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Mehr Feuer für das DFB-Team von der Ersatzbank: Auch Reservisten gegen Costa Rica gefordert

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Von: Manuel Bonke, Philipp Kessler

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Teamgeist-Demonstration nach dem 1:1 der DFB-Auswahl gegen Spanien im zweiten WM-Gruppenspiel
Teamgeist-Demonstration nach dem 1:1 der DFB-Auswahl gegen Spanien im zweiten WM-Gruppenspiel. © Ulmer/Imago

Das zweite WM-Gruppenspiel der DFB-Auswahl zeigt, wie wichtig der Teamgeist auch bei den Reservisten sein kann. An diese Emotionen wollen die Deutschen gegen Costa Rica anknüpfen.

Doha/München - Als Niclas Füllkrug (29) bei der WM 2022 den Ausgleich gegen Spanien erzielte, brachen bei den Auswechselspielern alle Dämme. Der DFB-Tross machte sich im Al Bayt Stadion auf den Weg zu „Lücke“ und nahm den Torschützen in die Mitte. Erster Gratulant war Christian Günter (29), es folgten Julian Brandt (26) und Kai Havertz (23). Die drei einte ihr gelbes Auswechsel-Leibchen. Die Bank war voll da.

DFB-Team bei der WM mit neuem Teamgeist: „Hoffe, bei allen ist die Erkenntnis da“

Das sah noch ganz anders, viel verhaltener, aus, als Ilkay Gündogan (32) gegen Japan den ersten deutschen WM-Treffer erzielt hatte. Ein Grund, weshalb der Eindruck entstand, dass die Chemie im Team nicht stimme. In der Krisensitzung nach der Auftaktpleite war die Bank auch zentrales Thema:

Nach tz-Informationen schworen sich die Nationalspieler bei ihrer Besprechung darauf ein, in den nächsten Spielen auch von der Bank mehr Emotionen zu transportieren. Nicht umsonst erklärte Mittelfeldspieler Leon Goretzka (27) nach dem 1:1 gegen die Spanier: „Was man gemerkt hat, war, dass Zweikämpfe von uns abgefeiert wurden. Wenn David Raum links einen abgegrätscht hat, war die Bank da. Ich hoffe, dass bei allen die Erkenntnis da ist, dass es nur so funktionieren kann.“

WM 2022: Teamgedanke über Ego - Weltmeister von 2014 machte es in Brasilien vor

An diese Emotionen wollen die Deutschen gegen Costa Rica anknüpfen. Als Vorbild in Sachen Teamgeist hat sich die DFB-Truppe die Weltmeister von 2014 genommen. Damals stellte Per Mertesacker (38) – nach dem Achtelfinale aus der Startelf geflogen – den Teamgedanken über sein Ego. Statt zu schmollen, dirigierte er die Kicker auf dem Feld als Spieler-Co-Trainer.

Ersatztorhüter Kevin Trapp vor dem Duell mit Costa Rica (Live-Ticker): „Wir müssen füreinander da sein, wenn mal was schiefgeht. Es war wichtig, anzusprechen, was wir falsch gemacht haben. Es bringt ja nichts, wenn wir uns gegenseitig anlügen.“

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