corona-Virus betroffen und in Quarantäne war, was ich gelesen habe.“
Update vom 13. Oktober, 11.34 Uhr: Am Abend ist die deutsche Nationalmannschaft gegen die Schweiz gefordert. Kann nach dem Sieg gegen die Ukraine der zweite Dreier eingefahren werden? Bereits vor Anstoß sorgt indes eine Meldung für Aufruhr, die die Bundesliga betrifft. Können die Spiele am Wochenende nicht live im Fernsehen gezeigt werden? ARD und Sky stehen vor Problemen.
Update vom 12. Oktober, 17.15 Uhr: Joachim Löw sieht sich wegen dem Umgang mit der Kritik an seiner Arbeit mittlerweile sogar Arroganz-Vorwürfen ausgesetzt. Unter anderem hatte der Badener gesagt: „Ich stehe über den Dingen.“
Vor dem Nations-League-Duell mit der Schweiz in Köln sprach der 60-Jährige über Systemdebatten und kritische Stimmen.
„Wir sind überzeugt von unserem Plan, den werden wir durchziehen“, meinte der Langzeit-Bundestrainer auf der DFB-Pressekonferenz und forderte „Mut und die richtigen Offensivakzente“.
„Im Fußball gibt es ja völlig unterschiedliche Meinungen. Unser Verhältnis ist absolut intakt“, sagte Löw über ARD-Experte Bastian Schweinsteiger, der Personal- und Taktik-Entscheidungen des Bundestrainers infrage gestellt hatte. Löw weiter: „Als dünnhäutig und arrogant würde ich mich nicht bezeichnen. Ich benenne die Dinge so, wie ich sie empfinde.“
Update vom 12. Oktober, 16.15 Uhr: Keine Zuschauer! Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) an diesem Montag mitteilte, werden für das Nations-League-Spiel zwischen Deutschland und der Schweiz am Dienstagabend in Köln keine Fans zugelassen.
Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen, die in der Stadt am Rhein deutlich über dem Grenzwert von 35 Neuinfizierten pro
100.000 Einwohnern in der Woche liegen, habe das Kölner Gesundheitsamt in Absprache mit dem Land Nordrhein-Westfalen dem Verband „erneut untersagen müssen, Zuschauer zuzulassen“, hieß es in einer Erklärung dazu.
Update vom 12. Oktober, 15.15 Uhr: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat sich in die Diskussionen um Bundestrainer Joachim Löw eingeschaltet und (einmal mehr) den Deutschen Fußball-Bund (DFB) scharf kritisiert.
„Der arme Jogi Löw, der jetzt von allen Seiten kritisiert wird, musste ein Freundschaftsspiel gegen die Türkei bestreiten, damit Geld in die Kassen kommt“, sagte Rummenigge der Bild am Sonntag: „Angeblich fehlen 15 Millionen Euro. Was sind 15 Millionen im Vergleich zu dem, was die Bundesliga-Klubs verlieren?“
Nach dem Weltmeister-Titel 2014 habe er einen gewissen „Wertewandel“ beim DFB festgestellt, meinte FCB-Chef Rummenigge weiter: „Es wurde versucht, diesen großen Erfolg finanziell auszunutzen. Mit großen neuen Sponsoring-Verträgen und vielem mehr. Im Moment überwiegen beim DFB Interessen abseits des Fußballs.“
Erstmeldung vom 12. Oktober: München/Köln - Lothar Matthäus* machte aus der Ferne Druck auf Bundestrainer Joachim Löw, Ex-Schützling Bastian Schweinsteiger* legte direkt nach.
„Es hat auch etwas mit Automatismen zu tun“, sagte der Weltmeister und frühere Leader des FC Bayern München* in der ARD: „Ich glaube, dass es der Mannschaft guttun würde, öfter in der gleichen Formation zu spielen. Wenn man große Ziele hat, wenn man eines der besten Teams in Europa sein möchte, muss man eine gewisse Achse auf dem Platz haben. Man muss diese Abläufe, Automatismen in sich haben.“
Schweinsteiger stellte rund um das 2:1 (1:0) des DFB-Teams in der Ukraine zudem infrage, ob sich die Fans noch 100-prozentig mit der deutschen Nationalmannschaft identifizieren. Löw rechtfertigte sich daraufhin in einem regelrechten Monolog auf der Pressekonferenz zum Länderspiel - und vor der Rückreise aus Kiew nach Köln.
„Da, wo wir herkommen, im November 2018: Da waren wir unten! Ganz weit unten! Ganz weit unten! Dann hat diese junge Mannschaft, die wir ja ganz bewusst verändert haben, die Qualifikation vor Holland gewonnen. Wir haben ein paar sehr gute Spiele gemacht“, meinte der 60-jährige Badener etwa - als verstehe er die ganze Diskussion rund um seinen Job überhaupt nicht.
Nach der Corona-Pause habe die deutsche Nationalmannschaft Spiele „aus dem Stand heraus“ gemacht, meinte Löw weiter. Er könne sich „doch nicht von der Linie abbringen lassen, weil man gegen Spanien 1:1 spielt oder gegen die Türkei mal 3:3“. Wie präsentiert sich das DFB-Team im Match gegen die Schweiz in der Nations League und in der dritten Partie binnen sieben Tagen?
Verfolgen Sie das Länderspiel Deutschland gegen die Schweiz am Dienstagabend hier im Live-Ticker. (pm) *tz.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks